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Rabbi: Christen sind die neuen Juden

20. Dezember 2016 in Weltkirche, 8 Lesermeinungen
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Yitzchok Adlerstein: Keine religiöse Gruppe wird gegenwärtig mehr verfolgt - Adlerstein warf den Christen im Westen eine falsche Zurückhaltung vor - Es sei nicht verkehrt, zuerst für die Interessen der eigenen Glaubensgemeinschaft einzutreten


Los Angeles (kath.net/idea) „Christen sind zu den neuen Juden geworden.“ Diese Ansicht äußerte der prominente jüdisch-orthodoxe Rabbi Yitzchok Adlerstein (Los Angeles). Wie er in einem Interview mit dem Fernseh-Prediger Pat Robertson (Virginia Beach/Bundesstaat Virginia) sagte, sind Christen gegenwärtig die am stärksten verfolgte religiöse Gruppe weltweit. Die Unterdrückung erstrecke sich von Westafrika bis nach Afghanistan und in den Iran: „Christen können dort an jedem beliebigen Tag aufwachen und wissen nicht, ob sie am Abend nach Hause zurückkehren werden, ob sie getötet oder verfolgt werden.“ Adlersteins Mutter Trudi überlebte im Dritten Reich ein Konzentrationslager. Damals habe die Welt schweigend zugesehen, wie die Nationalsozialisten sechs Millionen Juden ermordeten. Niemand habe nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs geglaubt, dass sich Völkermorde wiederholen würden, so Adlerstein. Aber es seien weitere gefolgt, zuletzt der der Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) an den Christen und Jesiden in Syrien und dem Irak.


Das Eintreten für die eigenen Interessen ist nicht verwerflich

Adlerstein warf den Christen im Westen eine falsche Zurückhaltung vor. Tausende Leben hätten gerettet werden können, wenn bereits vor zwei Jahren Christen in den großen Metropolen auf die Straßen gegangen wären und sich öffentlich für ihre verfolgten Glaubensgeschwister eingesetzt hätten.

Er warnte vor einer falsch verstandenen politischen Korrektheit, die anderen religiösen Gruppen nicht zu nahe treten wolle: „Wir Juden haben die Erfahrung, dass Liebe zu Hause beginnt, in der eigenen Nachbarschaft und anschließend nach außen wächst.“ Es sei nichts verkehrt daran, zuerst für die Interessen der eigenen Glaubensgemeinschaft einzutreten.


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Lesermeinungen

 Ehrmann 20. Dezember 2016 

@Tom@kathnet: nicht protestieren, aber fest zu unserem Glauben stehen sollten wir

-und dabei nicht tun, als ob wir uns dafür entschuldigen müßten. Man kann sehr wohl stolz sein ohne den Stolz eines andersn zu verletzen.


3
 
 Maxim 20. Dezember 2016 
 

Islam, Links und Atheismus

Das Hauptproblem für den christlichen Westen sind die Atheisten(+ Linke), denn sie hoffen, mit dem Islam das Christentum endlich in Deutschland und natürlich im Westen( ganze Welt!) abzuschaffen. Man stellt deshalb den Islam immer so positiv dar und verharmlost ihn. In ihre Verbohrtheit und atheistischen Verwirrung (Be XVI), erkennen sie nicht, dass sie sich aber auch in einem islamischen Staat nicht nach ihren Vorstellungen durchsetzen werden. Nur die christliche Aufklärung (Offenbarung und Verstand Be.XVI)hat uns unsere Freiheit letztendlich geschaffen. Ich wundere mich immer, wenn die Aufklärung ohne die chr. Werte als solche so positiv dargestellt wird.
Ein zweiter entscheidender Grund ist auch, dass die sog. Gutmenschen nicht erkennen wollen, dass sie mit den Atheisten auf einer Seite stehen, wenn es um den Islam geht. Bei vielen hat man den Eindruck,sie wissen oft nichts von der Geschichte des Islam und glauben deshalb, man muss jede Religion, egal wie unmenschlich, verteidigen.


2
 
  20. Dezember 2016 
 

Kopten sind ein bewundernswertes Volk

Die Kopten in Ägypten erleben seit 2011 so eine Art Heimsuchung Gottes oder Erweckung, worüber die westlichen Medien jedoch nichts berichten. Auf YouTube gibt es Videoclips von sehr erfrischenden Gottesdiensten zu sehen, siehe YouTube: Cave Church Cairo 2011


5
 
 martin fohl 20. Dezember 2016 
 

Korrektur

von jüdischen Gelehrten und von arabischen Kirchenvertretern...


2
 
 H.v.KK 20. Dezember 2016 
 

H.v.KK

Herzlichen Dank an Rabbi Adlerstein für die klaren Worte!Ich hoffe,daß diese ein Anstoß zum (endlichen) Handeln unserer Hirten,vom Herrn Kardinal abwärts,sind!


6
 
 martin fohl 20. Dezember 2016 
 

Auch die Medien

Müssten die Stimme des Rabbis hören. Aber all die gut gemeinten Kommentare von jüdischen und von arabischen Kirchenvertretern wurden nie im Fernsehen oder ganz selten gebracht. Sie sprachen ja nicht gemäß der politisch correctness! Das wird auch leider so weiter gehen
Wann hält endlich der Verstand Einzug bei den möchtegern Intellektuellen?


8
 
 Helena_WW 20. Dezember 2016 
 

Ich stimme dem Rabbi zu, hoffentlich findet er bei Kirchenvertretern Gehör


13
 
  20. Dezember 2016 
 

Da hat der Rabbi auf jeden Fall recht

Das Christentum im Westen hat sich mit seinem andauernden Versuch, sich an den Islam anzubiedern, in der Hoffnung, Muslime so für das Christentum zu gewinnen, selbst gefesselt. Denn die Christenverfolger in Afrika, dem nahen, mittleren und fernen Osten sind fast ausnahmslos Muslime. Man müsste also lautstark gerade gegen diejenigen protestieren, mit denen man doch in Europa so gerne zusammen Kirschen essen oder Frieden feiern möchte. Eine vertrackte Situation.


13
 

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