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'Haben die Qualitätsjournalisten noch alle Tassen im Schrank?'

2. Jänner 2017 in Kommentar, 29 Lesermeinungen
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CDU-Politikerin und frühere DDR-Bürgerrechtlerin Lengsfeld kritisiert Vorwürfe an die angeblich „rassistische Polizei“ wegen „Nafri-Kontrollen“ - „Was wollten die jungen Männer, die extra angereist waren, in Köln und wieso waren sie so aggressiv?“


Berlin (kath.net) „Haben die Qualitätsjournalisten, die sich an den Rassismus-Vorwürfen beteiligen oder die Politiker, die bald ihrer Empörung über die rassistische Polizei per Twitter Ausdruck geben werden, noch alle Tassen im Schrank?“ Dies fragte Vera Lengsfeld, CDU-Politikerin und frühere DDR-Bürgerrechtlerin, auf ihrem Blog. Sie bezog sich auf die Vorgänge in der diesjährigen Silvesternacht, wonach „trotz massiver Sicherungsmaßnahmen“ etwa „1700 von der Polizei Nafri genannte Nordafrikaner“ versuchten, „die Silvesterfeier auf der Kölner Domplatte zu erreichen. Es handelte sich nach Feststellung der Ordnungshüter um das Klientel, das im letzten Jahr für die massenhaften Übergriffe verantwortlich war.“ Lengsfeld berichtete, dass es auch „in Dortmund Duisburg und Essen“ „ähnliche aggressive Ansammlungen junger Nordafrikaner, begleitet von Pöbeleien oder Angriffen auf Polizisten, Feuerwehr oder Rettungskräfte“ gegeben habe. Darüber habe sich nicht nur die Polizei irritiert gezeigt, sondern es sei „auch in den Qualitätsmedien“ die Frage aufgeworfen worden, „was so ein Auflauf wohl zu bedeuten hätte“, der schließlich wie eine Provokation aussehe. „Was wollten die jungen Männer, die extra angereist waren, in Köln und wieso waren sie so aggressiv?“


Lengsfeld kritisierte weiter: „Hatten die Qualitätsjournalisten vergessen, was sich im letzten Jahr abgespielt hat, oder sind sie tatsächlich so naiv?“ Doch, so stellte sie weiter fest, „wer geglaubt hat, dass dies der Tiefpunkt der diesjährigen Silvester-Berichterstattung sei, sah sich getäuscht“. Denn „kurz nachdem die Polizei bekannt gegeben hatte, dass wenigstens in Köln mit Hilfe von 1500 Einsatzkräften einigermaßen für Ruhe gesorgt werden konnte, wurde in den sozialen Medien eine Rassismus-Kampagne gegen sie gestartet“. „Spiegel online nahm das dankbar auf und machte eine Story daraus, in der nicht weniger als der Vorwurf des ‚racial profiling‘ erhoben wurde.“

Ironisch fragte die frühere DDR-Bürgerrechtlerin: „Was erlauben sich diese Polizisten? Statt nach Unschuldslämmern oder alten weißen Männern Ausschau zu halten, die bekanntlich auf der Domplatte 2016 kein Unwesen getrieben hatten, haben sie sich mit Männern beschäftigt, die dem ‚Täterprofil‘ entsprachen! Das muss angeprangert und strengstens sanktioniert werden!“

Es sei „schlimm genug“, so äußerte die CDU-Politikerin, dass hierzulande „keine Großveranstaltung mehr ohne massivsten Polizeischutz“ stattfinden könne. Doch es sei ein Skandal, „die Polizisten, die mit hohem Risiko für ihre körperliche Unversehrtheit diese Absicherung vornehmen auch noch mit den schlimmstmöglichen, unhaltbaren Vorwürfen zu belegen“. Hätte die Polizei besser „hunderte junge, aggressive Männer auf die Feiernden loslassen sollen? Wenn es wieder zu massenhaften sexuellen Übergriffen gekommen wäre, was hätten unsere Qualitätsjournalisten dann gesagt?“

Lengsfeld schloss ihren Blogbeitrag mit dem Satz: „Shame on you, Spiegel online und alle, die mit solchen miesen Methoden unsere Verfassungsorgane demontieren!“

Kölner Dom und Umgebung bei Nacht


Foto oben (c) kath.net


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