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Großbritannien: Muslimische Kassiererin verkauft keinen Wein

31. Dezember 2016 in Aktuelles, 11 Lesermeinungen
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Supermarktkette „Tesco“ entschuldigte sich bei Lee Saunders, weil sich eine kopftuchtragende Kassiererin weigerte, ihm eine Weinflasche zu verkaufen - Vorfall führt in Großbritannien zu Diskussionen


London (kath.net) Lee Saunders wurde an einer Supermarktkasse abgewiesen, weil er neben Weihnachtsgeschenken auch Wein kaufen wollte. Darüber berichtete die britische Tageszeitung „The Sun“. Die „Tesco“-Angestellte im Londoner Vorort Feltham, die nach Angaben der „Sun“ ein Kopftuch trug, bat Saunders, sich an einer anderen Kasse anzustellen. Ein Vorgesetzter schritt ein und forderte die Kassiererin auf, den dreifachen Familienvater Lee zu bedienen. Die Supermarktkette „Tesco“ entschuldigte sich später bei Lee und erklärte ihm, die junge Kassiererin habe ihn „aus religiösen“ Gründen nicht bedient. Nach Angaben von Lee hat sich offenbar auch die Kassiererin nachträglich entschuldigt.


„Tesco“ wies darauf hin, dass die Kassiererin an der Kasse eines hausinternen Kioskes eingesetzt worden war, an der normalerweise kein Alkohol verkauft wird. Nach Angaben eines Supermarktsprechers werde sie in ähnlichen Fällen zukünftig nicht mehr darum bitten, dass sich ein Kunde woanders anstelle, sondern einen Kollegen bitten, die Abrechnung zu übernehmen.

Nach Angaben der Tageszeitung „Österreich“ diskutiert man inzwischen in Großbritannien über diesen Vorfall. Die Verkäuferin sei danach in die Spielwarenabteilung versetzt worden.

„Tesco“ ist eine der weltweit größten Supermarktketten, sie hat ihren Sitz in Großbritannien.


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Lesermeinungen

 lector 3. Jänner 2017 
 

Gewissensfreiheit

Wir sollten hier, wie so oft bei Pressemitteilungen, aufpassen, nicht dem Anschein nach zu richten. Die Frage die mich vor allem interessieren würde, ist, ob die Frau nach ihrem Gewissen gehandelt hat. Danach wird sie nach meiner Überzeugung gerichtet werden, und nicht von uns. Wenn sich ein katholischer Kassierer weigern würde Verhütungsmittel zu verkaufen, könnte das auch eine sehr zu respektierende Entscheidung (ich würde spontan Verständnis aufbringen) oder plumpe Provokation sein. Als Christen sollten wir (uns) immer deutlich machen, dass es um das Seelenheil jedes einzelnen Kindes Gottes geht.
@priska: Ich könnte mir nicht vorstellen, dass Christen die Grenzen für alle Muslime zumachen würden - schon alleine wegen der verlorenen Schafe auf der anderen Seite des Grenzzauns.


0
 
 Thekla 2. Jänner 2017 
 

@ SpatzInDerhand

Zum Beweis Ihrer Behauptung, dass Mitarbeitern gekündigt worden sei, weil sie sich geweigert hätten, „als medizinisches Personal bei Abtreibungen/Sterbehilfe mitzumachen „ bzw. „als Apotheker die "Pille" oder die "Pille danach" zu verkaufen“, haben Sie freundlicherweise auf die Artikel zum Fall Hollermann verwiesen.
Nun habe ich nicht alle Artikel gelesen, die bei diesem „Suchwort“ erscheinen. Insofern ist mir möglicherweise der entscheidene entgangen, auf den sich Ihre Behauptungen stützen. Könnten Sie eventuell Ihre Belegstelle präzisieren ? Danke.

PS: Mir ist aus der Presse nur ein Fall aus Frankreich bekannt, wo ja bekanntermaßen ein anderer Wind weht.


0
 
 Kleine Blume 2. Jänner 2017 
 

Ins Land geholte Muslime möchten ihren Glauben leben.

Das sollte uns nicht wundern.

Die Frage ist eher, ob unser Wunschbild vom milden vollintegrierten Euro-Muslim der Wirklichkeit entspricht.


3
 
  2. Jänner 2017 
 

Dummheit siegt

Eine fehlgeleitete muslimische Kassiererin, die offenbar eine völlig irrige Auffassung von 'religiösen' Pflichten an den Tag legt, trifft auch noch auf Verständnis.
Mutmaßlich gibt es für sie auch in der Spielzeugabteilung anstoßerregendes wie Barbiepuppen usw.
Das verpackte Schweinefleisch konnte sie offenbar abkassieren, am Wein in der Flasche war ihr "Gewissenskonflikt" zu groß?

Was für ein spaßiger Arbeitgeber, der ein derartiges Fehlverhalten durchgehen lässt. Wer will schon freiwillig in einem solchen Laden einkaufen.


5
 
 SpatzInDerHand 31. Dezember 2016 

@Thekla:

Ein Beispiel von vielen: geben Sie mal hier in der kath.net-Suchfunktion das Wort "Hollemann" ein.


5
 
 Selene 31. Dezember 2016 
 

Die Kasssiererin

gehörte entlassen. Wo sind wir denn, wenn in einem westlichen Land eine muslimische Kassiererin bestimmen darf, was ein Kunde an ihrer Kasse kaufen darf und was nicht.

Bei uns in Deutschland hat man jetzt Probleme damit, beschlagnahmte salafistische Korane "islamgerecht" zu entsorgen. Ich glaube, die Verantwortlichen ducken sich aus Angst, weil sie es versäumt haben, rechtzeitig Grenzen zu setzen.


23
 
 goegy 31. Dezember 2016 
 

Es wäre schön, wenn Katholiken - und andere Christen - nur einen kleinen Teil des religiösen Engagements dieser muslimischen Dame hätten. Wir sind alle sehr feige und an den Zeitgeist angepasst geworden.


13
 
 Thekla 31. Dezember 2016 
 

Respekt vor einer Gewissensentscheidung

Die Aussagen von priska leuchten mir ein. Gerade in diesem Forum hätte ich erwartet, dass einem Menschen Hochachtung entgegengebracht wird, der die Regeln seiner Religion treu beherzigt.

@SpatzInDerHand
Können Sie Ihre Aussage belegen. Meines Wissens darf in Deutschland niemand gegen sein Gewissen gezwungen werden , an Abtreibungen mitzuwirken. Auch habe ich noch von keinem Fall gehört, in welchem die Weigerung, aus Gewissensgründen die Pille oder die Pidana zu verkaufen, zu einer Entlassung geführt hätte.


5
 
 priska 31. Dezember 2016 
 

Wir Christen könnten eigentlich von den Muslimen lernen ,die haben ein Rückgrad,hätten die Christen ein solches gebe es keine Abtreibungen und in unserem Land gebe es keine Muslime,den die Grenzen wäre für sie zu!


15
 
 SpatzInDerHand 31. Dezember 2016 

Was mich da besonders ärgert, ist das Messen mit zweierlei Maß!

Wenn ein Christ sich beispielsweise weigert, als medizinisches Personal bei Abtreibungen/Sterbehilfe mitzumachen oder als Apotheker die "Pille" oder die "Pille danach" zu verkaufen, wird er nicht versetzt, sondern entlassen. Niemand, NIEMAND bringt dann für ihn Verständnis auf.

Man fragt sich dann schon irgendwann, woran das liegt.


28
 
  31. Dezember 2016 
 

Islamismus

Liebe Mitmenschen, die sich Menschenrechten und wahrer Demokratien verpflichtet fühlen! Wie lange wollen oder sollen wir derartigen islamistischen Unsinn noch tolerieren? Von der Weigerung der Muslima, einem Nichtmuslim (oder auch Muslim tut nichts zur Sache)keinen Wein zu verkaufen bis zu deren Ächtung, Nachstellung, Auflauerung, Versklavung, Vergewaltigung, Verbrennung bei lebendigen Leib, Dekapitation ist es zwar ein langer, jedoch vom Propheten vorgezeichneter Weg, wie aus dem Koran hervorgeht. Wo sind die Rufer gegen inhumanes - seinerzeit nationalsozialistischen und nunmehr islamistischen - Herrenmenschentum "Niemals vergessen" und "Wehret den Anfängen" geblieben?


21
 

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