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Christus sei auch nicht 'nett' gewesen

15. Februar 2017 in Chronik, 11 Lesermeinungen
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Pressesprecher Prüller: "Mich befremdet auch manchmal, wie schroff Papst Franziskus über laue Priester spricht oder über Christen, die seiner Ansicht nach nicht die Sache Jesu vertreten, während er für alle anderen Sünder Barmherzigkeit einmahnt."


Wien (kath.net)
"Mich befremdet auch manchmal, wie schroff Papst Franziskus über laue Priester spricht oder über die Christen, die seiner Ansicht nach nicht die Sache Jesu vertreten, während er für alle anderen Sünder Barmherzigkeit einmahnt." Dies vertrat Michael Prüller (Foto), der Pressesprecher des Wiener Kardinals Christoph Schönborn, in einem Kommentar in der Wiener Kirchenzeitung "Sonntag" zu den Anti-Franziskus-Plakaten in Rom. Prüller wies dann aber darauf hin, dass Franziskus für seine schroffen Wort in Christus ein beunruhigendes Vorbild habe. Er erinnerte an die Szene bei Lukas (11,37), als Christus sich von einem Pharisäer einladen lässt und Jesus seinen Gastgebern vorwirft, dass sie innerlich „voll Raubgier und Bosheit“ seien. Sechs Mal (!) habe Jesus ihnen ein „Wehe euch!“ entgegen geschleudert. Christus sei hier auch nicht "nett" gewesen, der Papst eben auch nicht.


Prüller meinte aber, dass man trotzdem nicht gegen den Papst plakatieren sollte. Der Pressesprecher erläuterte, dass ein Katholik, der den Papst nicht respektiere, auch den eigenen Glauben nicht respektiere. Dies bedeute allerdings nicht, dass man "jede Äußerung oder den Stil des Papstes" für eine Offenbarung halten und verteidigen müsse. Prüller bezeichnete es auch als "Fortschritt", dass diese Kritik jetzt nicht mehr hinter der Hand gehalten werde.

KATH.NET-Interview mit Dr. Michael Prüller im Rahmen der Zölibatsttagung


Archivfoto Pressesprecher Prüller (c) Erzdiözese Wien


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Lesermeinungen

 quovadis 16. Februar 2017 
 

Der Watschenmann

war im Wiener Prater eine mannsgroße Figur, auf die man jederzeit einschlagen durfte. Heute ist das für manche der Papst Franziskus. - "Aber nein", werden sie sagen, "wir kritisieren ihn nur dann, wenn er gegen den katholischen Glauben lehrt." Und dann zitieren sie immer wieder Worte Jesu und wollen damit beweisen, dass SIE mit ihrer Kritik im Sinne Jesu reden?
Wenn nun Prüller das Handeln des PAPSTES mit Jesus vergleicht, dann ist das plötzlich nicht korrekt. - Bitte Gleiches Recht für ALLE, auch wenn es nur Papst Franziskus, der Watschenmann, ist.


1
 
 Tonika 15. Februar 2017 
 

Wer den Glauben respektiert und Gott fürchtet, kann nicht schweigen, wenn Papst ungerecht handelt.

Wer den Papst kritisiert, wenn er ungerecht und nicht im Sinne der Kirche, des Glaubens handelt, RESPEKTIERT eben doch seinen Glauben, so sehr, dass er nicht schweigen und alles hinnehmen kann.


12
 
 Tonika 15. Februar 2017 
 

Wer Kreuze ablegt, die Lehre verwässert, d. Evangelium nicht verkündet respektiert den Glauben nicht

Der Vergleich mit Christus hinkt. Die Frage ist warum ist Franziskus nicht schroff gegenüber Hirten die das Kreuz ablegen um intolerant Muslime zu gefallen und somit den Glauben an Christus preisgeben, sondern fördert sie und ist nett zu ihnen? Warum verurteilt, stellt der Papst nicht den spirituell verwahrlosten Jesuitenorden , der in etlichen Missbrauchskandalen verwickelt war und noch nur mit antikatholischen Aktionen auffällt unter Aufsicht oder zerschlägt ihn wie den Franziskaner- oder Malteserorden , sondern ist barmherzig und wohlwollend zu ihm? Warum ist der Papst nicht streng gegenüber antichristlichen Menschen, die den Glauben angreifen, sondern äußert duldsam und freundlich? Es ist seltsam, dass Franziskus s überhart gegenüber glaubenstreuen Katholiken, die sich KLARHEIT wünschen und die Lehre schützen wollen ist, während er zu allen anderen äußerst freundlich und barmherzig ist.


10
 
 Joy 15. Februar 2017 
 

Hm....

.... sehr spannend!!! Nach Jahrzehnten, wo es nur um das "Wie" ging in der Kirche und Bischöfe, denen es mehr um das "Was" ging, medial und auch sonst zurückgetreten wurden (vgl. Krenn) wird nun - zumindest bei Papst Franziskus - dieses "Wie" relativiert.... Zu hoffen, dass das auch Auswirkungen hat auf die Klarheit und den Mut der Hirten, auch jener in der Donaumetropole...


2
 
  15. Februar 2017 
 

Unangemessene Vergleiche

Es ist eine weitere Neuheit den amtierenden Papst mit Jesus Christus zu vergleichen.

Der Papst ist der Stellvertreter Jesu Christi auf Erden und ist nur ein sündiger Mensch.
Er ist außerdem nicht der `Nachfolger` Jesu` wie verschiedentlich angeklungen ist, sondern der Nachfolger von Petrus und wie dieser ein sündiger Mensch.
Insbesondere von Bergoglianer sind derartige gleichsetzende Äußerungen zu hören, insbesondere wenn anklingt dass der Verehrte gar barmherziger als Jesus handele.

http://www.huffingtonpost.com/2015/04/29/pope-francis-jesus-ii_n_7170120.html

Nicht nur glaubenstreue Priester, Gottgeweihte und Laien bekommen päpstliche `Schroffheiten` zu hören. Nahezu atemberaubend sind dessen Äußerungen gegenüber Jesus und Maria,
(Maria, die sich unter dem Kreuz betrogen fühlte. Jesus, der sich wie ein Idiot benimmt..., der sich bei seinen Eltern entschuldigen musste...

Herr Prüller Sie sind auf dem falschen DonauDampfer.


8
 
 Diasporakatholik 15. Februar 2017 
 

Seid christliche Vorbilder für die Mitmenschen!

Kleriker, aber auch sich als rechtgläubig verstehende Laienchristen, müssten Vorbilder an christlicher Lebensführung für ihre Mitmenschen sein.

Das galt zur irdischen Lebzeit des Herrn für die damaligen Rechtgläubigen Pharisäer, Schriftgelehrten und jüdische Geistliche.

Dies ist der Grund dafür, dass Christus gerade ihnen - aber auch seinen Jüngern - wiederholt schwer mahnend ins Gewissen redet:

"Mit dem Maß, mit dem ihr messt, wird auch euch zugemessen - und sogar darüber hinaus."

Auch die Apostel verfahren so mit ihren Gemeinden.

Dieses immer noch geltende Prinzip sollten wir alle für uns selbst und unsere Lebensführung beherzigen, denn so legen wir gegenüber der Mitwelt Zeugnis ab für unseren Glauben.


5
 
 Kurti 15. Februar 2017 
 

Die Frage ist zu stellen, wann und wo man barmherzig und

wann und wo man hart sein soll. Jesus war nur zu den reumütigen Sündern barmherzig und nicht zu den verhärteten. Da hat auch der Papst und nicht nur der, sondern auch der Wiener Kardinal noch einiges zu lernen.


10
 
 Gandalf 15. Februar 2017 

Dieser Satz vom Schönborn-Sprecher ist doch bemerkenswert...

"Mich befremdet auch manchmal, wie schroff Papst Franziskus über laue Priester spricht oder über Christen, die seiner Ansicht nach nicht die Sache Jesu vertreten, während er für alle anderen Sünder Barmherzigkeit einmahnt."

P. S. Daher sollten alle, die hier schnell jede sachliche Kritik/Anfrage an Franziskus als böse und unkatholisch hinstellen möchten, in Zukunft schweigen ;-)


14
 
 Stefan Fleischer 15. Februar 2017 

Nach meinem Verständnis der Schrift

war Christus sehr schroff gegenüber den Selbstgerechten und Uneinsichtigen, aber sehr barmherzig gegenüber allen reumütigen Sündern, welche - wie der verlorene Sohn im Evangelium - umkehren und bekennen: "Vater, ich habe gesündigt!"


29
 
 jerule 15. Februar 2017 
 

Freimaurer feiern ihr 300-Jahr Jubiliäum 2017

Noch eine Info, die ich nicht vorenthalten möchte.

Gründung der 1. Loge in London 1717 nach Anleitung von Adam Weishaupt.
An diesen Jubiläen wird besonders gern gegen die Kirche in schlimmen Aktionen vorgegangen. Die machen sich absichtlich einen Spass daraus auf die Christen und die Kirche zu hauen. Viele Aktionen/Angriffe sind in 2017 zu erwarten. Ich sage das, damit man die Plakataktion in Rom gegen den Papst einordnen kann.

Ich möchte an die lebensändernde Episode im Leben des Hl.Maximilian Kolbe verweisen. Als junger Mann hat er die gottlosen Kundgebungen, sowie gewaltsamen Ausschreitungen der Jung-Kommis in Rom 1917 erlebt (Das Jahr der marx.Revolution).
Er war derart schockiert von diesen offenen Hass gegen die Kirche, dass er beschlossen hat - etwas zu tun.

Vielleicht machen jetzt die G.Soros finanzierten marxistischen und gewaltsamen Ausschreitungen in USA 2016/2017 gegen Trump mehr Sinn. Diesmal sind leider Freimaurer-Fernsehen und WP und NYT auch an der Hetze beteiligt.


15
 
 jerule 15. Februar 2017 
 

JESUS ist kein Gott der Liebe OHNE Wahrheit

Humorvoll gesagt: Jesus wird mir immer sympathischer ;-)
Diese Bibelstelle muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen.
Jesus kritisiert seinen Gastgeber und "beleidigt" auch noch die Gäste. Haha.

# Wie oft erlebe ich diese übertriebene Freundlichkeit, wenn man bei jemanden in der Gunst stehen möchte.
# Christen lassen es unwidersprochen zu, dass Nicht-Christen die 'gelebte Lüge' ihres gottlosen Lebens ständig postulieren - besonders medial!
Alles wird akzeptiert, nur um ja nicht die befreiende Wahrheit des Wortes Gottes verteidigen zu müssen.

Ich hoffe, dass viele Kommentaristen auch dem Spiegel oder anderen Linken Medien regelmäßig widersprechen, freundlich aber deutlich und bestimmt.

Meiner Meinung nach darf man auch mal ordentlich "hinlangen", wenn es mal notwendig wird. Der Feind geht auch brutal gegen die Christen vor. Nur keine Schwäche zeigen, oder?


25
 

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