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Deutscher Lehrerverband: 'Queere Bildung' ist verfassungswidrig

8. Februar 2017 in Deutschland, 9 Lesermeinungen
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Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Josef Kraus: Es zeichnet sich ein Kulturkampf ab - Wer „sich gegen das repressive Toleranzverständnis und die Deutungshoheit der Protagonisten der Gender-Theorie stellt“, der „kann nicht mit Toleranz rechnen“.


Berlin (kath.net) „Papst Franziskus hat jüngst die Gender-Theorie als ‚Feind der Ehe‘ bezeichnet. ‚Es gibt heute einen Weltkrieg, um die Ehe zu zerstören‘, sagte er. Die Ehe werde nicht ‚mit Waffen zerstört‘, sondern ‚man zerstört sie mit Ideen‘- Der Papst sprach von einer ‚ideologischen Kolonisation‘ durch die Gender-Theorie. Die Auffassung teile ich.“ Das schreibt der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Josef Kraus, in einem Beitrag für das „Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e.V.“. Es zeichne sich „ein Kulturkampf“ ab, stellte Kraus fest und erläuterte weiter: „Dass das Grundgesetz Ehe und Familie unter den besonderen Schutz des Staates und Erziehung ausdrücklich als Recht der Eltern benennt, scheint nicht mehr überall zu gelten. Und nur mit Einschränkungen scheint leider auch zu gelten das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung. Jedenfalls kann derjenige nicht mit Toleranz rechnen, der sich gegen das repressive Toleranzverständnis und die Deutungshoheit der Protagonisten der Gender-Theorie stellt.“


Kraus erläuterte weiter, dass er sich dem Rechtsgutachten des Hamburger Staatsrechtlers Professor Dr. Christian Winterhoff zu Sexualerziehung an öffentlichen Schulen „voll anschließen kann“. Damit stellt sich der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes ausdrücklich hinter ein Gutachten, das staatliche Sexualerziehung, die auf die Akzeptanz sexueller Vielfalt gerichtet ist, als verfassungswidrig einstuft.

Link zum Beitrag in voller Länge: Gender-Mainstream und Pädagogik – Wie passt das zusammen?.


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Lesermeinungen

 Sefa 9. Februar 2017 
 

@SumSum: "... warum stellt dann der Verband dies nicht öffentlich richtig?"

Weil es nichts richtigzustellen gibt! Verbandspräsident Josef Kraus hat wie jeder Mensch ein Recht auf Meinungfreiheit und darf sich nach Gusto positionieren, solange er dem Deutscher Lehrerverband nicht schadet oder er seine Meinung wahrheitswidrig als offizielle Position des DL darstellt.

Wie bei ihnen bereits anklingt ist der DL eine Dachorganisiation. Die zugehörigen Lehrer schließen sich nicht dem DL, sondern seinen Einzelorganisationen wie dem Deutschen Philologenverband oder dem Verband Deutscher Realschullehrer an. Auch wenn DL sich selbst als "starkes Gegengewicht zu Linksgewerkschaften" (Wikipedia) sieht, kann es sein, dass es zu manchen Themen keinen eindeutigen Konsens gibt, und dann kann der Vorsitzende eben nicht für den Gesamtverband sprechen, wohl aber privat. Ihr exklusives "entweder ... ODER" gibt es nicht, manchmal heißt es eben "die einen so ... die anderen so".


3
 
 SumSum 9. Februar 2017 
 

@Sefa

Wenn es nur die private Meinung des Verbandspräsidenten Kraus ist, und der Deutsche Lehrerverband nicht ebenfalls hinter der Aussage steht, dass "Queere Bildung" verfassungswidrig ist, sobald sie auf die Akzeptanz sexueller Vielfalt gerichtet ist, warum stellt dann der Verband dies nicht öffentlich richtig? Oder einer seiner Mitgliedsverbände? Ich denke: entweder stehen die genannten hinter der Aussage des Präsidenten Kraus ODER sie wollen sich gerade NICHT zu dieser Frage öffentlich positionieren. In dem Artikel auf der Website des Vereins echte Toleranz heißt es, alle angefragten Philologenverbände hätten sich auf Anfrage gerade nicht dazu geäußert, wie sie zu "Queerer Bildung" stehen. Also nehme ich an, dass diese Verbände nicht hinter Kraus und dem Winterhoff-Gutachten stehen, sondern eher dafür sind, dies aber nicht ffentlich bekennen wollen - warum auch immer.


