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Papst ruft Müllmann an, der bei einem Unfall beide Beine verlor

21. Juli 2017 in Weltkirche, 20 Lesermeinungen
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"Ich bin Papst Franziskus." - "Geh immer vorwärts, denn Du bist ein Beispiel."


Vatikan (kath.net/Vatikan (kath.net/CNA Deutsch) Maximiliano Acuna ist Müllmann in Buenos Aires. Im März verlor er bei einem Unfall seine Beine. Am Dienstag erhielt er zu seiner Überraschung einen Anruf vom Papst.

Das Oberhaupt der katholischen Kirche habe ihn ermutigt, erzählte der 33-Jährige dem argentinischen TV-Sender "Morfi".

Am 22. März ging der Vater von fünf Kindern seiner Arbeit in einem Vorort von Buenos Aires nach, als ihn ein Auto erfasste, das knapp 130 Stundenkilometer fuhr.


Bei der Notoperation mussten beide Beine amputiert werden.

Ein Lokalpolitiker namens Gustavo Vera schickte Franziskus eine Email, und schilderte darin den Unfall.

Die Ärzte befürchteten schon das Schlimmste, schrieb der Politiker dem Papst, doch Acuna überraschte die Mediziner, als er nach drei Tagen aus dem Koma erwachte. "Nach ein paar Wochen war er schon daheim bei seinen fünf Kindern", schrieb Vera.

Am 18. Juli sollte Acuna mit einer Zeremonie in Buenos Aires gewürdigt werden, als er einen Anruf erhielt. Das Gespräch schilderte er anschliessend gerührt vor hunderten Müllmännern bei der Feier:

"Ich bin Papst Franziskus."

Der argentinische Landsmann habe ihn mit seiner Geschichte und seiner Kraft berührt. "Geh immer vorwärts, denn Du bist ein Beispiel", so der Papst wörtlich.

Maximiliano Acuna ist überzeugt:

"Gott existiert: Das ist die Botschaft, die ich jedem mitgeben will, und er sorgt sich täglich um mich. Ich habe immer an Gott geglaubt, ich bin immer in die Kirche gegangen, bete jeden Tag für Arbeit, und dass er sich um mich jeden Tag kümmert."

Gustavo Vera und die Gewerkschaft der Müllmänner beabsichtigen indessen, den 22. März in Buenos Aires zum "Tag des Müllmanns" zu machen.


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Lesermeinungen

 Aloe 22. Juli 2017 

Gedanken v. hl. Johannes Paul II

Gott sei Dank sind die erschreckenden Worte eines Postings entfernt worden. Wir danken.
Schwester Faustyna Kowalska hat in ihrem Tagebuch geschrieben: »Ich empfinde furchtbaren Schmerz, wenn ich auf die Leiden meiner Nächsten schaue. Alle Leiden meiner Nächsten finden in meinem Herzen einen Widerschein. Ihre Qualen trage ich dermaßen im Herzen, daß ich sogar physisch ausgemergelt bin. Ich wünschte, daß alle Qualen über mich kämen, um meinen Nächsten dadurch Linderung zu verschaffen« (Tagebuch, a.a.O., S. 329). Hier wird deutlich, bis zu welchem Grad der Anteilnahme die Liebe führt, wenn sie sich an der Liebe Gottes mißt! (Aus der Predigt des hl. Papstes Johannes Paul II. v.30.04.2000)


3
 
 Herbstlicht 22. Juli 2017 
 

@Jan Weber

Dass der beinamputierte Mann sich über den Anruf des Papstes freute und es wohl auch ein bisschen stolz der Welt verkündete ist menschlich verständlich und nachvollziehbar.
Doch Papst Franziskus hätte wirklich seiner Pflicht nachkommen und auch Kontakt mit den dubia-Kardinälen aufnehmen sollen.
Da ja das eine das andere zwangsläufig nicht ausschließen muss und aufhebt.


12
 
 Jan Weber 21. Juli 2017 

Anruf beim Müllmann, nicht bei den Kardinälen

Komisch, einen x-beliebigen Müllmann ruft Papst Franziskus an, aber die vier Kardinäle, die ihn um eine Stellungnahme zur vermurksten Enzyklika bitten, die straft er mit Schweigen.
Kardinals Meisner ist unterdessen schon von uns gegangen. Hätte Papst Franziskus diesen mal angerufen!


10
 
 priska 21. Juli 2017 
 

Vielen Dank Aole das wünsche ich Ihnen und allen anderen auch ...mit Jesus Maria und Josef im Gebet verbunden..


8
 
 Aloe 21. Juli 2017 

Was will Jesus

Allen hier im Forum einen gesegneten Freitag, Tag des Kreuzestodes unseres Herrn Jesus Christus, der aus Liebe für unsere Sünden Sein Leben gegeben hat. Danken wir IHM, indem wir uns von Seiner Liebe berühren lassen.


12
 
 priska 21. Juli 2017 
 

An alle

Privattelefonate gehören nicht veröffentlicht ,auch wenn sie von Papst Franziskus getätigt wurden ...Ansonst ist es so wie A. Birlinger geschrieben hat ein billiger PR-Gag..ist keine Kritik an Papst Franziskus..


12
 
 Ninivebote 21. Juli 2017 
 

@Birlinger

Sie haben anscheinend meinen Satzteil "als Ansporn verstehen" überlesen. Die Öffentlichkeit hat da durchaus ihre Berechtigung, weil sie uns motivieren soll, ähnlich zu handeln. Das halte ich für wichtiger, als eine gewisse Kritiksucht.


3
 
 hortensius 21. Juli 2017 
 

Ist das glaubwürdig?

Ein Anruf bei den dubia-Kardinälen oder bei den ohne Begründung entlassenen Mitarbeitern wäre anständig und eines Christen würdig.


16
 
 Aloe 21. Juli 2017 

Mich lehrt im Moment diese Meldung vor allem auch, zu bedenken, wie schnell und unverhofft unsere eigene oft große (Selbst-)Sicherheit ein Ende finden kann.
Möge Gott uns die Zerbrechlichkeit unseres Seins wahrnehmen und damit den Ernst unserer ganz persönlichen Umkehr nach dem liebenden Vorbild Jesu neu bewusst werden lassen.


10
 
 A.Birlinger 21. Juli 2017 
 

@Ninivebote

Gegen die menschliche Geste habe ich nichts einzuwenden. Die gehört aber in den zwischenmenschlichen Bereich und nicht aufs öffentliche Podium. Dort wird sie zum billigen PR-Gag. Traurig aber wahr.


16
 
 Mystiker1 21. Juli 2017 
 

Das Positive anerkennen

Das ist eine schöne Geste von P. Franziskus. Es ist für einen Papst ungewöhnlich, einfache Menschen anzurufen. Man sollte auch mal das Positive an seinem Pontifikat anerkennen. Die Geschichte (u. natürlich Gott) werden ein Urteil über dieses Pontifikat fällen u. nicht die Mehrheit der hier ihn grunsätzlich negativ sehenden Kommentatoren. Öffentlich gemacht, wurde es natürlich von dem Betroffenen selbst, was legitim ist u. nicht vom Vatikan.


5
 
 Lämmchen 21. Juli 2017 
 

öffentliche Kritik

Wegen Umgangsstil mit engen Mitarbeitern... und schon gibt es seit langem wieder einmal einen veröffentlichten Telefonanruf. Läuft....


16
 
 Ninivebote 21. Juli 2017 
 

ach ja

Ach Birlinger, Priska, dalet - wie seid ihr doch gefangen in Eurer Haltung. Eine menschliche Geste einfach gelten lassen, sie als Ansporn für uns sehen und nicht dauernd diese Mäkelei und peinliche Suche nach dem Haar in der Suppe.


11
 
 Aloe 21. Juli 2017 

Schweres Schicksal

Viel will ich nicht sagen zu diesem tragischen Geschehen. Der verunglückte Müllmann wird wohl Kraft und Hoffnung aus dem Telefonat empfangen haben und Trost aus der Anteilnahme an seinem Schicksal.
@prisca: Wenn Sie schon fragen ...., vielleicht viele derer, die sich andererseits für Ihr posting nicht so interessieren?
@Birlinger: Wird heute nicht alles an die große Glocke gehängt? Aus dem Text scheint mir hervorzugehen, dass die Information für die Öffentlichkeit von - pauschal gesagt - Buenos Aires ausging.
@Carlotta: Ich bin sicher, dieser verunglückte Mann in seiner unglaublich schweren Situation versteht sehr genau, was der Papst ihm mit seinen ermutigenden Worten sagen will.


9
 
 chiarajohanna 21. Juli 2017 
 

Das "tragt" einander - sehe ich hier "aktiv" / denn Menschen kommen und nehmen Anteil

Der Müllmann hat nicht nur die Beine,
sondern auch seine Existenz verloren.
Die Wahrnehmung und Wuerdigung finde
ich fuer das Unfallopfer sehr wichtig.
Denn er ist es, der fortan ...
ohne Beine weiterleben muss.
So ein Beispiel der Anteilnahme
sollte Schule machen unter uns,
es ist eine Saat der Hoffnung,
der Liebe und des Glaubens.


8
 
 dalet 21. Juli 2017 

"Geh immer vorwärts..."

... ist ein makaberer Spruch für jemanden, der beide Beine verloren hat, oder?


15
 
 padre14.9. 21. Juli 2017 

Danke an unseren Papst Franziskus

für die Anteilnahme!
Auch ich wünsche Maximiliano Acuna das Beste für seine Zukunft.


11
 
 quovadis 21. Juli 2017 
 

@priska

MICH interessiert, was der Papst macht. Keineswegs interessiert mich IHRE Stellungnahme in diesem Fall!


11
 
 Carlotta 21. Juli 2017 
 

"gehen" ?

Und jemandem, dem beide Beine ampitiert wurden,zu smpfehlen immer vorwärts zu "gehen" ist vielleicht etwas problematisch....selbst wenn er gut funktionierende Prothesen hat.


16
 
 A.Birlinger 21. Juli 2017 
 

Das wäre eigentlich ein schönes Zeichen; wenn es aber an die große Glocke gehängt wird, ist es nur ein billiger PR-Gag; das wäre nicht der erste seit März 2013.


24
 

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