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Papst fragt: 'Wie viele von Ihnen beten für die verfolgten Christen?'

3. März 2017 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
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Franziskus ermutigt via Video, mit ihm gemeinsam für die verfolgten Christen aller Konfessionen zu beten: evangelisch, katholisch, orthodox - Mit VIDEO - Von Petra Lorleberg


Vatikan (kath.net/pl) „Ich möchte Ihnen einen Frage stellen: Wie viele von Ihnen beten für die verfolgten Christen?“ Das sind Worte des Papstes im vom Vatikan produzierten Video „Gebetsmeinungen des Heiligen Vaters für März 2017 – Hilfe für die verfolgten Christen“. Das Kurzvideo beginnt mit Filmsequenzen, in denen Christen wie Kriminelle fotografiert werden und sich dabei mit Plakaten als evangelische, katholische und orthodoxe Christen bekennen. Dazu erläutert der Papst, Christen „werden verfolgt und hingerichtet, weil sie Christen sind. Ihre Verfolger machen keinen Unterschied, welcher Konfession sie angehören.“ Dann ermutigte Franziskus, mit ihm gemeinsam für die verfolgten Christen zu beten, „damit unsere Brüder und Schwestern die Hilfe aller Kirchen und Gemeinschaften erfahren, durch Gebet und materielle Hilfe.“ Die Schlussszene zeigt die Verteilung von Hilfsgütern durch das Päpstliche Hilfswerk „Kirche in Not“.

Ökumene der Märtyrer

Die „Ökumene der Märtyrer“ bzw. in der Wortwahl von Papst Franziskus die „Ökumene des Blutes“ ist ein Gedanke, der bei Papst Franziskus immer wieder auftaucht, vor allem nach Massakern an nichtkatholischen Christen.


Franziskus vertieft damit mehrfache Aussagen seines Vorvorgängers, des heiligen Johannes Paul II., wie dieser sie beispielsweise im Apostolischen Schreiben „Tertio Millennio Adveniente“) getroffen hatte: „Am Ende des zweiten Jahrtausends ist die Kirche erneut zur Märtyrerkirche geworden. Die Verfolgung von Gläubigen – Priestern, Ordensleuten und Laien – hat in verschiedenen Teilen der Welt eine reiche Saat von Märtyrern bewirkt. Das Zeugnis für Christus bis hin zum Blut vergießen ist zum gemeinsamen Erbe von Katholiken, Orthodoxen, Anglikanern und Protestanten geworden. Das ist ein Zeugnis, das nicht vergessen werden darf. In unserem Jahrhundert sind die Märtyrer zurückgekehrt, häufig unbekannt“.

Franziskus selbst hatte u.a. in der Reaktion auf die Ermordung von 21 Kopten durch den sogenannten „Islamischen Staat“ (IS) in einer Audienz mit der Feststellung reagiert, diese Märtyrer „sind einzig und allein aufgrund der Tatsache getötet worden, weil sie Christen sind“. Das Blut der Christen „ist Zeugnis des Glaubens“. Ob dabei jemand katholisch, orthodox, Kopte oder Lutheraner sei, „interessiert die Verfolger nicht, die allein auf die Tatsache schauen: ‚Sie sind Christen’“, ihr „Blut bekennt Christus“. kath.net hat berichtet.

Hinweis auf Unterstützung durch das Päpstliche Hilfswerk „Kirche in Not“

Im Video ruft der Papst außerdem zu konkreter Hilfe auf, optisch wird daran erinnert, dass eine Möglichkeit dafür das Päpstliche Hilfswerk „Kirche in Not“ ist. „Kirche in Not“ ist ja auch im deutschsprachigen Raum vorbildlich aktiv und kann durch Spenden unterstützt werden.

Hintergrund: Kein Gebetssturm für verfolgte Christen in deutschsprachigen Bistümern

Die Mahnung des Papstes trifft in den Bistümern der deutschsprachigen Regionen auf die Realität, dass sich eine Mehrheit der Katholiken bisher weder zu einem Gebetssturm aufraffen konnte noch dass verstärkte Anstrengungen etwa von katholischen Pfarrgemeinden zum Spendensammeln für verfolgte Christen bekannt geworden sind. Auch findet man in den Sozialen Netzwerken immer wieder Kritik von Katholiken, dass in Sonntagsmessen, die sie besuchten, selten bis nie die verfolgten Christen in den Fürbitten genannt würden.

Dabei hatte im Februar 2016 das Europäische Parlament die „systematischen Massenmorde“ des IS an Christen, Jesiden und anderen religiösen und ethnischen Minderheiten, die nicht mit seiner Auslegung des Islams einverstanden seien, als „Völkermord“ eingestuft. Einen Monat später folgte auch das US-Außenministerium und bezeichnete das Leid, das Christen und andere Minderheiten in den Händen des IS zu ertragen haben, als „Genozid“. Die evangelikale Menschenrechtsorganisation „Open Doors“ weist seit Jahren unermüdlich darauf hin: „Derzeit herrscht die größte Christenverfolgung aller Zeiten. Nach einer neuen Einschätzung leiden mehr als 200 Mio. Christen unter einem hohen Maß an Verfolgung, weil sie sich zu Jesus Christus bekennen.“

Gebetsmeinungen des Heiligen Vaters März 2017: Hilfe für verfolgte Christen - Papst fragt: ´Wie viele von Ihnen beten für die verfolgten Christen?´




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Lesermeinungen

 hl_neri 6. März 2017 
 

Beten für verfolgte Christen

Bitte, liebe Mitchristen, beten wir auch für die von der Freimaurerei verfolgten Christen und besonders dafür, dass den Christen, die eine Vereinbarkeit einer gleichzeitigen Zugehörigkeit von Katholiken zur Freimaurerei für möglich halten, zur Einsicht der absoluten Unvereinbarkeit gelangen! Lasst dem ABAW, dem Gott der Söhne Luzifers keinen Raum!


0
 
 Tonika 3. März 2017 
 

Frage an Papst Franziskus: Warum haben Sie verfolgte Christen in Lampadusa im Stich gelassen?


2
 
 Adamo 3. März 2017 
 

Wie viele beten von Ihnen für die verfolgten Christen, fragt der Heilige Vater?

Wir sind nur zwei und wollen uns nicht herausstellen. Doch zur Beantwortung der gestellten Frage: Meine Frau und ich beten im gemeinsamen Morgengebet jeden Tag für die Verfolgungleidenden Christen.


4
 
 priska 3. März 2017 
 

Nur für die verfolgten Christen beten ist zu wenig..Heiliger Vater ,Sie haben aus Griechenland auch nur Muslimische Familien mitgenommen...wegen nicht geordnete Papiere konnten sie diese Christlichen Familien nicht mitnehmen,bei uns sind so viele Muslime ohne Papiere!


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 Bernadette3 3. März 2017 
 

eten und opfern wir für die verfolgten Katholiken, dass sie die Leiden im Geiste des hl. Paulus erdulden, der von sich sagte: „Nun freue ich mich der Leiden für euch. Ich will das an meinem Fleisch ergänzen, was an den Leiden Christi noch fehlt für seinen Leib, die Kirche“ (Kol 1,24).

„Das Blut der Märtyrer ist der Same der Christenheit“, sagte Tertullian. Ja, die Leiden dieser Menschen werden Früchte tragen in der und für die Kirche.


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