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Das also ist des Kandidaten Kern

27. Jänner 2017 in Kommentar, 26 Lesermeinungen
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„Bundeskanzler Schulz“ wird nur Realität werden, wenn das Ziel eine Rot-Rot-Grüne Koalition ist. Deshalb sollte sich die CDU profilieren, denn eine rotgrüne CDU braucht niemand. Der Wahlkampf 2017 kann spannend werden. Kommentar von Peter Winnemöller


Berlin (kath.net/Blog „katholon“/pw) Das also ist der Nominierung Kern, der Kasus macht mich nachdenklich. Längst hatte sich der Mainstream in Politik und Medien auf Angela Merkel als Alternativloskanzlerin 2017 eingeschossen. Keiner konnte sich Sigmar Gabriel als Kanzler vorstellen. Auch die Tatsache, dass dieser nun Außenminister werden soll, sprengt die Phantasie.

In der SPD wurde längst darüber diskutiert, ebenfalls für eine Kanzlerkandidatin Angela Merkel zu werben. Da darf man ruhig mal fragen, ob die Sozialdemokraten überhaupt noch eigene Ideen haben. In der Tat hat die derzeit amtierende Koalition eine fast lupenreine SPD- Politik mit Grünstich gemacht. Die SPD konnte viele Projekte umsetzen. Maas baut den Spitzelstaat aus, Nahles modelt den Arbeitsmarkt um und Schwesig ruiniert die Familie. Merkel steuert auf Sicht, lässt wenn es passt hunderttausende ohne Kontrollen ins Land und hält es für christlich, wenn bei CDU-Weihnachtsfeiern Weihnachtslieder gesungen werden. Der Ausstieg aus der Kernkraft wurde ebenso beschleunigt wie der Ausbau von (Vogelschreddern) Windkraftanlagen. Die Gesellschaft ist in den letzten vier Jahren erstklassig linksgrün konditioniert worden, sollte man denken.


Die Menschen lassen das nicht so mit sich machen. Längst mosern die Konservativen und suchen nach Alternativen. Der Schock eines US-Präsidenten Trump sitzt den europäischen Etablierten nicht weniger in den Knochen als ihren Gesinnungsgenossinnen in Washington. Die Grünen fühlen sich langsam so überflüssig, dass sie Gender und Diversität zu ihren Hauptthemen machen müssen. Man sollte überlegen, ob man nicht aufhören sollte, die Grünen im Bundestag zu diskriminieren. Am sichersten verhindert man dies darüber, sie nicht mehr zu wählen. Dann kann sie keiner mehr diskriminieren. Die CDU muss den Austritt prominenter Parteimitglieder verkraften. Inzwischen ist die erste Bundestagsabgeordnete ausgetreten und gehört der Fraktion nicht mehr an.

Die Alternativlose Kanzlerin beginnt längst ihre Fühler auszustrecken, woher und wohin der neue Wind weht. Der Wahlkampf hat längst begonnen. Die SPD ist bisher noch in jeder großen Koalition ein gewaltiges Stück geschrumpft. Sie verliert in der Partnerschaft mit der CDU immer an Profil. Diesmal ist der Grund auch für die CDU dramatisch, denn selbige hat mit Kanzlerin Merkel am Ruder die SPD links überholt. Projekt 18 Prozent wäre für eine solche SPD alternativlos geworden. Der Weg der Sozialdemokratie zur Splitterpartei wäre vorgezeichnet.

Der Retter kam aus Brüssel. Die große Überraschung war es nicht. In Brüssel gab es für Schulz nichts mehr zu holen. Der Versuch Kommissionspräsident zu werden, war gescheitert. Die Zeit als Parlamentspräsident ist beendet. In das Machtvakuum hinein zu greifen und den Vorsitz der SPD mit der Kanzlerkandidatur anzustreben, war für ihn die Rettung. Da wartet noch ein Sprung nach oben. Bundeskanzler Schulz hört sich für Schulz sicher gut an. Das wird aber nur dann Realität werden, wenn das Ziel eine Rot-Rot-Grüne Koalition ist. Vor einer grünen Wand, so die Perspektive, wird man den Handschlag von Pieck und Grotewohl wiederholen wollen. Für unser Land ist das eine gruselige Perspektive.

Besser eine gruselige Alternative als gar keine. So könnte sich nun auch die CDU einmal wieder profilieren. Falls sie es nicht tun sollte, wird sie alternativlos zwischen RotRotGrün und AfD zerrieben werden. Eine rotgrüne CDU braucht niemand. So hat der designierte Kanzlerkandidat Martin Schulz das Rennen um Berlin eröffnet. Was bislang in gähnender Langeweile unterzugehen drohte, der Wahlkampf 2017, kann nun durchaus spannend werden. Alles, was bisher alternativlos war, wird nun den Bach der politischen Geschichte hinunter gespült werden.

Gelingt es der CDU nicht, sich wieder als bürgerliche Kraft im Land aufzustellen, werden wir im September diesen Jahres erleben, wie Angela Merkel abgewählt werden wird und einem Bundeskanzler Schulz ihr Amt übergeben muss. Dank einer zurzeit noch profillosen CDU ist das leider jetzt eine realistische Option.

Der Wahlkampf startet – Jetzt!

Foto: Martin Schulz


Foto oben (c) kath.net/Petra Lorleberg


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