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Erstmals anglikanische Liturgie im Petersdom

8. Februar 2017 in Weltkirche, 7 Lesermeinungen
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Geleitet wird der "Evensong" am 13. März vom anglikanischen Erzbischof David Moxon


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Eine ökumenische Premiere im Petersdom: Erstmals in der Geschichte findet in der Kirche des Papstes eine Liturgie nach anglikanischem Ritus statt. Wie das vatikan-nahe Internetportal "Il Sismografo" am Mittwoch unter Berufung auf das Anglikanische Zentrum in Rom berichtete, ist im Petersdom am 13. März ein anglikanisches Vesper-Chorgebet ("Evensong") geplant. Der Hausherr der Basilika, Kardinal Angelo Comastri, habe die Erlaubnis dazu gegeben. Die liturgische Veranstaltung stehe im Zusammenhang mit den Feiern zum 50. Jahrestag der offiziellen Aufnahme des anglikanisch-katholischen Dialogs 1966.


Die anglikanische Kirche entstand zur Zeit der Reformation in England. König Heinrich VIII. brach 1533 mit dem Papst, weil dieser sich weigerte, die Ehe des Königs zu annullieren. Als Oberhaupt einer neuen Staatskirche setzte Heinrich VIII. 1534 sich selbst ein. In der Glaubenslehre blieben die Anglikaner zunächst bei der katholischen Lehre. Später setzten sich protestantische Einflüsse durch.

Papst Franziskus und das Ehrenoberhaupt der Anglikaner, Erzbischof Justin Welby, hatten aus diesem Anlass Anfang Oktober in der römischen Kirche des heiligen Gregor ein gemeinsames Abendgebet gehalten.

Geleitet wird das anglikanische Chorgebet am 13. März vom anglikanischen Erzbischof David Moxon, Direktor des anglikanischen Zentrums und anglikanischer Repräsentant beim Vatikan. Die Predigt hält der katholische britische Kurienerzbischof Arthur Roche, Sekretär der Gottesdienstkongregation.

Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 A.Reik 10. Februar 2017 

@Ehrmann

In einer katholischen Vesper kann Mann und Frau, Weltchrist und Geweihter beten. Was wäre so schlimm daran, dass eine anglikanische Bischöfin predigt? Mitren haben auch schon genügend katholische Äbtissinnen getragen.


1
 
 Ehrmann 9. Februar 2017 

Immerhin gibt es keine Predigt einer anglikanischen Bischöfin

sondern ein katholischer Erzbischof predigt in einer Vesper im anglikanischen Ritus-gleich dem der unierten Anglikaner. Frage: nehmen z.B. anglikanische Bischöfinnen in einer anderen Form an der Liturgie teil?


2
 
 Herbstlicht 9. Februar 2017 
 

Wenigstens handelt es sich dabei "nur" um eine Vesper und keine hl. Messe.
Aber was nicht ist, kann ja noch werden.
"Mit Papst Franziskus auf in die ökumenische Zukunft!", kann ich da nur (ironisch) sagen.


5
 
 Bonifaz2010 9. Februar 2017 
 

Mich verblüfft an solchen Meldungen immer wieder: Was vor dem Konzil im Kirchenrecht ausdrücklich verboten war und als Todsünde angesehen wurde, wird heute von der obersten Kirchenleitung selbst propagiert.

Auf der gleichen Linie liegt die Stellung der Kirche zur Unauflöslichkeit der Ehe. Früher hat man lieber die Abspaltung der englischen Kirche zugelassen als Heinrich VIII. die Ehescheidung zuzugestehen und heute heißt es zumindest sinngemäß: Gott nimmt das schon nicht so tragisch. Und da soll man die Kirche noch erst nehmen als die "Säule und Grundfeste der Wahrheit" (1 Tim 3,15)?


8
 
 DamianBLogos 9. Februar 2017 
 

Was ist mit den guten Anglikanern?

Der Überschrift nach hatte ich erwartet, dass jenen in die katholische Kirche zurückgekehrten Anglikanern der Personalordinariate unserer lieben Frau von Walsingham (GB) und „The chair of Saint Peter“ (USA) die Ehre zuteil geworden sei, erstmals eine Liturgie im anglikanischen Ritus im Petersdom zu feiern.


8
 
 Egon47 9. Februar 2017 
 

PersonalOrdinariate

sind m.W. eingerichtet worden rechtgläubigen Angelikalen in der römisch katholischen Kirche Kirche eine Heimat zu geben.

Wie müssen diese Menschen sich jetzt fühlen? Vielleicht Verraten? - es ist so traurig!


7
 
 Pythia 9. Februar 2017 
 

Ökumene verkehrt

leider gehen auch hier die ökumenischen Bestrebungen in die falsche Richtung: Protestantische, evangelikale, anglikanische Liturgie und Glaubensinhalt finden Eingang in die katholische Kirche - wie man sieht sogar in den Petersdom -anstatt dass diese Abspaltungen wieder katholische Traditionen einfließen lassen. Das ist der verkehrte Weg!


17
 

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