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'Die größte Enttäuschung war die Haltung des Superintendenten'

20. März 2017 in Deutschland, 14 Lesermeinungen
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Chefarzt der Capio-Klinik in Dannenberg verweigerte Abtreibungen, evangelischer Propst griff ihn dafür in Zeitung an.


Dannenberg (kath.net) Thomas Börner, ehemaliger Chefarzt der Capio-Klinik in Dannenberg, der keine Abtreibungen in seiner Abteilung vornehmen lassen wollte und dafür starke Kritik von Medien, Politik und Verbänden wie „Pro Familia“ einstecken musste, äußerte jetzt rückblickend, dass rückblickend die Haltung des Superintendenten im Evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Lüchow-Dannenberg, Propst Stephan Wichert-von Holten (Lüchow) für Börner die „größte Enttäuschung“ gewesen sei. Das berichtete das evangelische Nachrichtenmagazin „idea“. Propst Wichert-von Holten hatte Börner zuvor in einer Zeitung vorgeworfen, dass er abtreibungswilligen Frauen ohne Respekt begegne. Börner widersprach, er habe nie gesagt, dass Frauen eine Abtreibung leichtfertig vornehmen ließen. Vielmehr habe er immer betont, dass er ihre Entscheidung respektiere. Doch für ihn persönlich gäbe es - gemäß dem biblischen Gebot „Du sollst nicht töten“ – keine Alternative, er lehne Abtreibungen für sich selbst als Operateur ab. Börner betonte außerdem, dass er sich über ein persönliches Gespräch mit dem Propst gefreut hätte, doch habe der Propst das Gespräch „leider nicht gesucht“.


Infolge der Auseinandersetzungen um die Abtreibungsfrage in der Capio-Klinik wird Börner die Klinik verlassen, wie „idea“ berichtete. Dem Klinikdirektor Markus Fröhling, der den Chefarzt in seiner Haltung unterstützt hatte, ist inzwischen gekündigt worden. Nach Angaben Börners gegenüber idea klagt Fröhling deswegen gegen seinen früheren Arbeitgeber.


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Lesermeinungen

 Diasporakatholik 23. März 2017 
 

@Kleine Maus

Lebensschutzorganisationen wie 1000plus, pro femina, Die Birke, ALfA oder die Stiftung " Ja zum Leben" zu unterstützen, erfordert wahrscheinlich weniger eigene Nervenstärke und Zivilcourage wie die aktive Teilnahme an einer Lebensrechts-Demonstration - ist aber MINDESTENS genauso WICHTIG als CHRISTLICHES ZEUGNIS!


2
 
 Kleine Maus 23. März 2017 
 

Hilfe statt Abtreibung

Ich vermute einmal, die wenigsten Frauen würden sich für eine Abtreibung "entscheiden", wenn sie genügend Hilfestellung für ein Leben mit(!) dem Kind bekommen würden. In welch verzweifelter Lage mag sich so manche Frau befinden! Hier von "Entscheidung" zu sprechen, welche man zu akzeptieren habe, ist blanker Hohn für die Betroffenen. Christliche Nächstenliebe zeigt sich im Helfen, im Schützen, niemals im Töten. Zum Glück sind weite Kreise in der evang. Kirche noch nicht abgestumpft, wie offensichtlich dieser Superintendent. Spricht man die Leute an, so ist fast jeder gegen Abtreibung. Jedoch fehlt es an Mut, sich öffentlich zu äußern, das Unrecht anzuprangern, evtl. bei einer Gebetsprozession mit auf die Straße zu gehen und sich den (mitunter eben nicht so freundlichen) Blicken der Passanten auszusetzen.


1
 
 FJansen 21. März 2017 
 

Heute ist Welt-Down-Syndrom-Tag!

Dänemark rühmt sich damit, aufgrund der hohen Abtreibungsrate bei Down-Syndrom beinahe "frei zu sein" von Kindern mit Trisomie 21. Hier zeigt sich für mich die hässliche und verlogene Fratze unserer westlichen Optimierungs- und Leistungsgesellschaft, die sich anmaßt, über lebenswert und -unwert befinden zu können. Was nutzen die ganzen Appelle gegen die Verbrechen des NS-Regimes, während in unseren Gesellschaften unter dem Deckmantel des Selbstbestimmungrechtes Gesetze erlassen werden, die aus meiner Sicht durchaus Vergleichbares erlauben - an den Unschuldigsten der Unschuldigen. Gleichzeitig werden ganze Straßenzüge gesperrt, um wandernde Kröten zu schützen. Das ist nicht schlecht und man soll das eine nicht gegen das andere ausspielen, aber es demonstriert - im Kontext von Natur- und Lebensschutz - ein unvorstellbar groteskes Missverhältnis bei der Wahrnehmung von Wert und Würde.


4
 
 chiarajohanna 20. März 2017 
 

Wie kann man solche "CHARAKTERVOLLEN" Ärzte mit RÜCKGRAT entlassen ?

Aber es geht wohl nicht um Charakter,
sondern leider nur um ZEITGEIST
und das anstehende Thema.


6
 
 bereschit 20. März 2017 
 

evangelischer Propst griff ihn dafür in Zeitung an.

Sorry, aber die evangelische Kirche ist so was von kaputt. Eigentlich in weiten Bereichen im wörtlichen Sinne: „Gott verlassen”!
Hier hilft nur noch Gebet.


7
 
 hortensius 20. März 2017 
 

jemand ins Unrecht setzen!

Der Superintendent spürt sein Unrecht als vermeintlicher Christ und Religionsdiener. Um sein schlechtes Gewissen zu verdrängen, beschuldigt er den Arzt, er würde die Frauen respektlos behandeln.


8
 
 girsberg74 20. März 2017 
 

@Ulrich Motte: „Und warum wechseln dieser Ärzte …?

Lieber Ulrich Motte,
ich finde, dass Sie mit dem Arzt etwas zu ungnädig umgehen, wiewohl Sie in der Sache voll und ganz Recht haben, vielleicht schon immer hatten, bevor alles ans Licht kam.

Es ist aber nicht der Fehler des Arztes, wenn er davon ausgeht, dass der zuständige Superintendent im Evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Lüchow-Dannenberg, Propst Stephan Wichert-von Holten (Lüchow), getreu dem Versprechen handelt, mit dem er eben seinen Posten erreicht hat.

Vielleicht muss man bei Propst Wichert-von Holten berücksichtigen, dass er Familie hat, die nicht behelligt werden will. Vielleicht auch fehlt es an einem Unterscheidungsvermögen zwischen einem Leben-Schützen und einem Leben-Vernichten – er hätte dann Jesus, für den er doch sich einzusetzen versprochen hat, völlig falsch verstanden. Vielleicht ist es auch nur, dass er nicht aus der Reihe seiner Mitbrüder tanzen will.

Ihr Girsberg74


6
 
 Ferber Thomas 20. März 2017 
 

Solche Vorbilder sind leider selten!

Ich schlage daher die Herren Markus Fröhling und Thomas Börner für das Bundesverdienstkreuz vor. Wenn es jemand verdient, dann diese beiden Herren.Solche Vorbilder braucht unser Land.


13
 
 M.Schn-Fl 20. März 2017 
 

EKD -Ade

Die EKD-Führung verabschiedet sich immer mehr vom Christentum.


12
 
  20. März 2017 
 

Aber den ungeborenen Kinder gegenüber darf jeder Respekt fehlen

Ein Arzt ist für den Erhalt des Lebens da ob in der frühen oder späten Phase spielt keine Rolle.
Hier soll wohl das an die Gebote orientierte Gewissen das in unserem Grundgesetz verankert ist ausgehebelt werden.

Der Superintendent sollte Nachhilfeunterricht nehmen.


15
 
 Ulrich Motte 20. März 2017 
 

Und warum wechseln diese Ärzte

nicht zur SELK, zur ELFK, ibn der KfG, zu Gemeinden rund um die Kamen-Initiative? Von einem EKD-Leiter wegen mangelnden Einsatzes für das Recht auf Leben enttäuscht zu sein, ähnelt der Enttäuschung über SPD-Spitzen wegen mangelnden Einsatzes für Neoliberalismus.


8
 
 Christa.marga 20. März 2017 
 

Einfach nur skandalös!

Wo bleibt das Recht auf freie Meinungsäußerung und freie Gewissensentscheidung - jeder Mensch hat ein Recht dazu, auch ein Arzt, der eine Abtreibung nicht mit seinem Gewissen vereinbaren kann.
Respekt geziemt dem Klinikdirektor Markus Fröhling, der den Arzt als einziger unterstützt hat und der deswegen auch gekündigt wurde.
Der Propst von der evang. Kirche ist einfach nur feige, indem er ein Gespräch verweigert. Dieser Propst stiehlt sich aus der Verantwortung, indem er nichts sagt!


14
 
 mphc 20. März 2017 

Einfach traurig

die Haltung des Verantwortlichen in der ev. Kirche: statt ihm den Rücken zu stärken, unterläuft er das Zeugnis der christlich denken Laien.


19
 
 Quirinusdecem 20. März 2017 
 

Hass geziehen

...abtreibungswilligen Frauen ohne Respekt begegne...
Fehlt nur noch, dass man ihn des Hasses geziehen hätte.
Die Urprimitivität gesellschaftlichen Diskurses zeigt, wie tief wir, die Menschen, uns inzwischen im Schweinetrog befinden. Es wird hohe Zeit, das wir uns wieder Auf und zurück zum Vater machen.


22
 

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