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Youtube löscht islamkritisches Video

17. August 2017 in Aktuelles, 9 Lesermeinungen
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Islamist Eyad Hadrous lässt ein Video des Youtube-Kanals „Achgut.Pogo“ sperren. In dem Film äußern sich unter anderem Hamed Abdel-Samad und Henryk M. Broder. BILD stellte jetzt das Video online


Berlin (kath.net)
Fast 50.000 Menschen haben auf YouTube den Beitrag "Ateş, Abdel-Samad, Broder und ein Dutzend Personenschützer" gesehen, dann verschwand das Video plötzlich am 14. August. Der Islamist Eyad Hadrous hatte sein Veto einlegte und Youtube ließ das Video sperren, weil angeblich Urheberrechte betroffen waren. Dies berichtet die BILD. Tatsächlich werden allerdings Ausschnitte aus einer Rede Hadrous eingespielt, die jedoch alle mit Zitat der Quelle gekennzeichnet wurden. Das Originalvideo ist übrigens weiterhin bei Youtube abrufbar. In dem Film ging es darum, der liberalen Muslima Ateş der Rücken zu stärken, die immer wieder bedroht wird und nun unter Personenschutz steht (kath.net hat berichtet). Im Film wird Hadrous mit folgenden Worten zitiert: "Wie kannst du als Frau kommen und sagen ich möchte die erste Imamin sein. (...) Frauenrechtlerin – ja mach deine Frauenrechte. Aber nicht in der Religion! Gibt's nicht! (...) Die Männer sind den Frauen überlegen!". Zur Rolle der Geschlechter sagt er: „Allah hat sie erschaffen. Allah sagt, sie sind nicht gleich. Allah bestimmt (...), dass ein Mann nicht von einer Frau in seinem Gebet geführt werden darf. Punkt!“


Brisant ist, dass Youtube das Video nur dann entsperren lässt, wenn die Macher von „Achgut.Pogo“ mit einer Gegendarstellung all ihre persönlichen Daten an den Beschwerdesteller übermitteln. Das bedeutet, sie müssten Adresse und Telefonnummer dem Islamisten Hadrous präsentieren. Bei einem ähnlichen Fall bei einem Video im YouTube-Kanal der Christin Sabatina James hatte ein Mitarbeiter einen Einspruch wegen Urheberrechts-Verstößen gemacht. James berichtete 2014 dem Deutschlandfunk, was daraufhin geschah: „Wir haben dann eine E-Mail bekommen, von den Beschwerdeführern, (...) die haben dann gesagt, Danke für deine persönlichen Daten, diese werden mit einem Bild deines Senders ‚Al Hayat TV Net‘ auf den Webseiten von Al Kaida und anderen europäischen Dschihadisten gepostet.“ Seyran Ateş und Hamed Abdel-Samad können sich wegen ihrer Islamkritik nicht mehr ohne Begleitschutz bewegen.

Link zum VIDEO bei BILD

Foto oben: Symbolbild


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Lesermeinungen

 Sefa 18. August 2017 
 

@Henry_Cavendish: Korrektur

Ich lese gerade, dass Tunesiens Präsident Beji Caid Essebsi eine tolle Idee hat: Frauen und Männer sollen in Zukunft zu gleichen Teilen erben können! Bislang orientiert man sich an der Scharia (islamische Rechtslehre), wonach Töchter nur halb so viel bekommen wie Söhne.

Da war ich wohl zu hart: Nicht in allen muslimischen Ländern sind Frauen nichts wert, in manchen sind sie halb so viel wert wie Männer. In Tunesien vielleicht bald gleich viel, zumindest im Erbrecht, wobei Kritiker den Vorschlag für ein nicht ernst gemeintes Ablenkungsmanäver halten. Strenggläubige Muslime gehen schon auf die Barrikaden, für Salafisten kommt das einer schlimmen Ketzerei gleich. Soweit zu deren Frauenbild.


1
 
 Sefa 18. August 2017 
 

@Henry_Cavendish: Ich verteidige Salafisten???

Wie kommen Sie denn darauf?

Ich verteidige das Recht, islamischen Blödsinn anzuprangern und weise auf die fatalen Mechanismen hin, die bestimmte Themen von jeglicher Kritik ausnehmen wollen. Wenn ich völlige Mann-Frau-Gleichsetzung hinterfrage, bin ich nach gängiger Meinung automatisch im Unrecht, und wenn ich für meine Kritik Belege anbringe, macht man mich mit mithilfe des Urheberrechts mundtot. Es gibt noch viele andere Hebel (z.B. "Konterrevolution", "Fundamentalist", "Gülenanhänger", ...), die je nach Weltlage nur einem Zweck dienen: Der Störenfried soll schweigen oder vernichtet werden.

Schnittmenge zwischen salafistischem und katholischem Frauenbild = leere Menge!

Ich bin gleichberechtigter Mensch. Ich muss mich nicht vermummen, ich entscheide selber, wen ich heirate, ich darf Auto fahren oder berufstätig sein, wählen, kandidieren, uvm.

Als Christin ich bin frei, als Salafistin wäre ich eine weitgehend rechtlose Sklavin.


2
 
 Henry_Cavendish 18. August 2017 
 

@Sefa: Ein ungewöhnlicher Kommentar,

wahrscheinlich der ungewöhnlichste, den ich hier seit langem gelesen habe. Oder aber meine Lesekompetenz hat einen Aussetzer.

Es geht darum, dass ein Islamist die oben (und von Ihnen) zitierte Aussagen über Frauen getroffen hat. Damit haben sich in einem Youtube-Video Hendryk M. Broder und andere kritisch auseinandergesetzt. Deren Video wurde dann (Urheberrechtsstreitigkeit) gesperrt.

Daher liest sich Ihr Beitrag für mich, als wären für Sie H.M. Broder e.a. die "Genderpolizei" (weil sie der Sicht des Islamisten kritisch gegenüber stehen).

Auf den Punkt ausgedrückt: Sie verteidigen einen Islamisten und sein Frauenbild gegen seine Kritiker. Und als Agnostiker muss ich Sie daher fragen: Wie groß denken Sie ist die Schnittmenge zwischen dem salafistischen und dem katholischen Frauenbild? Hat es wirklich etwas mit überbordenden "Gender"-Sichtweisen oder political correctness zu tun, sich gegen die o.a. Aussage, es gäbe keine Frauenrechte in der Religion zu wehren?


2
 
 Diadochus 17. August 2017 
 

Aufklärung anno 2017

Deutschland lässt sich von islamischen Dumpfbacken vorschreiben, was in unserem Land als Freiheit zu gelten habe. Da kann ich nur sagen: Gute Nacht, das war's. Vielen Dank, Frau Merkel. Vielen Dank, ihr durchgegenderten Politschranzen aller Couleur. Vielen Dank, ihr Kirchenvertreter. So sieht Aufklärung anno 2017 aus. Ein Hassprediger braucht nur mit dem Finger zu schnippen, schon ist der Mut verflogen.


3
 
 siebenschlaefer 17. August 2017 
 

Wer dieses Video mit Verstand ansieht, dem läuft

ein kalter Schauder über den Rücken.
Was für ein Wahnsinn läuft in Deutschland!


11
 
 Sefa 17. August 2017 
 

Genderpolizei?

"Frauenrechtlerin – ja mach deine Frauenrechte. Aber nicht in der Religion! Gibt's nicht! (...) Allah hat sie erschaffen. Allah sagt, sie sind nicht gleich. Allah bestimmt (...), dass ein Mann nicht von einer Frau in seinem Gebet geführt werden darf. Punkt!"

Wer öffentlich sagt, dass es Unterschiede zwischen Mann und Frau gibt und dass sie unterschiedliche Talente und Aufgaben haben, wird umgehend von der Genderpolizei isoliert und zum Schweigen gebracht.


8
 
 Marianus 17. August 2017 

Nachsatz 2 :

Was sind das für Zeiten, in denen der Wunsch nach Offenheit und Redefreiheit gegenwärtig - und das nicht zum ersten Mal und gewiss auch kaum aus demokratischer Überzeugung ..... - ausgerechnet von der BILD-Zeitung auf gegriffen wird und nicht von unseren vorgeblich demokratischen Repräsentanten in den politischen Parteien?!!


8
 
 Marianus 17. August 2017 

Ich warte gespannt

auf den Aufschrei der demokratiebewegten Internetgemeinde. In Zeiten, in denen Apologeten der politischen Korrektheit ihre Kritiker mit dem Stigma der Phobie überziehen, wäre es an der Zeit, derartige Vorgänge angemessen als demokratiephob zu brandmarken. Islam und Demokratie verhalten sich zueinander in der Tat wie "Feuer und Wasser", wie Bassam Tibi, ausgewiesener Islamexperte muslimischen Glaubens, nicht müde wird zu warnen.
Nachsatz: auf meiner Suche nach dem Link zu der von mir sehr geschätzten aufklärerischen Seite "Der Prophet" http://derprophet.info/inhalt/das-leben-mohammeds4.htm/
muss ich eben feststellen, dass die Seite im Internet gegenwärtig nicht auffindbar ist. Gleiches gilt für den "Mannheimer-Blog" sowie andere deutschsprachige islamkritische Seiten. Ein kleiner Ausblick auf das von jeglicher Islamkritik gesäuberte Internet oder bereits weitgehend Realität?!!? Islamisierung, war da was?!!


10
 
 Marianus 17. August 2017 

Dieser Vorgang

zeigt v.a. dreierlei:
1. die von der Merkel-Regierung betriebene Zensurgesetzgebung, mit dem schönfärberischen Wortungetüm "Netzwerkdurchsetzungsgesetz" tituliert, funktioniert - und dies umgehend in der genau so beabsichtigten Weise: Auf Zuruf eines radikalen muslimischen Hass-Predigers sperrt VouTube ( eine Tochtergesellschaft von google ) ein aufklärerisches Video über die dem Islam inhärente Intoleranz und Gewaltbereitschaft.
2. Der Islam und seine Verkünder scheuen die Wahrheit wie der Teufel das Weihwasser. Nach dem Koran sind sie im übrigen verpflichtet, ihre "Religion" unter allen Umständen in einem günstigen Licht erscheinen zu lassen. Auch bekannt als Verpflichtung der Gläubigen zur Taqiyya.
3. wer den Islam öffentlich kritisiert, wird nicht nur umgehend mit staatlich erzwungener Zensur im Internet überzogen, sondern begibt sich in akute Lebensgefahr. Was für Muslime und Nichtmuslime gleichermaßen gilt.


11
 

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