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Verwirrung um päpstliche Kommission

15. März 2017 in Weltkirche, 6 Lesermeinungen
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Der Vatikan gibt keine offizielle Stellungnahme zu Berichten über eine Kommission, welche die Übersetzungen liturgischer Texte in verschiedene Sprachen überprüfen soll.


Vatikan (kath.net/CWN/jg)
Die Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung möchte keine Stellungnahme zu Berichten über eine neue Kommission abgeben, die von Papst Franziskus zur Überprüfung neuer Übersetzungen liturgischer Texte ins Englische und in andere Sprachen eingesetzt worden ist. Dies berichtet der Vatikankenner Edward Pentin auf seinem Blog auf der Internetseite des National Catholic Register.

Der Vatikanist Sandro Magister hat im Januar über die Einrichtung einer Kommission berichtet, welche die Instruktion „Liturgiam authenticam“ aus dem Jahr 2001 überprüfen soll. Die Instruktion hat festgelegt, liturgische Texte möglichst nahe am lateinischen Original in andere Sprachen zu übersetzen.


Die neue Kommission soll laut Berichten Themen wie Inkulturation und Dezentralisation zukünftiger Übersetzungen untersuchen. Weder der Präfekt der Gottesdienstkongregation Robert Kardinal Sarah noch deren Sekretär Erzbischof Arthur Roche wollten zu den Berichten Stellung nehmen. Auch das vatikanische Presseamt kommentierte Anfragen zu den Meldungen nicht.

Laut informierten Quellen soll die Leitung der Gottesdienstkongregation nicht über die neue Kommission und ihre Aufgaben informiert worden sein. Sie hätte erst aus den Medien davon erfahren, schreibt Pentin.

Sechzehn Jahre nach der Veröffentlichung von „Liturgiam authenticam“ und fünf Jahre nach der Einführung der neuen englischen Übersetzung des Römischen Messbuches sei eine Überprüfung durch den Heiligen Stuhl sinnvoll und verantwortlich. An dem Schritt sei daher nichts Ungewöhnliches, zitiert Pentin andere Quellen.

Die Gottesdienstkongregation habe in den letzten Monaten viele Liturgieexperten eingeladen, die an Übersetzungen liturgischer Texte in ihre jeweilige Landessprache arbeiten. Die Beratungen seien möglichst diskret durchgeführt worden, um eine offene Aussprache zu erleichtern, schreibt Pentin.


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Lesermeinungen

 Stanley 15. März 2017 
 

@ Pharao

Heißt es denn im Englischen nicht:
O Lord, I am not worthy that you should come under my roof; but speak one word only, and my soul will be healed.


0
 
 Herbstlicht 15. März 2017 
 

einer fehlt

Die Bildung einer neuen Liturgie-Kommission und Robert Kardinal Sarah, immerhin Präfekt der Gottesdienstkongregation bleibt dabei aussen vor?
Wie ist das möglich und wie darf man solches verstehen?
Ich hatte bisher stets das Empfinden, dass das Hüten der Liturgie bei ihm in allerbesten Händen ist.


9
 
 Pharao 15. März 2017 
 

"enter under my roof"

Eine der unsäglichen englischen Neu-Übersetzungen: statt "nicht würdig, dich zu empfangen" (receive) muss die Gemeinde nun - wie im Deutschen - sprechen: "nicht würdig, dass du eingehst unter mein Dach". Das entspricht zwar dem lateinischen Messbuchtext, nicht aber dem biblischen Wortlaut, auf den es sich bezieht. Im übrigen eine völlig gestelzte Formulierung. Im Deutschen ist es noch schlimmer: Welcher normale Mensch spricht, wenn er jemanden besucht, von "eingehen unter jemandes Dach"??? Eine Revision von Liturgiam azthenticam scheint mir daher dringend geboten und ebenso eine des deutschen Messbuchs. Das betrifft auch die Kelchworte, und zwar nicht "für alle" oder "viele", sondern den Unsinn "Kelch des Bundes". Es gibt nur das Blut des Bundes, nicht aber einen Kelch des Bundes. Da im Deutschen ein doppelter Genitiv nicht schön klingt ("Kelch meines Blutes, des .. Bundes"), wäre Übertragungskunst gefordert.


0
 
 DonGiovanni 15. März 2017 
 

@Thomas Karl

"Liturgiam authenticam" habe ich vor allem so verstanden, dass die Übersetzungen wortgetreu sein sollen, was zunächst den Ordo Missae betrifft: Statt "Gnade" "Guten Willens" (Gloria); statt "Wir" "Ich" (Credo); statt "alle" "viele" (Wandlung). Allerdings die römischen Orationen in einem Satz wiederzugeben, das verlangt das Dokument nicht, ist aber leider gemacht worden. Z.B.: "Gott, der du den usw." klingt oft sehr geschwollen. Durchaus wäre es nicht gegen "LA" aus Hauptsatz und Nebensatz einfach zwei Sätze zu machen.


2
 
 Thomas-Karl 15. März 2017 

Personen

Hier ein Link zu PrayTell, wo Personen genannt werden: http://www.praytellblog.com/index.php/2017/03/11/who-is-on-the-commission-to-revise-liturgiam-authenticam/


1
 
 Thomas-Karl 15. März 2017 

Liturgiam authenticam

"Liturgiam authenticam" ist nicht so schlecht. Nur wendet die Kongregation sie bisher einseitig an: schaut nur auf die wörtliche Wiedergabe des Originals und besteht z. T. (wie bei Orationen) darauf, dass auch der Satzbau wiedergegeben wird. Das funktioniert nicht in allen Sprachen.


3
 

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