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ARD-Journalist Constantin Schreiber berichtet über einen Moscheebesuch

30. März 2017 in Aktuelles, 7 Lesermeinungen
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Während ich der eher belanglosen Predigt zuhöre, blättere ich in einem ausliegenden Buch und erschrecke von Seite zu Seite mehr – Leseprobe 1 aus: Constantin Schreiber, Inside Islam


Berlin (kath.net/Verlag Econ/Ullstein) Als ich die Moschee betrete, hat die Predigt bereits begonnen. Der Imam spricht Englisch mit starkem pakistanischen Akzent, in der kleinen Halle sitzen etwa vierzig Männer auf Gebetsteppichen, ein paar Frauen warten in der hinteren linken Ecke des Raumes. Als der Imam mich und mein Kamerateam sieht, sagt er: »Ich heiße die Vertreter der Presse willkommen, und, liebe Brüder, bitte sprecht mit ihnen nach dem Gebet. Wir unterstützen Offenheit und Meinungsfreiheit.« Der Imam setzt ein überzeugendes und gewinnendes Lächeln auf. Er lächelt viel und spricht in seiner Predigt von der Barmherzigkeit und Güte Gottes.

Ich blättere, während ich der eher belanglosen Predigt zuhöre, in einigen der ausliegenden Bücher. Die meisten sind auf Englisch verfasst, ein paar deutschsprachige Flyer liegen auch aus. Darunter eine schmale Broschüre, die von einer interreligiösen Begegnungsstätte handelt. Ich greife zu einem Buch mit dem Titel Verheißung Islam und fange an zu blättern. Ich erschrecke von Seite zu Seite mehr. In dem Kapitel »Glaube und Politik« heißt es einleitend »Gott allein ist der Gesetzgeber«. Und weiter: »Die Gemeinschaft gründet nicht auf eine Erklärung der Menschenrechte.« Der Koran schließe das parlamentarische demokratische System aus, jede Repräsentation sei Betrug, die Nation eine »westliche Krankheit«. Weiter fragt der Autor: »Wäre es denn nicht Zeit, den Islam zu treffen?« Dann könne man »die wahren Probleme angehen: Glaube und Politik, Königreich Gottes und Verwandlung der Welt«. Nicht nur Nation, Gesellschaft und Gemeinschaft müssten neu gedacht werden, sondern auch die Revolution. »Die islamische Revolution ist in ihrem tiefen Streben radikal anders als die westlichen Revolutionen«, da sie einen »Wechsel des Ziels der Gesellschaft selbst« beinhalte. »Wir wollen einen großen Traum träumen: den Traum, dass die großen westlichen Nationen … Zentren zur massiven Verbreitung dessen errichten, was der Islam uns heute bringen kann.«


Der Imam erkennt, während er seine Predigt fortsetzt, das Buch, sieht, dass ich darin blättere, und schaut immer wieder, zunehmend nervös, zu mir herüber. Nach dem Gebet eilt er zu mir, lächelt und reicht mir seine rechte Hand, während er mit der linken nach dem Buch greift und zunächst sachte versucht, es mir wegzunehmen. Ich halte dagegen. Der Kameramann kommt dazu und richtet die Kamera auf ihn. Der Imam zieht nun deutlich stärker an dem Buch. Dann lässt er das Buch los, lächelt und sagt: »Ich dachte, das ist Ihr Buch. Das haben Sie mitgebracht.« Ich verneine. Daraufhin entgegnet der Imam: »Dann hat das irgendjemand hierhin gelegt.«

Kurz darauf kommt ein Moscheebesucher auf mich zu. Die Kamera ist nicht dabei. Seinen Namen nennt er nicht. Er fragt mich in gebrochenem Deutsch: »Bist du Christ?« Ich bejahe. »Ich verstehe nicht, warum sich Christen Mordwerkzeuge um den Hals hängen. Das Kreuz ist ein Mordwerkzeug. Warum tut ihr das?« Ich sage nichts, er redet weiter. »Meine Familie sagt zu mir: ›Du bist radikal, du bist Islamist!‹ Ich sage ihnen, ›ich komme in den Himmel!‹« Keiner der umstehenden Moscheebesucher sagt ein Wort. Ich weiß nicht, ob sie verstehen, was der Mann auf Deutsch sagt.

