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'Das kirchliche Dogma zu leugnen lag nicht in meiner Absicht!'

2. Jänner 2017 in Kommentar, 40 Lesermeinungen
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Erklärung und Entschuldigung zu meinem Beitrag zum Begriff der „Menschwerdung“ - Ein Gastkommentar der Wiener Pastoraltheologin Regina Polak


Wien (kath.net)
"Die Vorstellung von der 'Menschwerdung' Gottes ist eine Häresie – ein anderer als der biblisch bezeugte Glaube. Weder im Alten noch im Neuen Testament ist davon die Rede, dass Gott Mensch geworden ist." Dies meinte die Wiener Pastoraltheologin Regina Polak vor Weihnachten im Pfarrblatt der Wiener Dompfarre.

kath.net veröffentlicht heute einen Gastkommentar der Theologin zu diesen Aussagen:

Mit meinen Überlegungen zum Begriff der „Menschwerdung“ im Pfarrblatt der Dompfarre St. Stephan zur Weihnachtsausgabe 2016 habe ich mit einigen problematischen, weil missverständlichen Formulierungen einige Menschen vor den Kopf gestoßen. Der erste Satz mit dem Begriff der Häresie ist schlichtweg falsch. Das tut mir leid.

In meinem Beitrag wollte ich – ausgehend von pastoraltheologischen Motiven – auf problematische Vorstellungen hinweisen, die sich mit dem deutschen Wort der „Menschwerdung“ verbinden können. Ich orientiere mich dabei an der Wirkung dogmatischer Begriffe, die immer auch Bilder freisetzen. So kann das Sprachbild von der „Menschwerdung“ in der deutschen Sprache im Horizont einer Kultur, die Begriffe nicht selten „materialistisch“ interpretiert, die die Vorstellung freisetzen, dass Gott sich in ein Kind verwandelt hat wie dem Mythos entsprechend Zeus in einen Stier.


Eine solche Vorstellung aber entspricht nicht dem biblischen Zeugnis und der dieses entfaltenden christlichen Lehre. Ebendiese Vorstellung, wie sie sich in der Pastoral, insbesondere im Gespräch mit Menschen, denen die Kirche fremd ist, manchmal finden lassen, habe ich kritisch reflektiert. Es ist ein pastoraltheologisches Anliegen.

Das kirchliche Dogma zu leugnen oder gar „umzustürzen“ lag niemals und liegt nicht in meiner Absicht, im Gegenteil: Ich versuche, dieses im Kontext zeitgenössischer Wahrnehmung- und Denkformen besser verstehbar zu machen. Dabei haben mir meine Erfahrungen im christlich-jüdischen Dialog geholfen. Nicht zuletzt die Wirkungsgeschichte eines unzureichend verstandenen Begriffes von „Menschwerdung“ mit Blick auf den christlichen Antijudaismus verpflichtet zudem, mit dem Begriff „Menschwerdung“ achtsam umzugehen und verstehen zu lernen, welche Glaubenswirklichkeit damit verstanden sein will.

Dies sehe ich als wichtige Aufgabe für Katechese und Verkündigung. Denn in einem Verständnis, das die Differenz in der Einheit zwischen Gott und Christus ausblendet – das christliche Dogma beschreibt diese Wirklichkeit höchst differenziert – kann dieses Wort nach wie vor antijudaistische Tendenzen bergen.

Der Begriff Inkarnation hingegen kann ein besseres wechselseitiges Verständnis ermöglichen. Die Unterschiede zwischen Judentum und Christentum werden damit keinesfalls aufgehoben. Aber sie können sachgemäßer und sensibler beschrieben werden.

Eine ausführliche Darstellung meiner Anliegen und Motive sowie die Grenzen der Interpretationen meines Beitrags können Sie unter https://pt-ktf.univie.ac.at/index.php?id=35282 nachlesen.



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Lesermeinungen

 Montfort 4. Jänner 2017 

Als hatten die Menschen keinen VERSTAND, ...

... so hören sich "pastoraltheologische" Argumentationen leider viel zu oft an, auch Frau Polak in ihrer "Klarstellung".
Weil die "Lebensrealität" der Menschen eine andere sei, sie andere "Bilder" im Kopf hätten, und so fort, wollen "pastoral argumentierende Theologen", die oft von echter Pastoral keine Ahnung haben,ihre selbst zurechtgelegten Hypothesen den Menschen als Verstehenshilfen" zumuten oder aufzwingen (da man anderenfalls ja von ihnen als "Häretiker" verurteilt wird). Wann kommen solche TheologINNEN endlich zur Einsicht, dass die WAHRHEIT des GLAUBENS allen Menschen zumutbar ist, ja diese sogar einen Anspruch darauf haben, weil sie alle grundsätzlich VERNUNFTBEGABTE PERSONEN sind?!