3
 
 SumSum 9. Februar 2017 
 

Reaktion der Politik: Totschweigen

Am bemerkenswertesten an der Stellungnahme des Lehrerpräsidenten Kraus erscheint mir, dass niemand darauf reagiert hat: weder die Politik, noch der Verband Queere Bildung e.V. noch das selbsternannte "Zentralorgan der Homo-Lobby" (queer.de): alle schweigen die Stellungnahme von Herrn Kraus tot. Warum? Aus demselben Grund, aus dem sie alle schon das Rechtsgutachten von Prof. Dr. Winterhoff totgeschwiegen haben: sie wollen jede öffentliche Debatte zur Frage der Verfassungswidrigkeit "Queerer Bildung" vermeiden. Auch die übrigen Philologenverbände schweigen sich zu der Frage aus, ob sie "SchLAu-Workshops" für verfassungswidrig halten, bei denen schwul-lesbische Aufklärungsteams das Thema "sexuelle Vielfalt" aus autobiografischer Sicht den Schülern vermitteln - wie man alles auf der Website des Vereins "echte Toleranz e.V." aktuell nachlesen kann.


3
 
 Sefa 9. Februar 2017 
 

@Adamo

Bevor hier falsche Hoffnungen keimen:
Soweit ich verstanden habe, lehnt nicht der Deutsche Lehrerverband Gender-Mainstreaming in den Lehrplänen ab, sondern es handelt es sich um einen privaten Beitrag seines Präsidenten Josef Kraus.

Eine verfassungsrechtliche Prüfung halte ich auch für sinnvoll, aber bitte schnell, denn für das BVerfG ist die Realität auch eine Quelle der Erkenntnis, d. h. je mehr die Gendertheorie sich etabliert hat, desto weniger wird das Gericht sich gegen sie stellen. Eine solche Prüfung kann aber jeder Betroffene veranlassen, dafür muss man nicht selber Lehrer sein.


2
 
 Adamo 9. Februar 2017 
 

Deutscher Lehrerverband : Verfassungswidrig!

Weshalb stellt denn dieser Verband keine STRAFANZEIGE gegen die verfassungswidrige Gender-Theorie und ebenfalls keine gegen die Ersteller der total verkehrten Gender-Lehrpläne? Die Strafanzeige hätte schon längst erfolgen müssen.


3
 
  9. Februar 2017 
 

da kann der Lehrerverband noch so (richtig)

protestieren, was sein darf und was nicht, bestimmen andere und Gender ist jetzt eine Muss- Ideologie geworden genau wie der Darwinismus und linke Politik-wer daran rüttelt, beißt sich ins eigene Fleisch und wird einfach nicht gehört.


1
 
 lesa 9. Februar 2017 

Erfreulich

Es ist erfreulich dass die Gehirne einiger Lehrer nicht nicht gewaschen sind und nicht zu betäuben. Lehrer haben schließlich etwas mit Bildung zu tun.


3
 
 hortensius 8. Februar 2017 
 

Gender ist Diktatur des Widernatürlichen

Früher wollten die Grünen angeblich zurück zur Natur. Unter dem Einfluss von Cohn Bendit und der Odenwaldschule wollen sie zur Wider-Natur. Das ist Selbstzerstörung. Wie dekadent müssen diese Hirne sein!


3
 
 Chris2 8. Februar 2017 
 

Unbedingt die Stellungnahme lesen (Link)

Sehr gute und pointierte Zusammenfassung zu Tschända. Und wer noch kein "Gender" kann: Wenn Sie sich ganz selbstverständlich und normal als Mann bzw. Frau fühlen, leiden Sie womöglich unter gedanklicher "Zwangsheterosexualität", Ihre Kinder unter von Ihnen vermittelter "Zwangsheteronormativität". Verstanden? Ich auch nicht... Aber vielleicht klärt uns ja der Film "Das Gleichstellungs-Paradox" auf, mit dem ein Komiker [!] Schweden aufgemischt hat: https://www.youtube.com/watch?v=mguctw0i-rk


6
 

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