Etwas irritiert kehren wir in die Redaktion zurück. Ich hatte damit gerechnet, ein paar freundliche interreligiöse Bekundungen einfangen zu können. Als ich dann noch den Namen des Autors des Buches googele, stelle ich fest: Es handelt sich um den verurteilten französischen Holocaust-Leugner Roger Garaudy. (…)

Ich frage mich: Wenn mir so etwas widerfährt, während wir angemeldet mit einer TV-Kamera, klar erkennbar als Journalisten, in einer Moschee sind, worüber wird dann erst geredet, wenn wir nicht dabei sind? Was für Schriften liegen dann aus? Ich beschließe, dem auf den Grund zu gehen.

kath.net-Lesetipp
Inside Islam
Was in Deutschlands Moscheen gepredigt wird
Von Constantin Schreiber
Taschenbuch, 256 Seiten
2017 Econ
ISBN 978-3-430-20218-3
Preis 18.50 EUR (Österreich), 18.00 EUR (Deutschland)

Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern:

Link zum kathShop

Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus, Linz:
Für Bestellungen aus Österreich und Deutschland: [email protected]

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Titelblatt des Buches


ARD Tagesschau - Constantin Schreiber: Der ´Moscheereport´: Hinter den Türen der Moscheen



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Lesermeinungen

 Esperanza 31. März 2017 

Sorry.... ihr schlaft alle...

... sorry ihr schlaft alle im Westen... zweimal hörte ich diese Worte. Einmal von einem ex-Imam, der jetzt Christ geworden ist...und einmal in einer Predigt eines Priesters, in dessen afrikanischem Diözese fast jede Woche eine Kirche niedergebrannt wird.

Ich bin Constantin Schreiber sehr dankbar, dass er dem wahren Gesicht des Islams auf den Grund gehen will.

Uns bleibt: wachsam sein und beten.


4
 
 mirjamvonabelin 31. März 2017 
 

Wir sollten nicht stehenbleiben

Der Islam ist nicht heilbringend solange er Christus Jesus nicht als Gott und Mensch glaubt, da sind wir uns alle einig.

Was/wer ist heilbringend???

Jesus Christus allein bringt uns das Heil und die Erlösung.
Jedesmal wenn uns der Islam in den Sinn kommt, müssen wir Jesus Christus anrufen....
Komm in unsere Mitte o Herr, o Herr, o Herr....(ein Lied)


1
 
 follower 30. März 2017 

Demokratie

ist gem. Herrn Erdogan das Schiff, auf dem der Islam die Welt erobert. Kein Moslem würde unsere freiheitlich demokratische Grundordnung unterstützen, sollte es einmal eine islamische Mehrheit geben. Schon Hitler wusste, wie man schnell ans Ziel kommt, man gewinnt demokratisch eine Mehrheit und ändert nach der Machtübernahme das politische System. Alle Grundrechte werden zuerst abgeschafft. In unserem Fall wird es die Scharia sein, die unsere Gesellschaft dann "ordnet". Auch der netteste Moslem wird dann das neue System und nicht die freiheitlich demokratische Grundordnung wählen. Wenn also so eine, im Koran nachzulesende Gefahr für unsere Demokratie existiert, kann der Islam keine Religion sein sondern muss unter politischer Ideologie laufen, die staatsgefährdend ist und abgeschafft bzw. verboten werden muss.


18
 
 JohnPaul 30. März 2017 

Traum

Entschuldigung, die Links waren tot:

www.duisburg.de/medien/bilderstrecke/102010100000241828.php?tmp_counter=12&bild=6


3
 
 JohnPaul 30. März 2017 


1
 
 JohnPaul 30. März 2017 

Traum mit bischöflichem Segen

www.duisburg.de/medien/bilderstrecke/102010100000241828.php?tmp_counter=12&bild=6


6
 
 JohnPaul 30. März 2017 

Der Traum ist längst Wirklichkeit

»Wir wollen einen großen Traum träumen: den Traum, dass die großen westlichen Nationen … Zentren zur massiven Verbreitung dessen errichten, was der Islam uns heute bringen kann.«

Dieser Traum ist im Ruhrgebiet schon weitgehend verwirklicht, wo Riesenmoscheen (pardon ... "Begegnungsstätten" ...) mit deutschen Steuergeldern errichtet wurden (siehe Link). Eröffnet mit großem Tamtam im Beisein von Bischöfen und Politikern auch aus der C-Partei.

Wann haben diese Christen das letzte Mal die Heilige Schrift aufgeschlagen? Danach darf man Irrlehrer nicht einmal aufnehmen - solche, die nicht die Lehre bringen, dass Jesus der fleischgewordene Sohn Gottes ist; man soll diese Leute nicht einmal grüßen (1. Joh 10-11).

Unsere Berufschristen aber nehmen diese Leute nicht nur auf (wie z.B. meine kath. Gemeinde, die Moslems einlud, für ihren Glauben zu werben), sie finanzieren ihnen sogar die Häuser zur Verbreitung ihrer Irrlehren.

Ich fürchte, sie werden ihre Quittung erhalten. :-(

www.ditib-du.de/


16
 

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