@R.W. Da stimme ich Ihnen zu!


3
 
 chiarajohanna 3. Jänner 2017 
 

Menschwerdung - Es ist doch alles beschrieben - in der sog. Bibel !

Angefangen von Maria ...
bis zum Jesu Kind in der Krippe !

Gott wird Mensch = Menschwerdung.

Diesem GEHEIMNIS ...
kann mein KOPF nicht aufschließen!
Dieser verfügt nur über BEGRIFFE,
unterhält sich nur über Begriffe,
die materialistischer Natur sind.

Wenn es um den Glauben geht,
ist "Verstehen-wollen-über-den-Kopf"
nicht nur ein HINDERNIS, sondern
auch eine GEFAHR für mich selbst!

Das HERZ muß sich öffnen,
dann klappt es auch mit dem Glauben.


0
 
 R.W 3. Jänner 2017 
 

@Montfort

Ich stimme Ihrer Analyse voll und ganz zu.
Es sind doch diese Theologen, denen das Wort Häresie nie über die Lippen geht. Und dann benutzen sie es ausgerechnet in Bezug auf den Kern des christlichen Glaubens. Dann werden sie zurückgepfiffen, weil es nunmal doch trotz vieler Bemühungen noch nicht gelungen ist, alle Funktionsstellen in der Kirche mit Modernisten zu besetzen. Das Ergebnis ist eine merkwürdige Rechtfertigung. Denn wirklich Widerrufen, hat sie ihre Thesen ja nicht. Auch dieser Stuss, dass die Menschwerdung Gottes nicht in der Bibel zu finden sei... . Abgesehen von der Tatsache, dass eine Lehre nicht häretisch wird, weil sie nicht expressis verbis in der Bibel steht, ist es auch wirklich unfug, so etwas zu sagen. DENN DER JOHANNESPROLOG STEHT IN DER BIBEL!!! Diese Theologin wollte provozieren. Aber wie es bei den Progressisten immer ist, wenn es dann ernst wird, kneifen sie und fabrizieren halbherzige Richtigstellungen. Es ist wirklich erbärmlich.


6
 
 Montfort 3. Jänner 2017 

Eine Verwirrtaktik, aber keine Klarstellung, höchstens eine SELBSTRECHTFERTIGUNG ...

wirkt diese "Entschuldigung" von Frau Polak. Bittet sie um Verzeihung oder versucht sie nur, SICH zu ent-schuldigen? Es scheint ihr NUR leid zu tun, etwas Falsches gesagt zu haben, aber eine echte Richtigstellung oder gar eine Bitte um Verzeihung folgt nicht. Nur:
"Der erste Satz mit dem Begriff der Häresie ist schlichtweg falsch. Das tut mir leid."

Und warum unterstellt Frau Polak gläubigen Menschen (Pfarrblattlesern) denn, sie stünden in einer "Kultur, die Begriffe nicht selten 'materialistisch' interpretiert", wo sie selbst doch in ihrem Artikel davon gesprochen hatte dass das Wort sich in die Geschichte "MATERIALISIERT" hätte?!

RICHTIGSTELLUNGEN sehen ANDERS aus!


4
 
 R.W 3. Jänner 2017 
 

Nicht überzeugend

Es tut mir Leid, aber diese Erklärung überzeugt mich nicht.
"Häresie" ist ein schwerwiegendes Wort. Pastoraltheologen haben i.d. R ein theologisches Vollstudium absolviert und sollten die Definition kennen: das Adjektiv häretisch bedeutet: "einer geoffenbarten UND von der Kirche als solcher definierten Glaubenswahrheit direkt entgegenstehend." Wer also sagt, dass die Menschwerdung Gottes "et caro factus est" eine Häresie ist, ist häretisch im Besten Fall ist er ungebildet und redet einfach nur Stuss. Aber man schreibt nicht ausversehen so etwas in ein Pfarrblatt. Wo war hier der verantwortliche Pfarrer, wo die anderen Korrekturleser?
Wer auf "problematische Vorstellungen hinweisen will", der sagt: Für uns Menschen ist die Vorstellung der Menschwerdung Gottes eine Herausforderung und man muss sich vor falschen vereinfachenden Vorstellungen in Acht nehmen. Gott wird nicht Mensch, so wie Zeus sich in einen Stier verwandelt...usw." Es tut mir Leid Frau Polak "but I am not convinced."


