Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  3. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  4. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  8. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  12. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  13. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  14. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“
  15. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas

Muslim-Repräsentant Mazyek spricht am Reformationstag in Kirche

20. Oktober 2016 in Deutschland, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland (ZMD), Aiman Mazyek, spricht in einer Nürnberger evangelischen Kirche über Fragen der Trennung von Staat und Kirche


München (kath.net/KAP) Premiere für einen der bekanntesten Repräsentanten der Muslime: Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland (ZMD), Aiman Mazyek, wird am Reformationstag (31. Oktober) erstmals in einer evangelischen Kirche auftreten. Das berichtet der Evangelische Pressedienst (epd). Er führe die Einladung in die Laurentiuskirche in Altdorf bei Nürnberg darauf zurück, dass er im Vorbereitungskomitee für das Reformationsjahr 2017 sitze, sagte Mazyek.


Der Altdorfer Dekan Jörg Breu begründete gegenüber dem epd das ungewöhnliche Programm für den Reformationstag, dass es sei das Anliegen der Reformation sei, "althergebrachte Denkstrukturen aufzubrechen". Er wolle, dass die evangelische Kirche zum Reformationsjubiläum nicht nur das übliche "Lutheralala" anbiete. Die Reaktionen aus dem Dekanat auf den muslimischen Referenten seien aber nicht nur positiv, sagte Breu.

Vortrag über Trennung von Staat und Kirche

Mazyek sagte, dass auch muslimische Fundamentalisten mit seinem Auftritt in einer Kirche Probleme haben könnten. Er habe nicht nachgedacht, ob er die Einladung annehme, sondern nur darüber, was er sagen werde. Er wolle nach einem Festgottesdienst in einem Vortrag über Fragen der Trennung von Staat und Kirche, aber auch der Begegnung von Christen und Muslimen sprechen.

Der 47-jährige Mazyek ist in Aachen geboren. Er studierte in Kairo Arabistik und in Aachen Philosophie, Ökonomie und Politikwissenschaften. Er gründete das Internetportal www.islam.de und schrieb das Buch "Was machen Muslime an Weihnachten?". 2010 wurde er zum Vorsitzenden des ZMD gewählt. Politisch engagiert er sich in der FDP.

Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 myschkin 21. Oktober 2016 
 

Dieser Umgang mit

hohen kirchlichen Feiertagen bei den Protestanten macht nur deutlich, wie dort den Gläubigen die Freude am Gottesdienstbesuch geradezu systematisch ausgetrieben wird. Niemand geht in die Kirche, um einen muslimischen Präsentanten zu hören. So wird die Kirche als ein Verkündigungsort für Gottes Wort profaniert. Man kann den Herr Mazyek auch ins Beiprogramm packen und bspw. im Gemeindehaus zu Wort kommen lassen.


3
 
 SpatzInDerHand 20. Oktober 2016 

Es wäre mir deutlich lieber, in dieser Kirche würde man sich am Reformationstag

mit den reformatorischen "Soli" beschäftigen und damit selbst wieder aus dem EKD-Wischiwaschi in ein echtes, gelebtes und widerständiges Christentum zurückfinden. So aber bleibt bei mir der Eindruck haften: selbst zum Reformationstag hat man außer Zeitgeist nicht mehr viel zu sagen...


6
 
 Kleine Maus 20. Oktober 2016 
 

Es ist nicht schlecht,

wenn ein Repräsentant der Muslime über die Trennung von Staat und Religion spricht. Denn das ist ein "heißes Eisen" im Islam und eine Diskussion darüber wäre gut. Auch dass die evang. Kirche ihn eingeladen hat, finde ich gut. Nur sollte der Vortrag nicht in der Kirche, sondern in einem Vortragssaal stattfinden. Es ist eben ein Vortrag und kein Gottesdienst.


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Islam

  1. Nur jeder vierte britische Muslim glaubt, dass die Hamas die Gräueltaten vom 7.10. begangen hat
  2. Evangelische Allianz lädt während des Ramadan zum besonderen Gebet für Muslime ein
  3. Die Flüchtlingspolitik ist auf breiter Front gescheitert - Neue Islamstaaten ante portas?
  4. Hamas-Irrsinn: "Werden Rom, dann ganz Europa, die Welt erobern"
  5. Deutschland: Zunahme muslimischer Schüler
  6. CDU-Chef Merz gegen Flüchtlinge aus Gaza: "Wir haben genug antisemitische junge Männer im Land"
  7. Islamisten-Angriff - Bewegende Trauerfeier für erstochenen Lehrer und Katholiken in Frankreich
  8. "Wir müssen leider auch über den Islam reden. Wäre er eine wirkliche Religion des Friedens...."
  9. Frankreich: Kommt Einheitskleidung in Schulen auf Antwort auf islamische Abayas?
  10. Islamistischer Machetenangriff in spanischer Kirche: Mesner tot







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  4. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  7. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  8. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  9. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  10. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  11. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  12. Aufbahrung und Beisetzung eines Heiligen Vaters
  13. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  14. Der Teufel sitzt im Detail
  15. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz