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| Irak: Christen wollen bleiben15. August 2016 in Weltkirche, keine Lesermeinung Vor zwei Jahren vertrieb sie der IS bald wollen sie das Land wiederaufbauen Mossul (kath.net/idea) Der Großteil der im Irak verbliebenen Christen will das Land nicht verlassen, sondern es wiederaufbauen, sobald die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) besiegt ist. Das geht aus einem aktuellen Report hervor, den Kirchenleiter aus dem Nahen Osten zusammen mit dem Hilfswerk Open Doors, der Menschenrechtsorganisation Middle East Concern (Anliegen Nahost) sowie der Universität London erarbeitet haben. Er trägt den Titel Hoffnung für Nahost und beleuchtet den Beitrag der Christen für Wirtschaft, Kultur und Gesundheitswesen über die Jahrhunderte. Die christliche Kirche spielt in dieser Region seit jeher eine ganz entscheidende Rolle, erklärte Zoe Smith von Open Doors. Christen seien der Kit, der die Gesellschaft zusammenhält. Ihr Beitrag zur Versöhnung werde von allen Seiten anerkannt. Deshalb würden sie auch unbedingt beim Wiederaufbau des Landes gebraucht. Der Report zitiert eine irakische Christin mit den Worten: Alle Menschen im Irak sollen wissen, dass wir hier keine Gäste sind. Unsere Vorfahren haben dieses Land aufgebaut. Also behandelt mich wie eine Schwester und nicht wie einen Gast. Vor genau zwei Jahren begann der IS, Christen aus Mossul und der Ninive-Ebene zu vertreiben. Die Terrororganisation möchte in Syrien und im Irak einen Herrschaftsbereich errichten, in dem das islamische Religionsgesetz Scharia brutal durchgesetzt wird. Christen, die sich weigern, Muslime zu werden oder eine Kopfsteuer zu zahlen, werden getötet. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuChristenverfolgung
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