10
 
 Michmas 3. Jänner 2017 
 

Wie kann ein Pfarrblatt

so etwas zulassen?? Diesind doch genauso verbogen.
Vielleicht hilft es den verkopften Pers. Weiter:Lk.2,25ff


6
 
 chiarajohanna 3. Jänner 2017 
 

BeaJo - erschütternd ist Ihr Bericht: "Keine Realpräsenz" !?

Ich bin ein Mensch, der für sich spürt, das es besser ist,
wenn ihm die Beichte ABGENOMMEN wird!
Natürlich kann ich Gott auch im Gebet
um Verzeihung meiner Sünden bitten.
Aber irgendwie ist es etwas anderes,
wenn ein Priester mir meine SCHULD
abnimmt.

Jedenfalls ich in der Kirche,
rechts + links 2 Freundinnen.
Sie schieben mich aus der Bank
von hinten kommen auch noch Leute.
Und ich, auf dem Weg nach vorne!
Immer mit - immer mit!
Und dabei wollte/durfte ich gar nicht.
Mein Kopf gesenkt, still gebetet,
Jesus um Verzeihung gebeten, das ich
jetzt komme ohne gebeichtet zu haben.

Plötzlich eine Stimme in mir,
wie ein Schall, der einen Ton trägt:
Ich höre meinen Namen und die Worte "Alles ist gut" !

Ich werde das NIE vergessen, weil es ein EINDRINGLICHES ERLEBNIS war!
Gleichzeitig stellt es aber auch die GEFAHR in den Raum, OHNE Reue oder OHNE Beichte ...

ZUR "REAL-PRÄSENZ" zu gehen !

Sie kann uns auch zum GERICHT werden,
wir dürfen die RP nicht verschweigen!


4
 
 chiarajohanna 3. Jänner 2017 
 

Nur vom Kopf her - kann man das Wort MENSCHWERDUNG nicht verstehen !

Daher brauch es ja die VORARBEIT ...
durch Religionslehrer etc. !

Der Lernende + sein LEHRER!
Um die Kinder GLAUBENS-FIT zu machen,
bedarf es einem BRENNENDEN Lehrer!
Er selbst muß Feuer + Flamme sein,
damit der Funke hin-überspringen kann,
sei es im Unterricht oder Gespräch!

Kinder sind von Natur aus neugierig,
sie wollen alles wissen + verfügen
über eine große Aufnahmekapazität!

Für den Lehrer soll aus SEINEM Wissen die Wissens-Vermittlung für die Kinder werden: Dabei geht es aber um mehr, als nur "Wissen" EINTRICHTERN!

Zum "ÜBER-TRAGEN" von Wissen
brauch der Lehrer ein inneres FEUER,
welches das Wort IN SPANNUNG VERSETZT,
damit das Wort beim Kind auch ankommt, und nicht schon vorher verglüht,
weil es unterwegs die SPANNUNG verlor!

Die ganze SPRACHMELODIE des Lehrers muß voll Spannung sein! Denn damit bereitet "ER" den Boden / Acker
auf welches DAS WORT FÄLLT!

Und dann ist das mit der Menschwerdung auch zu verstehen: Vom Glauben her,
welcher bereitet wird durch Lehrer.


4
 
 christine.mm 2. Jänner 2017 
 

fff

Vielleicht noch ein weiterer Gedanke:
Die Begriffe Inkarnation = Fleischwerdung bedeutet für mich, der sprachliche Wille damit einen realen Körper und keinen Scheinleib zu beschreiben.
Und die Menschwerdung bedeutet für mich , der ganze reale Mensch: Körper, Seele, Geist.
Und Jesus, der Christus ist in Seinem Gottsein das Wort, das der zeugende Vater im Heiligen Geist spricht, d.h. in Heiliger Einheit im Geiste spricht.
Und Jesus der Christus hat im Heiligen Geist in der Jungfrau Maria das Menschsein im Fleisch, in aller Fülle, also Seele, Geist und Körper, angenommen.
ER IST WAHRHAFT MENSCH GEWORDEN UND UNVERMISCHT GOTT GEBLIEBEN. EINE PERSON - ZWEI NATUREN. VOLLKOMMEN
So habe ich Gottes Offenbarung und Kommen in die irdische Zeit, zu uns, verstanden. Und Sein Geschenk der körperlichen Gegenwart in all' Seiner Fülle in den so verhüllenden Gestalten des konsekrierten Brotes und des konsekrierten Weines, wahrhaft Leib und Blut, sind unschätzbare Geschenke Seines Rettung schenken Wollens


6
 
 christine.mm 2. Jänner 2017 
 

ff

.....(hat also keinen Scheinleib angenommen) UND HAT UNTER UNS GEWOHNT" .
Was daran antijüdisch sein soll ist mir völlig unklar. ER offenbart sich Mose als der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, der JHW, der "ICH-BIN-DA".
Andere Übersetzungsversuche:
Luther 1545 : " ICH WERDE SEIN DER ICH SEIN WERDE"
Luther revidiert 2017 : wie 1545
Einheitsübersetzung (bisherige) :
" ICH-BIN-DA"
Menge-Übersetzung: ICH BIN, DER ICH BIN"
Martin Buber : "ICH BIN DA"
Exodus 3,14
Prof. Polak übersetzt : ICH BIN DER ICH SEIN WERDE
un das ist etwas anderes , denn sie spricht über das gegenwärtige und das zukünftige Sein Gottes aber nicht über das gegenwärtige bzw. zukünftige DA SEIN, bzw. die jeweilige Gegenwart Gottes. Das scheint aber niemandem aufzufallen.
Leider ist Frau Professor Polaks Art und Weise ihren Gedanken Ausdruck zu verleihen für mich niemals Verständnis fördernd.
Sie möge bitte die beiden Bücher der Heiligen Schrift niemals auch nur ansatzweise mit Antijudaismus in Verbindung bringen !!!!!!


4
 
 christine.mm 2. Jänner 2017 
 

DER DREIFALTIGE GOTT ein Antijudaismus ????

Wenn man von der Inkarnation des Wortes Gottes spricht muß!!!! man zuerst über die Trinität sprechen :Gott Vater, Gott Sohn, Gott Heiliger Geist.
Mir haben dabei sehr die ersten Sätze des Alten Testamentes geholfen:
"Im Anfang schuf Gott .......und Gottes Geist schwebte über dem Wasser.
Gott sprach: Es werde ....."
Nachdem Gottes Wille, Gottes Geist und Gottes Wort jeweils "Ausdruck Seines gesamten, unaussprechlichen und unendlichen Wesen sind, IHN nicht gleichsam dreiteilen, ist der "Erschaffende", der "Geist", und der "das Wort" Zeugende = "Sprechende"
immer ganz ER SELBST. Auch Sein Geist ist immer ganz ER SELBST . Auch das Wort = Bedeutung =Inhalt ist immer ganz ER SELBST.
Wenn man den Johannes Prolog liest findet man dort alles ganz wunderschön
"IM ANFANG WAR DAS WORT , UND DAS WORT WAR BEI GOTT UND DAS WORT WAR GOTT. ALLES IST DURCH DAS WORT GEWORDEN, UND OHNE DAS WORT WURDE NICHTS , WAS GEWORDEN IST."..."UND DAS WORT IST FLEISCH GEWORDEN (hat also keinen Scheinleib angenommen)


5
 
 AlbinoL 2. Jänner 2017 

Ich finde es sehr löblich dass Frau Polak das hier klarstellt

Ob solche Artikel in ein Pfarrblatt gehören ist die andere Frage. Den meisten Leuten fehlt es an Grundlagen im Glauben und da tragen solche komplexe Themen im Pfarrblatt meiner Meinung eher zur Verwirrung bei. Anders gefragt: Wieviele der Leser sind nach dem Lesen wirklich schlauer?


5
 
 cooperator veritatis 2. Jänner 2017 
 

@Regina Polak

Was mitunter von Theologen und -innen zu halten ist, kann nachgelesen werden im kath.net Artikel "Der Teufel tritt als Theologe auf", http://www.kath.net/news/17562.
Bei diesem Artikel handelt es sich um einen Auszug aus dem Jesus-von-Nazareth-Buch Papst Benedikts XVI.


3
 
 Tisserant 2. Jänner 2017 

@Klaffer
Das sei Ihnen gegönnt!
Ich habe solche Leute ertragen müßen und wurde von Leuten wie die Frau Prof aus dem Studium gemobbt!

Es ist das linksunten Gutmenschentum, das an Boshaftigkeit nicht zu überbieten ist!
Aber Sie machen sich nicht die Mühe meine Ausführungen hierzu zu lesen!

Ich bin es leid, mich mit solchen Personen wie diese Prof_X abzugeben, die unseren Glauebn beleidigen und das Geld der Kirche gerne nehmen!

Und es gilt immer noch die Meinungsfreiheit!
Von daher kritisieren Sie mich und ich Sie und diese Einheitsfront der Linken!


6
 
 Imrahil 2. Jänner 2017 
 

Ist doch Häresie. Formelles Zurücknehmen wäre angebracht.

Um den fraglichen Artikel nochmal zu zitieren:

ganz zu Beginn mit gewissem Zusammenfassungscharakter heißt es da - und zwar *nicht* in indirekter Rede -:

>>"Bitte erschrecken Sie jetzt nicht: Die Vorstellung von der 'Menschwerdung' Gottes ist eine Häresie –ein anderer als der biblisch bezeugte Glaube.

Das ist *natürlich* häretisch.

Wie ihr sogar selbst aufgefallen ist, daher ja das "bitte erschrecken Sie jetzt nicht" (daß ich etwas völlig der kirchlichen Lehre, wie Sie sie kennen, entgegengesetztes sage.

Ohnehin heißt es bei der Frage der Beurteilung der Orthodoxie von Schriften, Worten etc. von alters her:

Entscheidend ist nicht, was einer gemeint hat, sondern was dasteht.

Davon abgesehen, daß ich mir persönlich das "Sätze wie die obigen nicht häretisch gemeint haben Wollen" nur entweder als ausgemachte Dummheit oder - aber das sei ferne, bei einer katholischen hauptberuflichen Pastoraltheologin auch nur daran zu denken! - als bewußte Subversionstaktik vorstellen kann.


9
 
 Klaffer 2. Jänner 2017 
 

@Antonius Bacci

Danke für Ihren Beitrag zum Thema "Mäßigung und Bescheidenheit". Etwas ratlos lassen mich die manche zu diesem Artikel verfassten Kommentare zurück. Jeder Mensch muss seinen persönlichen Zugang zum Glauben finden.
Ich erschrecke jedes Mal wieder, wenn ich lese, wie z.B. Tisserant schreibt.
Da hebt sich Ihr Beitrag, @Antonius Bacci, wohltuend ab.


2
 
 Helena_WW 2. Jänner 2017 
 

Darf ich auf die Lesungen und Evangelium des 4. Adventsonntags vom 18.12.2016 hinweisen

Nachzulesen auch hier :

http://evangeliumtagfuertag.org/main.php?language=DE&module=readings&localdate=20160818

ich zitiere aus Jesaja 7, 14
"Darum wird euch der Herr von sich aus ein Zeichen geben: Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, sie wird einen Sohn gebären, und sie wird ihm den Namen Immanuel - Gott mit uns - geben.
"
Brief des Apostels Paulus an die Römer
1,1-7
"Paulus, Knecht Christi Jesu, berufen zum Apostel, auserwählt, das Evangelium Gottes zu verkündigen,
das er durch seine Propheten im voraus verheißen hat in den heiligen Schriften:
das Evangelium von seinem Sohn, der dem Fleisch nach geboren ist als Nachkomme Davids,
der dem Geist der Heiligkeit nach eingesetzt ist als Sohn Gottes in Macht seit der Auferstehung von den Toten, das Evangelium von Jesus Christus, unserem Herrn.
.."

Evangelium Mt 1,18-24
oder
Verheißung der Geburt Jesu
im Evangelium LK 1,26-38


7
 
 BeaJo 2. Jänner 2017 
 

Immerhin

Immerhin fällt es der Dame irgendwie noch auf, dass Sie etwas veröffentlicht hat, was im Gegensatz zur kirchlichen Lehre steht, und somit nicht so ganz richtig sein könnte. In unserem Bistum (irgendwo in Deutschland), stellt man sich ganz offen gegen die Dogmen und die offiziellen katholischen Vorschriften. Keine Entschuldigung, kein schlechtes Gewissen. Man bekennt z.B. offen, dass es die Realpräsenz Jesus in der Eucharistie nicht gibt, und teilt weiterhin fleißig die Kommunion aus oder unterrichtet Firmanden. Oder ist Gemeindereferentin, hält Predigten, obwohl ein Priester daneben steht, und trägt liturgische Gewänder, Protestanten dürfen die Hostie empfangen.... ach, ich könnte die Liste noch unendlich fortsetzen. Für mich steht fest, dass man die Kirche so systematisch zerstört. Wo die Wahrheit fehlt, fehlt Jesus. Wo Jesus fehlt, ist keine Kirche. Aber zum Glück steht Gott über unserer Zerstörungswut. Schade nur für alle, die um den wahren Glauben betrogen werden.


13
 
 nilpf 2. Jänner 2017 

@Antonius Bacci

Schöne Worte.

ABER falscher Ansatz!

RICHTIG ist, dass Glaube und Vernunft nicht in Widerspruch stehen können/dürfen.

FALSCH ist, dass Ihre/historisch krititische Vernunft dabei den Maßstab bildet.

EINZIG das kirchliche Lehramt ist autorisiert gültig zu interpretieren.

SCHLIEßLICH gilt: Der Beweggrund warum wir glauben, liegt nicht darin, dass wir von der Vernünftigkeit des Glaubens überzeugt sind, sondern wegen der Autorität Gottes. (vgl KKK 170)


10
 
 Bernhard Joseph 2. Jänner 2017 
 

Was redet die Frau da!

"So kann das Sprachbild von der „Menschwerdung“ in der deutschen Sprache im Horizont einer Kultur, die Begriffe nicht selten „materialistisch“ interpretiert, die die Vorstellung freisetzen, dass Gott sich in ein Kind verwandelt hat wie dem Mythos entsprechend Zeus in einen Stier."

Im Athanasischen Glaubensbekenntnis heißt es: Gottes Sohn ist wahrer Gott und wahrer Mensch.

Es geht also bei der Inkarnation nicht um etwas Irreales, was dann den Glauben an die konkrete Menschwerdung ins Mythische transzendieren würde, sondern um das Erfassen der Trinität in ihrer Wirklichkeit!

Insofern ist der obere zitierte Satz von Frau Polack wieder höchst missverständlich, ja eigentlich klar falsch. Er würde richtig, wenn man aus dem Athanasischen Glaubensbekenntnis den ersten Teil des Satzes "Gottes Sohn ist wahrer Gott" herausnimmt.

Auf die Frage Jesu Christi an die Jünger: Ihr aber, für wen haltet ihr mich?, antwortet Petrus doch eindeutig: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes!


12
 
 Antonius Bacci 2. Jänner 2017 
 

@padre 14,9 II

Ich verstehe, was Sie sagen wollen. Aber diese Maxime hat sich insgesamt in der Kirchengeschichte nicht durchgehalten, gerade weil man den Glauben auch mit den Augen der Vernunft sehen wollte und musste. Vielleicht hilft manchmal angesichts dieser Dinge die demütige, aber zutreffende Erkenntnis, dass Gott in seiner Transzendenz zu erhaben ist, um ihn in seinem Wesen irgendwie zu begreifen. Und so würden wir uns treffen, dass es das "Schauen des Herzens" ist, dass uns zumindest ahnungsweise und unvollkommen einen Blick auf das erhabene Geheimnis des Göttlichen ermöglicht.


5
 
 Antonius Bacci 2. Jänner 2017 
 

@padre 14, 9

In gewisser Hinsicht beneide ich Sie wirklich. Es ist die Krux, dass je tiefer man in die Quellen vordringt, desto schwieriger manchmal der Glaube wird, vor allem, wenn man strengste historische Maßstäbe zugrundelegt, eine sehr persönliche Erfahrung. Ein Satz, wie der von Ihnen zitierte, ist ja selbst in einem ganz bestimmten historischen Kontext verortet. Was heißt "mit dem Herzen sehen können"? Welche Rolle spielt dann die vernunftgeleitete Reflexion, die vielleicht zu anderen Ergebnissen als die "Sicht des Herzens" führen kann? Diese Textstelle steht am Beginn des Christentums. Wie entwickelt es sich, wenn das Christentum in die antike Welt vordringt und hier auf höchst ausgebildete philosoph. Schulen trifft? Die Alte Kirche versucht ja gerade, sich deren Methoden für theologische Fragen dienstbar zu machen. Die gesamten theol. Streitigkeiten des 4.-7. Jh. sind teils so komplex, dass sie nur Fachleuten zugänglich sind. Es geht um Begriffe, teils um einzelne Buchstaben.


2
 
 Antonius Bacci 2. Jänner 2017 
 

Mäßigung und Bescheidenheit

Bei aller Emotionalität sollte man sich doch um einen etwas gemäßigteren Tonfall bemühen, wie er unter Christen üblich sein sollte. Zum Anderen müssen wir uns immer klar machen, dass unsere Rede von Gott immer begrenzt ist, was schon daran liegt, dass endliche Wesen die Kategorie der Zeitenthobenheit kaum in Worte fassen können. In seinem letzten, innersten Wesen ist Gott für uns in dieser Seinsebene, unserer materiellen Welt, verborgen und verschlossen. Man merkt dies zB. auch den Formulierungen der frühen Konzilien an, die einerseits versuchen, das Wesen Gottes in größtmöglicher Genauigkeit beschreiben wollen, andererseits dies kaum erreichen, so dass aus diesen Formulierungen wiederum gewaltiger Dissens entsteht. Andererseits müssen wir uns diesen Diskursen stellen, da der Glaube immer auch der Vernunft zumindest nicht widersprechen darf. Wenn man die Entwicklungen und Dokumente genau studiert, kann der Glaube manchmal schwer werden, weil sich alte Sicherheiten auflösen können.


6
 
 nicodemus 2. Jänner 2017 
 

Diese Frau überzeugt mich nicht mit ihrem "Sorry"!


11
 
 garmiscj 2. Jänner 2017 

Bla bla...


8
 
 W.S. 2. Jänner 2017 

Erinnert mich an EU-Parlamentarier

werden auch von unseren Steuern bezahlt und müssen halt auch irgend etwas vorweisen.


8
 
 padre14.9. 2. Jänner 2017 

Glauben heißt Jesus Christus vertrauen

"Den Einfachen hast du es offenbaren wollen – denen, die mit dem Herzen sehen können" Mt 11,25

Das alles sehe ich nicht in dem Schreiben der Wiener Pastoraltheologin Regina Polak


11
 
 Fischlein 2. Jänner 2017 
 

Die Erklärung kann

viele Fragen der Leser hoffentlich beruhigen. Ungelöst aber bleibt die Frage von @landpfarrer: Welchen Sinn hat es, so einen hochtheologischen Artikel im Weihnachtspfarrbrief zu veröffentlichen. Diese aber müsste der verantwortliche Pfarrer beantworten.


11
 
 Hadrianus Antonius 2. Jänner 2017 
 

Mein guter alter Lehrer im Kolleg (RIP):

"Der Weg in die Hölle ist gepflastert mit guten Absichten".


12
 
 Ottaviani90 2. Jänner 2017 
 

"Mit meinen Überlegungen zum Begriff der „Menschwerdung“ ... habe ich ...einige Menschen vor den Kopf gestoßen. Der erste Satz mit dem Begriff der Häresie ist schlichtweg falsch. Das tut mir leid."
Geht es den vom kirchlichen Establishmet hofierten Femen-Theologinnen nur um Gefühle oder um das Dogma des Glaubens? Sie bedauert doch nur, "vor den Kopf gestoßen zu haben", doch bleibt bei ihrer "Dogmatik". Schade, dass sie hier ein Forum findet.


12
 
 athanasius1957 2. Jänner 2017 
 

Sg. Frau Professor Polak,

auch wenn Sie sich entschuldigen, im Textteil findet sich von Ihnen das folgende Zitat
"........Keinesfalls wollte ich damit allen Gläubigen, die dieses Wort verwenden, einen kindlichen (infantilen) Glauben unterstellen..."

Allein dies zu schreiben, zeugt von der Unterstellung, daß ein Großteil der Gläubigen einen kindlichen Glauben haben (auch noch infantil zu verwenden ist die nächste Beleidigung, da dies im deutschen Sprachraum mit IMBEZIL=BLÖD gleichgesetzt wird).

Wie immer Sie es drehen und wenden, es wird net besser, sondern der Strudel immer schneller, der Sie verschlingen wird.

SI TACUISSES, PROFESSOR, PHILOSOPHUS MANSISSES !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


17
 
 Stefan Fleischer 2. Jänner 2017 

Und für den Fall,

dass Frau Polak nicht wissen sollte, was "Menschwerdung" im Sprachgebrauch unserer katholischen Kirche (ja des Christentums überhaupt) bedeutet, hier die Stelle aus dem grossen Glaubensbekenntnis, das früher jeden Sonntag gebetet bezw. gesungen wurde:
"Ich glaube … Und an den einen Herrn Jesus Christus, Gottes eingeborenen Sohn, aus dem Vater geboren vor aller Zeit: Gott von Gott, Licht vom Licht, wahrer Gott vom wahren Gott, gezeugt, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater; durch ihn ist alles geschaffen.
Für uns Menschen und zu unserem Heil ist er vom Himmel gekommen, hat Fleisch angenommen durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria und ist Mensch geworden."
Wer sich dazu bekennt, verkündet den Glauben unserer Kirche. Wer das nicht bekennt, sollte sich schon anstandshalber nicht als Lehrbeautrage(r) dieser Kirche ausgeben.


25
 
 athanasius1957 2. Jänner 2017 
 

Menschwerdung bzw -sein, Inkarnation und Person

Die Menschwerdung als Wortspiel wird immer wieder von jenen aufgenommen, die dem einzelligen Embryo, der Zygote, keinen Status einer juridischen Person zugestehen wollen. Diese sagen:
Der "ZELLHAUFEN" WIRD einmal ein Mensch.
Die Inkarnation, die Fleischannahme, wird von Frau Prof Polak als Ausrede genommen, ohne jedoch den springenden Punkt in beiden Worten Menschwerdung und Inkarnation aufzunehmen: Jenen,daß der EINZELLIGE EMBRYO, DIE ZYGOTE, Mensch IST.
DUNS SCOTUS hat dies vorweggenommen, da zu seiner Zeit die Frage der Beseelung noch nicht geklärt war. Duns nahm sich die Beseelung der Jungfrau MARIA und Ihrer Inkarnation im Mutterleib der Hl.Anna vor. Mit treffender Logik weist er nach, daß die Beseelung im Moment der Empfängnis stattfinden muß.


16
 
 Stefan Fleischer 2. Jänner 2017 

Übrigens

je mehr ich die Ausführungen dieser Theologin lese, desto mehr habe ich den Eindruck, dass sie tatsächlich das Dogma nicht leugnen will, sondern "nur" dem Wort "Menschwerdung" eine andere, neue Definition unterlegen, welche dann alles und jedes bedeuten kann. Wann raffen sich unsere Bischöfe endlich dazu auf von allen in der Seelsorge Tätigen zu verlangen: "Euer Ja sei ein Ja, euer Nein sei ein Nein! Es gibt schon genug Aberglaube in der Welt. Ein solches "ich glaube - aber … " können wir nicht brauchen."


25
 
 Johannes Baptist 2. Jänner 2017 
 

Einheit der Theologie

Was immer die Motivation von Frau Polak war, es zeigt sich einmal mehr, dass die Einheit der Theologie in weiten Teilen auseinandergebrochen ist. Mochte man früher den Dogmatikern den Vorwurf machen, dass sie sich zu wenig um das biblische Zeugnis kümmern, muss man heute feststellen, dass viele sich in keiner Weise um die Dogmatik kümmern. Um es grob zu sagen: Manchmal erinnern mich gewisse theologische Texte an die Art und Weise der Zeugen Jehowahs - keine Ahnung, was das kirchliche Zeugnis sagt und bedeutet, aber kritisieren, was das Zeug hält. Theologie wird in meinen Augen immer mehr zur Beschäftigungstherapie gescheiterter Akademiker. Ein Trost bleibt: Es kann nur besser werden!


10
 
 Stefan Fleischer 2. Jänner 2017 

Nach meinen persönlichen Erfahrungen

muss die ganze Angelegenheit unter dem Gesichtspunkt betrachtet werden, dass moderne TheologInnen sehr oft - bewusst oder unbewusst - so reden und schreiben (liegt es vielleicht an der Ausbildung?) dass das, was sie sagen sowohl richtig wie auch falsch verstanden werden kann, dass sie, wenn es kritisch wird, immer sagen können: "Das habe ich nicht so gesagt, das war nicht so gemeint." Das aber ist nicht die Sprache unserer Kirche. Mit einer solchen Sprache ist keine Neuevangelisation möglich.
PS: Mich persönlich stört es auch immer wieder, wenn Prediger oder andere SeelsorgerInnen ständig sagen: "Ich meine". Wir Gläubige wollen doch nicht wissen, was sie meinen, sondern was Sache ist.


25
 
 Haifisch 2. Jänner 2017 

Auch die Pastoraltheologin Regina Polak

sollte erst denken und dann schreiben.


13
 
 Michmas 2. Jänner 2017 
 

Die Menschwerdung Gottes.

FÜR ALLE Menschen verständlich die sich vor der Krippe niederbeugen.


16
 
 Katholik 2. Jänner 2017 

Vielen Dank! - Sich von der Liturgie inspirieren lassen!

Ich freue mich, dass es eine Reaktion der Autorin gab und dass sie so ausgefallen ist (den langen Text habe ich noch nicht gelesen). Als Quelle für Ausführungen zu diesem Thema empfehle ich die liturgischen Texte der vergangenen 10 Tage. In den Gebeten, Antiphonen und Lesungen der Messe und des Stundenbuchs wird vieles sehr gut und sehr wahr gesagt.


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 silas 2. Jänner 2017 

Missverständnisse behoben?

Ist nun wieder alles im Lot?

Für mich nicht.
Die Autorin hat nicht in einem wissenschaftlichen Fachblatt geschrieben - und selbst hier - empfände ich ihre Richtigstellung eher dürftiger Natur.
Sie wahrt lediglich die wissenschaftliche Freiheit.

Ihr Hauptanliegen ist hingegen nicht falsch.
Natürlich ist die weihnachtliche Menschwerdung Gottes keine zu arg ,menschliche' Vergottung, wie sie in der griechischen oder römischen Götterwelt vorkommt. Ratzinger hat dazu erhellendes geschrieben.

Dennoch ist Gott im Jesuskind Mensch geworden.
Theologisch: Person Jesu = Gott und Mensch. (Eines Wesens mit dem Vater)
Ohne dass Menschsein und Gottsein ,vermischt' währen = 2 Naturenlehre: göttliche und menschliche Natur in der einen Person Christi vereint.


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