Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bätzing fällt den Pro-Life-Bischöfen in den Rücken
  2. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  3. "In diesem Bistum möchte ich nicht mehr Priester sein!"
  4. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  5. Bamberger Erzbischof Gössl wehrt sich gegen SPD-Angriff
  6. Liebes Bistum Bamberg, kommt jetzt Brosius-Gersdorf zum nächsten Marsch für das Leben?
  7. CSU-Chef Söder an die Linken: "Es ist nicht radikal, für christliche Werte einzutreten"
  8. „Brosius-Gersdorf hat schon alles gesagt“
  9. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  10. "Solches Gedankengut führt immer in die Hölle des Totalitarismus!"
  11. Legal töten?
  12. Ein guter Tag für die Demokratie!
  13. Kann ein Mensch eine Sache sein?
  14. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  15. Bistum Fulda – stark engagiert beim ‚Christopher Street Day‘

Islam-Workshop: Werden Chefredakteure beeinflusst?

19. Dezember 2016 in Deutschland, 8 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Journalist kritisiert: Der Staat greift in den Prozess der Meinungsbildung ein


Frankfurt am Main (kath.net/idea) Scharfe Kritik an einer geplanten Veranstaltung des Bundesinnenministeriums gemeinsam mit islamischen Verbänden für Chefredakteure hat der Journalist Volker Siefert (Frankfurt am Main) geübt. Wie er in einem Kommentar unter der Überschrift „Heile-Islam-Welt-Workshop im Innenministerium“ im Magazin des Deutschen Journalisten-Verbandes „Journalist“ (Remagen) schreibt, haben sich die Mitgliedsverbände der Deutschen Islamkonferenz von Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) einen Lehrgang gewünscht, „in dem Chefredakteure aller relevanten Medien in Deutschland lernen sollen, wie man richtig über den Islam berichtet“. Er werde nun Anfang 2017 in Räumen des Ministeriums stattfinden und sei vom Innenministerium und islamischen Verbänden entwickelt worden: „Damit haben die Verbände geschafft, wovon Lobbyisten sonst nur träumen: Nämlich dass der Staat in den Prozess der Meinungsbildung eingreift und Begrifflichkeiten und die Art, wie über etwas berichtet wird, direkt mit den inhaltlich verantwortlichen Führungskräften der Medien bespricht.“


Siefert: Ein Minister darf Journalisten keinen Nachhilfeunterricht geben

Das Vorgehen werde vom Innenministerium als „vollkommen normal“ heruntergespielt. Siefert: „Wenn das normal wäre, dann müsste das Bundeswirtschaftsministerium doch längst gemeinsam mit der Autoindustrie einen Workshop über eine ,arbeitsplatzsensible’ Berichterstattung in der Diesel-Affäre veranstaltet haben.“ Der Staat habe sich aus der Lobbyarbeit herauszuhalten: „Ein Minister darf für nichts und niemanden als Co-Veranstalter gemeinsam mit einer Interessengruppe Nachhilfeunterricht für Journalisten geben.“ Siefert arbeitet als freier Journalist unter anderem für den Hessischen Rundfunk (HR) und beschäftigt sich vor allem mit islamisch motiviertem Extremismus.

2006 wollte der damalige Innenminister Wolfgang Schäuble (CDU) mit der Deutschen Islamkonferenz den „institutionellen Rahmen für den Dialog zwischen Menschen muslimischen Glaubens und Vertretern aller Ebenen unseres Gemeinwesens“ schaffen. An ihr nehmen zehn Dachverbände teil, darunter die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (DITIB), der Zentralrat der Muslime in Deutschland und die Alevitische Gemeinde Deutschland (alle Köln).


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Medien

  1. Aktuelle Daten zeigen: Keine Übersterblichkeit in Europa während der Hitzewelle
  2. NDR-Format ‚Zapp‘ erklärt konservatives Denken mit Gehirnanomalie und geringer Bildung
  3. CDU-Politiker reicht Programmbeschwerde wegen Bericht über christliche Fußballer ein
  4. „Staatsfeind Nummer zwei’ – Schwere Vorwürfe von Elon Musk gegen das Magazin „Spiegel“
  5. Kalifat-Verteidigerin Hübsch ist im Rundfunkrat des Hessischen Rundfunks
  6. 'Nur mehr Elon Musk steht dem Totalitarismus im Weg'
  7. Mitarbeiter von ARD und ZDF wollen mehr Meinungsvielfalt
  8. Open Democracy hackt E-Mails europäischer Lebensschützer und Pro-Familienorganisationen
  9. Die Rolle der Medien für die Kultur der Freiheit
  10. Demokratische Politiker wollen Inhalte von Lebensschützern von sozialen Medien verbannen






Top-15

meist-gelesen

  1. "In diesem Bistum möchte ich nicht mehr Priester sein!"
  2. Bätzing fällt den Pro-Life-Bischöfen in den Rücken
  3. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  4. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  5. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!
  6. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  7. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  8. „Schon Brosius-Gersdorfs Doktorvater ist mit gleicher Einstellung zur Menschenwürde durchgefallen“
  9. Liebes Bistum Bamberg, kommt jetzt Brosius-Gersdorf zum nächsten Marsch für das Leben?
  10. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  11. Bamberger Erzbischof Gössl wehrt sich gegen SPD-Angriff
  12. Der Papst trägt wieder elegante Schuhe - aber in Schwarz
  13. Jenseits der Linien, im Gehege des Heiligen. Über einen Streit, der nicht sein darf
  14. Ein guter Tag für die Demokratie!
  15. „Brosius-Gersdorf hat schon alles gesagt“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz