Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  6. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  9. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  10. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  11. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  12. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  13. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  14. Der Gute Hirt: er opfert sich für uns und schenkt seinen Geist
  15. Taylor sei mit Euch

Unwürdiges Spektakel amtlicher katholischer Medien gegen Trump

10. November 2016 in Kommentar, 38 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Wenn Ingo Brüggenjürgen, Pater Hagenkord, Gregor Scherzinger & Co. über den neuen US-Präsidenten herziehen - kath.net-Kommentar von Peter Winnemöller


Bonn (kath.net/pw) Deutsche Medien gefielen sich darin, den jetzt neu gewählten US-Präsidenten während des Wahlkampfes als Clown zu bezeichnen. Clownereien erlebt man jetzt allerdings eher im deutschen Medien- und Politikzirkus. Da wollen Medien in Trägerschaft kirchlicher Dienststellen natürlich nicht nachstehen. Man fragt sich allerdings schon, wer hier der Clown ist, wenn angesichts der Wahl von Donald Trump der Chefredakteur eines katholischen Radiosenders den „Glauben an Amerika“ verliert. Das „Domradio“ befindet sich im Besitz des katholischen Erzbistums Köln. Allgemein wird immer davon ausgegangen, dass das Credo keinen Glaubenssatz zu Amerika enthält. Das wäre nämlich wenig sinnvoll. Die USA sind ein großes und ein großartiges Land. Heilsbedeutung kommt ihnen allerdings nicht zu. Um welchen Glauben es sich folglich hier handelt, ist unbekannt. Klar wird aber die Parteinahme von Ingo Brüggenjürgen zugunsten der unterlegenen Kandidatin der Demokraten. Man kann fragen, wie angemessen das ist: Wie nämlich Clinton mit ihrer Haltung zum Lebensrecht die Sympathie eines Katholiken finden kann, ist völlig unverständlich.

Das völlige Versagen aller „USA-Versteher“, die komplett Unrecht hatten, sieht der Leiter der deutschen Sektion von Radio Vatikan, Pater Bernd Hagenkord, in seinem „persönlichen“ Blog auf der Radio-Vatikan-Seite. Ein Versagen des Journalismus und einen Sieg einer postfaktischen Politik konstatiert er im Falle des Wahlsieges von Trump. Das Urteil über den neuen US-Präsidenten ist gesprochen, bevor dieser auch nur vereidigt ist. Auch „katholisch.de“, das offizielle Portal der katholischen Kirche in Deutschland, hat schon umfangreiche Kenntnisse, wie der neugewählte Präsident sein Amt ausüben wird. Man lässt den als USA-Kenner ausgewiesenen Theologen Gregor Scherzinger zu Wort kommen, der unterstellt Trump werde nicht der Präsident aller US-Bürger sein.


Drei von vielen Beispielen einer journalistischen Belehrungsmentalität, die genau der Bestandteil des von P. Hagenkord diagnostizierten Versagen des Journalismus ist. Seit Monaten wird uns die Unmöglichkeit eines Wahlsieges von Trump eingebläut. Clinton wurde wahrhaft postfaktisch zu einer hehren Lichtgestalt aufgebaut. Ermittlungen des FBI gegen die Kandidatin fanden allenfalls am Rande Erwähnung. Das wahre Dilemma dieser Wahl wurde so gut wie gar nicht thematisiert. Der jetzt gewählte 45. Präsident der USA war vermutlich nie ein Traumkandidat. Möglicherweise nicht einmal für die, die ihn gewählt haben. Doch sie haben ihn gewählt und die oben beschriebenen Phänomene sind daran nicht unschuldig.

Ähnlich wie die offiziell-katholischen Medien in unserem Land sich in einer elfenbeinturmartigen Wolke bewegen, aus deren luftiger Höhe sie das Fuß- und Wahlvolk belehren und mit ihrem rotgrün schillernden Licht zu erleuchten versuchen, taten dies auch amerikanische Medien. Von allen großen Medienhäusern und allen großen Fernsehstationen wurde Clinton gepusht. Trump hat sich gegen dieses Medienfeuerwerk durchgesetzt. Dies konnte geschehen, weil man inzwischen den Medien zwar noch zuhört, ihnen jedoch einfach nichts mehr glaubt. Manche gehen dazu über, exakt das Gegenteil dessen für wahr zu halten, was die Medien verkünden. Eine dramatische Situation, in der Verschwörungstheorien wie Pilze aus dem Boden schießen. Der Dünger dafür sind leider immer wieder auftauchende Halb- und Unwahrheiten, die Journalisten wider besseres Wissen verbreiten.

Man glaubt hierzulande auch den amtskatholischen Mainstreammedien nicht mehr viel. Wie sonst sind die Erfolge katholischer Weblogs und privater katholischer Medieninitiativen zu erklären? Mit wenig Geld und wenigen Mitarbeitern, dafür mit viel Engagement und viel ernstem Ringen um die Wahrheit, wird hier das gemacht, was andere sich für gute Etats und noch bessere Gehälter weigern zu tun: echten Journalismus zu treiben.

Das Beispiel der aktuellen US-Wahl und ihrem Ergebnis zeigt doch nur zu deutlich, wie unglaubwürdig sich eine ideologisch völlig einseitig ausgerichtete Medienlandschaft macht und wie sich die Informationen ihren Weg mit Hilfe neuer technischer Möglichkeiten suchen. Der betuliche Belehrungsjournalismus hat ebenso ausgedient wie die betuliche Belehrungspolitik. Die Menschen wollen das nicht mehr und ziehen am Zeitungskiosk genauso wie in der Wahlkabine gnadenlos die Rote Karte.

Gerade für Medien in kirchlicher Hand wäre dies eine große Chance, den Menschen mit der Wahrheit aufzuwarten. Diese Wahrheit im Ringen, im ehrlichen Diskurs und immer wieder im Kampf um Objektivität zu suchen. Das wäre ein Pfund, mit dem es sich zu wuchern lohnte. Den amtskirchlichen Medien stünde eine Entweltlichung gut zu Gesicht. Leider stehen im Augenblick die Zeichen weiterhin auf elastisches Anschmiegen an den Mainstream. Damit werden die meisten amtskatholischen Medien bis zu ihrem qualvollen Ende noch viele Jahre lang viele Kirchensteuermillionen verschlingen.

Foto Peter Winnemöller


Foto oben (c) kath.net/Michael Hesemann


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Tonika 16. November 2016 
 

Katholische Medien unterstützen eine antikatholische Clinton, bezeichnend

Dass die kath. Kirche samt ihre Medien von internen antikatholischen u. glaubenszersetzenden, Kräften infiltriert ist, sieht man an dem ZdK, den Jesuitenorden, Radio Vatikan, Schulen, Universitäten und Theologen, die den katholischen Glauben ständig attackieren. Es macht daher Sinn, dass kath. Medien Clinton unterstützen u. Trump bekämpfen. Kardinal Dolan verlangte von Clinton, die sich beleidigend u. bevormundend über Katholiken u. kath. Glauben äußerte, sich bei den Katholiken zu entschuldigen, obwohl sogenannte katholische Reformer gar in Kardinalsrobe, sich genauso beleidigend u. bevormundend über glaubenstreue Katholiken äußern. Die meisten Betreiber von kath. Medien teilen die Verachtung gegenüber dem kath. Glauben mit der Clinton. Es gibt Katholiken die sich massiv für Abtreibung und die Homo- Ehe einsetzen. Heiner Geißler bescheinigte glaubenstreuen Katholiken, die an die Dogmen glauben, an einer Dummheit die an Demenz grenzt, zu leiden.


1
 
 Tonika 16. November 2016 
 

@Silas anmaßend.

Sie haben schon orientalische Christen und Bischöfe überheblich und anmaßend "als Verbreiter von Angst und Schrecken" beschimpft als diese vor islamischen Terrorismus in Europa gewarnt haben.
Nicht der Kommentator lebt in einer anderen Welt, sondern Sie. Trump ist das kleinere Übel. Er ist vulgär und hat sich vulgär über Frauen geäußert. Jedoch umgibt er sich auch mit vulgären Frauen, Nacktmodelle, Frauen, die ihren Köper u. Sexualität benutzen um Karriere zu machen. Vulgäre Sprüche zu klopfen um andere Männer zu beeindrucken ist eine Sache und falsch. Killary Clinton toppt das alles. Sie ist antichristlich, für Spätabtreibung bis unmittelbar vor der Geburt und für massive Einschränkung des christlichen Glaubens und eine Kriegstreiberin.
Nur weil der Kommentar Ihr christlich verbrämtes linksliberales Weltbild nicht teilt lebt er nicht in einem anderen Planet. Sie sind der typische linksliberale Katholiken, der nur das glaubt und nachplappert, was die linken Medien propagieren.


1
 
 goegy 11. November 2016 
 

Es gab in der amerikanischen Geschichte - trotz einigen Freimaurern in Top-Positionen - nie derart anti-katholische Spitzenpolitiker wie das Clinton-Pärchen, besonders Hillary, die lockere Abtreibung bis zum neunten Monat fordert.
Sie glaubte, damit Frauen zu ködern. Aber auch den wildesten Emanzen war dies zu viel. Diese Rechnung ging nicht auf!


8
 
 huegel76 11. November 2016 

@Steve Acker

Trump-Wähler weißen Müll - und noch ganz anders - zu nennen, ist keine triefende Arroganz, sondern schlichtweg Rassismus.


13
 
 Konrad Georg 10. November 2016 
 

Keine klammheimliche Freude

Mit größtmöglicher Schadenfreude habe ich vom Sieg Donald Trumps erfahren. Diese galt unseren Medien. Ich erinnere mich an Ronald Reagan, einem Schauspieler, dem es die Medien genau so machten. Er war ein guter Präsident: Ostblock-Crash! Als George W. Bush sich gegen die Abtreibung stellte, hatte er alle Teufel der Welt gegen sich.

Inzwischen habe ich große Zweifel daran, ob der amerikanische Präsident wirklich der mächtigste Mann ist. Da gibt es teuflische Mächte im Hintergrund, die seine guten Absichten konterkarieren können.

Zur Ergänzung: Eine so bösartige Frau, die nichts gegen die Tötung, eigentlich Ermordung von einer Million Kindern tun will, ist für ein Land eine Katastrophe.

Allein uns Deutschen fehlen seit der Einführung des "Abtreibungsrechts" 8 Mllionen Bürger, die als Verbraucher unserer Wirtschaft wohler täten, als die überschüssigen Frauen am Arbeitsmarkt, die mangels Kindern mit Halbtagsjobs auf die Altersarmut zusteuern.


21
 
 Spondeo 10. November 2016 
 

Danke für diese vielen Wahrheiten!

wieder einmal ein hervorragender Kommentar des Herrn Winnemöller!


14
 
 Steve Acker 10. November 2016 
 

Ritter Andy

zu politschen Fragen empfehle ich Tichyseinblick.de


2
 
 Steve Acker 10. November 2016 
 

Es hiess in den Medien vor allem ungebildete

Weisse würden Trump wählen. Es kursierte der Begriff "white trash". Trump-Wähler sind demnach weisser Müll !!!
Hier wird die ganze triefende Arroganz des politischen Establishments und der Mainstream-Medien deutlich.
Ja, danke Herr Winnemöller: ein wirklich unwürdiges Spektakel was da in den Mainstream_Medien und leider auch in den kirchlichen abgeht.


24
 
 MariaAnna 10. November 2016 
 

@ Ritter Andy

Ich kann Ihnen folgende Blogs nennen, die jenseits des Mainstreams informieren bzw. kommentieren, weiß aber nicht, ob das hier gestattet ist und freigeschaltet wird:
achgut.com (Hendryk Broder); journalistenwatch.com (Thomas Böhm, ehemaliger Welt-Journalist), michael-klonowsky.de/acta-diurna (ehemaliger Focus-Journalist), rolandtichy.de (ehemaliger Chefredakteur des Handesblatts), vera-lengsfeld.de (ehemalige DDR-Bürgerrechtlerin)


5
 
 huegel76 10. November 2016 

Erschreckend.

Schockierend finde ich Kommentare v.a. katholischer Frauen, für die Clintons starke Befürwortung der Abtreibung (bis zur Geburt !!!) offensichtlich ein Nebenaspekt ist und Trumps Sexismus offensichtlich wesentlich schwerer wiegt. Und gerade das zeigt mir, wie wichtig es ist, dass Clinton NICHT gewonnen hat.


34
 
 Aschermittwoch 10. November 2016 
 

Danke

Danke, Herr Winnemöller, Sie sprechen mir aus dem Herzen.
Das einfache amerikanische Volk ist um einiges gescheiter als viele unserer, leider tonangebenden, "hochgebildeten" Medien-Intellektuellen in Radio, TV und Presse. Das konträre Wahlresultat ihrer Wünsche und Vorhersagen beisst natürlich kräftig.
Keiner der beiden Kandidaten wäre mein Wunschkandidat gewesen. Aber Trump ist mir wesentlich lieber als Killary Clinton mit ihrem steinernen, selbstsüchtigen Herzen. Das haben die amerikanischen Wähler auch gespürt. Nur unsere "Fachleute" sind davon noch weit entfernt!!! Dies, leider auch in unserer Kirche.
Was meiner Meinung nach die Amerikaner überprüfen sollten, ist die Art und Weise der Durchführung der Vorwahlen. Die Wahlpropaganda und Veranstaltungen sind in Amerika sehr teuer. Viele der fähigen Kandidaten können wegen fehlender finanziellen Mittel hier nicht mithalten und müssen aufgeben. Das ist schade.


21
 
 jabberwocky 10. November 2016 

@Ritter Andy

Versuchen Sie`s mal mit dem monatlich erscheinenden Magazin
"eigentümlich frei":

http://www.ef-magazin.de/accounts/order/

Gute, dezidiert katholische Printmedien sind: PUR-Magazin (http://www.pur-magazin.de/), Vatican-Magazin (http://vatican-magazin.de/) und Der Fels (http://www.der-fels.de/)


4
 
  10. November 2016 
 

Heuchlerischer Journalismus einer heuchlerischen Demokratie!

Es ist in der Tat armselig mit anzusehen, wie jene Medien, die sich über Donald Trump empörten als er sagte das Wahlergebnis nicht anerkennen zu wollen, jetzt selbst mit Beleidigungen und Diffamierungen und dem Schüren von Ängsten auf das Wahlergebnis reagieren. Und die Kirchenmedien sind mitten unter ihnen. Wie die Pharisäer die sich empörten als Jesus einem Zöllner die Ehre gab bei ihm zu essen.


27
 
 PBaldauf 10. November 2016 
 

Ja mei, der Pater Hagenkord…
Der bloggt und bloggt in einem fort
Als wär’s ein Blog des Vatikan‘-
schen Radios: Mit viel Elan
Posaunt er in die Welt hinaus
Was er so denkt, im Website-Haus

Da er in fremder Mühle mahlt:
Ich frag‘ mich, ob er Miete zahlt?
“Besetzte“ jemand keck mein Haus
Ich trieb‘ gewiss ihn flugs hinaus

Von mir aus blogg’ er frisch und frei
Solang’s in eigenem Hause sei


18
 
 Metscan 10. November 2016 
 

Artikel Winnemöller

Zu Forumsparticipant Silas: I habe seit Monaten die Wahlkampfreden jeden Abend auf CNN verfolgt - very entertaining!!!! Die Kandidaten haben sich nichts geschenkt. Die musikalischen Einlagen aus Hollywood vor den Clinten-Reden waren mindestens so ordinär wie die Aussagen der anderen Seite. Und wenn man im Rheinland lebt,hört man im Karneval noch viel Schlimmeres. Ich weiß nicht, wie alt Silas ist, aber ich erinnere mich an die Wahlkämpfe in meiner Jugend: F.J.Strauss, Wehner, Brandt, Adenauer, etc. das war nicht viel anders - very entertaining ebenso!!! Allerdings war man damals noch nicht so sexualisiert wie heute,deshalb sind diese Bemerkungungen auch nicht von der puritanischen Seite aus zu beurteilen, sondern gemäß des heutigen Zeitgeistes (leider). Wie die Statistik zeigt, hat es auch die Frauen nicht abgehalten, Trump zu wählen!


13
 
  10. November 2016 
 

Beispiel globale Erwärmung

Als Trump im Wahlkampf von "The Global Warming That We Have To Be Careful Of Is The Nuclear Global Warming" sprach und von Journalisten verlacht wurde fiel mir kürzlich ein, dass bereits Nikola Tesla, Viktor Schauberger und das Universalgenie Walter Russell von einer verheerenden nuklearen Erwärmung durch die zivile Nutzung der Atomkraft sprachen.

Diese "Todesstrahlen" vom deutschen Physiker Prof. Konstantin Meyl (TH Furtwangen) Skalarwellen der Neutrinostrahlen genannt, sollen auf Dauer den Planeten derart erwärmen, dass die Wüsten sich bis in nördliche Breiten ausdehnen. Erst gehen die Grundwasserspiegel zurück, Boden erodiert, später werden Insekten orientierungslos (Bienen etc.) dann erkranken Flora und Fauna, wenn der Wahnsinn dieser Technik nicht gestoppt würde.

Trump scheint auch die spirituellen Bücher von Walter Russell und seiner Frau Lao zu kennen. Einige versöhnliche Äußerungen und seine Verhandlungstaktiken stammen aus diesen, soweit ich mich erinnere.
Gott lenkt...!


6
 
 Heinzkarl 10. November 2016 
 

Anscheinend leiden unsere gewählten Herrschaften an Selbstüberschätzung

Die USA wird sich wohl nicht von unseren Gut und Bessermenschen schulmeistern lassen.
Diese Überheblichkeit erinnert mich allerdings auch an "am deutschen Wesen...".
Und ich bin überzeugt, dass es in den USA niemanden interessiert, was ein Herr Steinmeier oder ein Herr Gabriel oder sogar unsere Merkel so absondern!


22
 
 silas 10. November 2016 

Der Kommentator lebt in einer anderen Welt

Christen sollen zwar nicht von dieser Welt sein, aber sehr wohl in dieser Welt leben, also die Freuden, Leiden und Gefahren in dieser Welt kennen und benennen.

Wer das Spektakel der US Wahlen, insbesondere die TV Duelle, sah wird als Christ zu dem Schluss gekommen sein, dass beide Kandidaten für Christen im Grunde nicht wählbar waren. Dabei disqualifizierte sich der männliche Bewerber besonders.
Dies haben die Medien in Deutschland gut dargestellt.
Nun ist demnächst ein Unberechenbarer US Präsident.
Der Schock darf Christen durchaus in den Gliedern stecken, weil es schlimmer kommen wird, als es zu befürchten war.
Nun fehlt am Unglück der Nationen nur noch, dass Unwählbare von der Linken bzw. einer nicht vorhandenen Alternative (AfD) oder Rechten in Europa zu Kleinstaaterrein führen.
Freilich die Demokratie kann all dies ermöglichen aber zu wünschen währen stabilen Mehrheiten von Volksparteien. Auch wenn sie von egoistischen Wutbürgern abgestraft werden..


1
 
 urserolu 10. November 2016 
 

@wulfila

aha... und richtigs Mannbilder dürfen sich so aufführen wie Donald Trump?!


1
 
 Amanda1975 10. November 2016 
 

Wieder mal ein echter Winnemöller,

sprachlich brillant und inhaltlich pointiert.

@Chris2:
"bejubelpersern" --> LOL


16
 
 Metscan 10. November 2016 
 

Unwürdiges Verhalten der Kirche gegen Trump

Seit Brexit haben die manipulativen Medien ihr Existenzrecht sowieso verspielt.In den sozialen Medien konnte man klar erkennen, daß Trump siegen würde. Als den korrupten Demokraten das erkannten, war es zu spät. Obama, Bill und Chelsea und vor allem Hollywood sprangen dann die Bresche. Wer diese Auftritte gesehen hat (Beyoncé und Z), wird sich wohl kaum auf dieses Niveau begeben wollen! Mehr als 50% der Katholiken und mehr als 60% der Evangelikalen haben Trump gewählt. Die Catholic Action (Cardinal Burke) hat zu einer Novene für die richtige Entscheidung aufgerufen: "Wenn beide Kandidaten, die kath. Lehre nicht vertreten, dann sollte man den wählen, der die kath. Lehre am besten vertritt!" Nachzulesen unter catholic action. Daß sich unsere Bischöfe genieren, so etwas zu sagen, ist klar. Wenn der Vorsitzende schon aus Respekt vor Allah das Kreuz verschwinden läßt, was haben wir da zu erwarten. Ein hoher Anteil der Latinos und Afroamerikanr hat übrigens Trump gewählt. Gott sei Dank!!!!


27
 
 frajo 10. November 2016 

Einfach unglaublich!

Da liest man etwas vom Frauenbild, das der künftige Präsident hat; oder die Frage, ob ein Präsident Clinton besser gewesen wäre.

Für einen Katholiken müßte eigentlich schon die lehrmäßige Note aus dem Vatikan aus dem Jahre 2002 zu Einsatz und Verhalten von Katholiken im politischen Leben ausreichen, um eine Unterstützung der Präsidentschaftskandidatin Clinton als nicht zulässig zu begreifen. Das hat noch nichts mit Trump zu tun.

Wenn man nun die "frauenfeindlichen Aussagen" von Trump als Kriterium nimmt. Ist es etwa weniger von Bedeutung, wenn Clinton auf ihre Fahnen geschrieben hat und es schon lange tut, die Tötung von Kindern zu forcieren, und die Schädigung von Frauen durch das Post Abortion Syndrom zu betreiben, die Zerstörung von Millionen Familien zu bewirken, ...
Oder aktiv daran mitzuwirken, daß ganze Länder wie Libyen, IRAK, etc. zerstört werden. Ist das etwa nicht genug, um zu diesem Todesengel NEIN zu sagen. Sind wir selber schon so kaputt, solches nicht länger zu wollen?


25
 
  10. November 2016 
 

Seriöse Analyse

Endlich einmal eine Analyse, die ohne das übliche Trump Bashing und die Mehrheit der US-Wähler nicht als Idioten darstellt.

Wer unter den "Medienschaffenden" hat wirklich das Programm Trumps gelesen. Die meisten behaupteten sogar es gäbe keines.

Die Verkürzung seiner Aussagen zu Migranten ist ebenfalls ein Thema. In seinen Reden geht es zusammengefasst darum kriminelle illegale Ausländer (Drogenhändler inklusive) sofort abzuschieben, die mexikanische Grenze gegen illegale Einwanderer durch eine Mauer zu sichern und Muslime aus Ländern die Scharia Gesetze vor US-Gesetze stellen oder gar wie viele Eliten in Saudi Arabien zur Weltherrschaft des Islam aufrufen, besonders zu prüfen und oder direkt die Einreise zu verweigern.

Einwanderer v.a. Christen auch Illegale die integrationswillig arbeiten und die Sprache beherrschen (wollen) will er sogar bevorzugt einbürgern, wobei er gerne darauf verwies, das er sehr viele Hispanos v.a. Mexikaner in seinen Unternehmen beschäftigt hat.


22
 
 Christophorus. 10. November 2016 

@Ottokar

"Ich habe nicht darum gebetet,dass Trump gewinnt, aber ich habe für eine zukünftige amerikanische Regierung gebetet, die ungeborene Kinder schützt."
Gut gemacht finde ich!
Genau das habe ich auch getan - dann fällt es leichter anzunehmen was geschieht.
´Das kann man übrigens öfter machen - anstatt sich über irgendwelche Verfehlungen von anderen Leuten aufzuregen - einfach beten. Das Resultat des Gebetes ist auch .. ein hörendes Herz.

Freut mich ihre Aussage gelesen zu haben.


13
 
 Ritter Andy 10. November 2016 

Gute Blogs oder Zeitungen

Kennt jemand gute Links-Ideologie freie Blogs im Internet oder auch Zeitungen (außer kath.net) bei denen man eine relativ wahrheitsgetreue Berichterstattung findet?


4
 
 Selene 10. November 2016 
 

@komtur

Wohin unsere offizielle Kirche abgedriftet ist, frage ich mich schon lange.

Aber ich hoffe nicht, dass die Meinung der von Ihnen genannten Kirchenvertretern auch die des Papstes ist.

Ich hoffe es nicht, aber ich weiß es nicht.

Aber es gibt doch Hoffnung, dass überall in der westlichen Welt die linken "Eliten" abgestraft werden, sobald das Volk zur Wahl geht.


24
 
 Chris2 10. November 2016 
 

Postfaktisch

Es ist geradezu absurd, wenn genau die selben Kreise, die Merkels ausgeuferte "Willkommenskultur" bejubelpersern, deren Nebenwirkungen unter den gleichnamigen Teppich kehren und alle beschimpfen, die die Kante des Bodenbelages anzuheben wagen sich jetzt zu Hütern der Sachlichkeit hochstilisieren und Andersdenkende mit dem Begriff "postfaktisch" bewerfen...


23
 
 Wulfila 10. November 2016 

@Kleine Maus

Niemand hat behauptet, daß Donald Trump ein katholischer Traumkandidat ist.
Und daß er nicht dem "Keuschheitsideal" entspricht, mag daran liegen, daß er ein Mannsbild ist. Er soll die USA führen und kein Kamaldulenserkloster. Er soll mit Putin und Xi zu einem Deal kommen und kann das auch.
Clinton hat keinen Hehl daraus gemacht, daß sie die Kirche zerstören will, daß sie Gender-fanatisiert ist und daß sie einen Krieg mit Russland will.
Will ich alles nicht. Sie denn?


33
 
 Kleine Maus 10. November 2016 
 

Ob offizielle kirchliche Medien Wahlen kommentieren sollten, weiß ich nicht.

Ob ein Wahlsieg von Frau Clinton besser gewesen wäre, weiß ich noch weniger. Dass aber die verbalen Entgleisungen von Herrn Trump schlichtweg eine Schweinerei gewesen sind und dass sie so ganz und gar nicht zum christlichen Keuschheitsideal, noch weniger zu christlicher Nächstenliebe passen, dass wage ich schon zu behaupten. Wie es nun weiter geht nach dieser Wahl, die ich als eine "Wahl zwischen Pest und Cholera" einschätzen würde, das wird man sehen.


2
 
 Waldi 10. November 2016 
 

Dazu kann ich nur sagen,

in weiser Voraussicht bin noch ich nie in Versuchung geraten, amtskirchliche Medien zu lesen oder gar zu abonnieren. Nur sporadisch habe ich sie in die Hand genommen, um mir eine Urteil zu bilden. Ich sage das nicht als Atheist, sondern als gläubiger Katholik. Die mediale Linkslastigkeit der Bistumsblätter ist mir schon lange ein Dorn im Auge und folglich ist ihr religiöser Nutzen gleich Null.


41
 
 komtur 10. November 2016 
 

Entsetzt über die offizielle katholische Reaktion

Unerhört von Domradio Köln, P. Hagencord v. Radio Vatikan etc., was diese zur Wahl in Amerika von sich geben. Was bilden die sich eigentlich ein ? Die Abwahl von Frau Clinton zu Bedauern , bei der Abtreibung, Gender-Wahn etc. auf dem Programm ganz oben stand.
Diese HERRSCHAFTEN vertreten demnach die Meinung u.A. von Kardinal Woelki und dem Papst, oder sehe ich das falsch ?
Wohin ist unsere offizielle Kirche denn geraten?


39
 
 sttn 10. November 2016 
 

Ein guter und richtiger Kommentar ...

... nur traurig das die Journalisten nicht begreifen wollen das ihnen keiner mehr zuhört.

Denn die jetzt vorherrschende Form des Belehrungsjourhnalismus ist der größte Feind der Pressefreiheit.


41
 
 Palüm 10. November 2016 
 

@Bernard Joseph

Sie haben aber schon zur Kenntnis genommen, welches Frauenbild Trump kolportiert? Und Sie haben bestimmt auch schon davon gehört, dass er sich in kleiner Runde seiner Ehebrüche und Fremdgänge rühmt und sogar stolz drauf ist?

Wenn man in dem Sieg Trumps einen Sieg über die Gender-Ideologie sieht, sollte man schon schauen, wie der Sieger das traditionelle Geschlechterverhältnis interpretiert.

Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass ich die ekelerregenden Zitate Trumps hier nicht mehr wiederholen muss.


3
 
 resistance 10. November 2016 
 

Eine der größten Sünden der Kirche unserer Zeit ist ihre Sucht mit dem Zeitgeist in positiver Resonanz zu stehen.


44
 
 Deo Gratias! 10. November 2016 
 

@Bernhard Joseph

Prima!

Die Masken werden fallen vor allem im Kölner Erzbistum!


43
 
 Bernhard Joseph 10. November 2016 
 

Die verdeckten Freunde der Gender-Ideologie lassen nun die Maske fallen

In den westlichen Medien hat sich die Gender-Ideologie tief verwurzelt und auch in der deutschen katholischen Kirche findet sich nicht selten dieser Ungeist, wohlgetarnt als moralische Attitüde versteht sich. Mit Hillary Clinton glaubte man das ersehnte Ziel, die Beseitigung der Familie als Bund von Mann und Frau, auf kurze Sicht schon erreichen zu können. Da muss Trump einfach als schlimmstmögliche Katastrophe wahrgenommen werden. Entsprechend verlieren die Mainstream-Medien die Contenance und wüten, dass man nur staunen kann. Man darf auch erstaunt sein, welche politische Kompetenz sich ein Pater Bernd Hagenkord anmaßt, wenn er den "Sieg der postfaktischen Politik" konstatiert, denn hier müsste er doch zuerst einmal darlegen, auch welchen Fakten(!) die derzeitige Politik Obamas fundiert. Es ist eben einfach lächerlich, wenn Blinde von der Farbe reden.


51
 
 ottokar 10. November 2016 
 

Hoffnung

Ich habe nicht darum gebetet,dass Trump gewinnt, aber ich habe für eine zukünftige amerikanische Regierung gebetet, die ungeborene Kinder schützt. Das Wahlergebnis bietet hierfür zwar noch keine Sicherheit, aber eine grosse Chance.Dann wird die halbe Welt, insbesondere unser doch so aufgeklärtes Europa und die uns hier inzwischen dominierenden Feministinnen über die USA herfallen und sie als ewig Gestrige, freiheitsraubende ,frauenfeindliche Gesellschaft darstellen.In diesem Sinne hoffe ich seit gestern auf Amerika!


44
 
 Ulrich Motte 10. November 2016 
 

Clintons Vizekandidat

ist ja sogar engagierter Katholik wie auch Obamas Vize Joseph Biden, beide keine Vertreter des Lebensschutzes ungeborener Kinder, im Gegensatz zu Trumps Vize, dem (wohl) "Evangelikalen" Mike Pence.


25
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kirche

  1. Erzbischof Aguer: Nächster Papst muss die katholische Lehre gegen ‚progressive Mythen’ verteidigen
  2. ‚Ideologie’, ‚Schisma’ – Kardinal Burke befürchtet radikale Veränderung der Kirche
  3. ‚Lieber in der Kirche Gottes mit Unkraut als in einer Kirche die ich baue’
  4. Alexander Kissler: ‚Als Klimasekte haben die Kirchen keine Zukunft’
  5. Südtiroler Bischof: Kirche muss auch gegen den Strom schwimmen
  6. Erster Kirchen-Neubau in Türkei seit 100 Jahren vor Eröffnung
  7. Neigung vor Gott und Zuneigung zum Menschen
  8. Für eine Kirche ohne Privilegien
  9. ‚Fest im Glauben bleiben’ – Kardinal Müller warnt vor ‚LGBT-Wahnsinn’ in der Kirche
  10. Tag der Solidarität mit verfolgten Christen in Augsburg







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. Der Teufel sitzt im Detail
  7. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  8. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  9. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  10. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  11. Taylor sei mit Euch
  12. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  13. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  14. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć
  15. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz