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| Christentum in England fast verschwundenvor Minuten in Weltkirche, keine Lesermeinung Kardinal Cormac Murphy-O'Connor, der Erzbischof von Westminster, meinte vor wenigen Tagen gegenüber einer Versammlung von katholischen Priestern in England, dass in England das Christentum bereits nahezu verschwunden sei. London (kath.net/cwnews.com) Seine Worte waren wie das Echo einer Rede des Erzbischofs von Canterbury,dem Oberhaupt der anglikanischen Kirche von England, der bereits letztesJahrvon einem geistlichen Verfall Englands gesprochen hatte. Er meinte damals:"Ein taktischer Atheismus schreitet voran. Der Tod wird als das endgültigeEndegesehen. Unsere Konzentration auf das Hier und Jetzt, macht jeden Gedankenandie Ewigkeit unwichtig." Aber der Kardinal, Oberhaupt von 4,1 Millionen Katholiken in England undWales ging noch weiter. "Es scheint so, als wäre das Christentum alsGrundlageunseres sozialen und moralischen Lebens in England, nahezu verschwunden.JungeMenschen sind auf der Suche nach etwas oder jemandem auf den sie all ihreHoffnung und ihr Vertrauen setzen können. Und dann sucht man diesetranszendente Glücklichkeit in Drogen, Alkohol und der Sexualität. DieGesellschaft undnicht nur die Jugend, steht dem Christentum völlig indifferent gegenüber. Esscheint so, als wäre das einzig Gute immer wieder nur das, was der Einzelnejeweils will, die einzigen wahren Rechte die des Einzelnen, und das einzigesinnerfüllte Leben, immer wieder nur jenes, das ich gerade für mich alsanstrebenswert erachte." In seiner offenen Verurteilung des Thatcherismus und der "neuen" Politik derLabourregierung unter Toni Blair, verurteilte der Kardinal jede Überbetonungder freien Marktwirtschaft und des Konsumismus. "Viele Menschen glaubenheute, daß der Glauben an einen Gott ihre jeweilige,persönliche Freiheit einschränken würde," kritisierte der Kardinal weiter. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuPolitik
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