Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  3. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  4. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  5. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  6. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  7. Priestermangel: Bischof hebt Sonntagspflicht teilweise auf
  8. Unterstützung der CSU für SPD-Kandidatin am Bundesverfassungsgericht möglich
  9. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  10. Fällt die CDU erneut um?
  11. Immer wenn es wärmer wird und Sommer ist, dann sind die 'apokalyptischen Klimareiter' ganz nahe
  12. ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam
  13. Vatikan veröffentlicht Fahrplan für Weltsynode bis 2028
  14. Deutsche Bischöfe stoppen kirchenfinanziertes Queerpapier
  15. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“

Keine Arme, kurze Beine, große Stimme

13. März 2017 in Jugend, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


14-Jährige holt den ersten Preis im Halbfinale der Gesangsshow „Rumänisches Talent“. Wer ist Lorelai Moşneguţu, Rumäniens ungewöhnlichster Nachwuchsstar? - VIDEO - kath.net-Bericht von Petra Lorleberg


Bukarest (kath.net/pl) Als klare Siegerin verwies im Halbfinale der Show „Rumänisches Talent“ eine ungewöhnliche 14-jährige Sängerin alle Konkurrenten hinter sich: Lorelai Moşneguţu überzeugte mit ihrer großen Stimme. Zum ersten Platz gehört, dass die junge Frau nun musikalisch noch weiter gefördert wird. Doch der große Erfolg war ihr an der Wiege nicht vorgezeichnet gewesen: Von ihrer leiblichen Mutter war Lorelai nach der Geburt wegen ihrer augenfälligen Behinderung verstoßen worden. Lorelais Auftritt rührte Jury und Publikum zu Tränen. Ihre Adoptivmutter wurde mit stehenden Ovationen geehrt.

Das Baby hatte keine Arme und ihre Beine waren stark verkürzt. Ärzte gaben dem Kind nur wenig Überlebenschancen. Immerhin wurden Adoptiveltern für das kleine Mädchen gesucht, sogar im Fernsehen, als niemand die Kleine wollte. Dadurch wurde Viorica Parvan aufmerksam und besuchte das Kind im Krankenhaus. Sie fand ein endlos brüllendes Kind voller roter Flecken vor und konnte zunächst zu keiner Entscheidung finden.


Doch in der folgenden Nacht träumte Viorica Parvan. Darüber erzählte sie später selbst: „Ich sah eine Szene in einer großen Halle, Lorelai war gerade mit etwas fertig. Dann begann der Applaus. Alle Zuschauer standen auf und jubelten. Sie [Lorelai] zeigte ein scheues Lächeln und ihre Augen waren auf mich gerichtet. Ich war hinter der Bühne und war begeistert.“ Soweit der Traum nach der Schilderung von Viorica Parvan. Zwar hatte sie zu jener Zeit bereits eine Tochter mit Down-Syndrom und empfand sich als „spezialisiert auf Kinder mit Behinderungen“, doch damit sie dieses zweite Kind aufnahm, brauchte sie offensichtlich noch diesen Traum, daran „erkannte ich, dass Gott mir meine Aufgabe geben hat: ich sollte mich um das Kind kümmern. Ich gebe zu, dass dies die Herausforderung meines Lebens war.“ Eine der ersten Aktionen der Adoptivmutter war es, dem kranken Kind die Nottaufe zu spenden.

Die Kleine überlebte und entwickelte sich hervorragend. Die Adoptivmutter ließ dem Kind eine breite Förderung zukommen. Schon mit sechs Monaten gab sie dem Kind erstmals einen Malstift zwischen die Fußzehen. Inzwischen – mit vierzehn Jahren – zeichnet die junge Frau detailreiche Bilder, schreibt in einer gestochen regelmäßigen Schönschrift, bedient selbstständig den Computer via Tastatur und Maus und hat bereits mehrere selbstgeschriebene Geschichten veröffentlicht. Außerdem spielt sie E-Piano mit einer selbstentwickelten „Wenige-Zehen-Methode“. Ihre berufliche Zukunft wird aber vermutlich im Gesang liegen. Mit ihrer wohlklingenden und bereits hervorragend ausgebildeten Gesangsstimme kann sie gegen jeden Konkurrenten antreten, in Gesangswettbewerben räumte sie bereits viele Preise ab.

Nach Lorelais überwältigenden Halbfinal-Sieg in der wichtigsten rumänischen Talentshow vor wenigen Tagen mag dem einen oder der anderen die Frage kommen: Die leibliche Mutter hat dieses Kind nach der Geburt verlassen. Unter besserer medizinischer Vorsorge hätte man die körperliche Behinderung des Mädchens schon vorgeburtlich im Ultraschall erkannt - wäre das Kind (wie so viele seiner Schicksalsgenossen) dann abgetrieben worden? Dann wäre eine große Begabung verloren gegangen, obendrein würde eine sympathische junge Frau mit anmutigen Lächeln und wachen Intellekt fehlen! Kinder werden heutzutage bereits wegen kleinerer Defekte aussortiert, oft reichen dafür schon das Fehler einiger Finger oder ein Klumpfuß – und die Gaben, die diese Kinder für ihr Leben bekommen haben, werden mit ihnen ausgelöscht. Wollen wir das wirklich?

Die 14-Jährige Lorelai Mosnegusu ist Rumäniens ungewöhnlichstes Gesangstalent



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Musik

  1. Christlicher Prediger warnt vor neuem Taylor Swift-Album
  2. Familienmusical „Pauline – Mut verändert die Welt“ startet im April
  3. ‚Zwingt mich nicht, da hinunter zu kommen’
  4. "For God is with us"
  5. Christliche Country-Musikerin Loretta Lynn gestorben
  6. Erstmals christliches Musikfestival in Sanremo
  7. Beethoven war "religiös mit fast missionarischem Anliegen"
  8. "An erster Stelle in meinem Leben steht Jesus, meine große Liebe"
  9. Kathedrale von Sheffield löst um „Inklusion“ willen traditionsreichen Kirchenchor auf
  10. Popstar Kelly Clarkson: Sie glauben an etwas Größeres als nur an sich selbst






Top-15

meist-gelesen

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  3. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  4. Kirchensteuer – die wunderbare Geldvermehrung
  5. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“
  6. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  7. Kard. Ambongo: Widerstand gegen Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare keine "afrikanische Ausnahme"
  8. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  9. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  10. Blair und Brooke und ihre Rosenkränze
  11. Sogar die publizistische 'Links-Plattform' der DBK hat genug vom 'Alte Messe'-Bashing von Franziskus
  12. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  13. Fällt die CDU erneut um?
  14. Papst Leo XIV. und die Herz-Jesu-Verehrung
  15. Priestermangel: Bischof hebt Sonntagspflicht teilweise auf

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz