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Die letzte Chance

14. August 2016 in Kommentar, 5 Lesermeinungen
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Was Christen bei der Wahl des österreichischen Bundespräsidenten bedenken sollten - Ein Gastkommentar von Norbert von Handel


Wien (kath.net)
Das Höchstgericht hat den österreichischen Wählern noch einmal die Chance gegeben ihren Bundespräsidenten zu wählen.
Vor allem auch die Christen Sollten diese Möglichkeit nutzen.
"Hätte Maria abgetrieben, wär uns viel erspart geblieben ", mit diesem unappetitlichen Reim arbeiteten die Grünen vor einigen Jahren, als van der Bellen ihr Bundesobmann war, was viele offensichtlich vergessen haben.

Es ist nicht bekannt, dass er sich von dieser zotigen Beschimpfung der Mutter Gottes je distanziert hätte – was aber nötig wäre! Denn wer Bundespräsident werden will, darf die religiösen Gefühle der größten Gläubigen-Gruppe in Österreich nicht verletzen (lassen). Ich fordere ihn daher ausdrücklich auf hierzu klar und öffentlich Stellung zu beziehen.

Denn können Christen so einen Mann ehrlichen Herzens zum Bundespräsidenten wählen?

Aber das ist nicht das einzige Problem mit Herrn van der Bellen :
Die jüngsten Ereignisse rücken die Außenpolitik wieder in den Mittelpunkt.

Bundeskanzler und Außenminister haben sich zuletzt mutig von einer Türkei distanziert, die alles andere als demokratisch, europäisch oder gar tolerant zu christlichen Religionen und zur westlichen Welt steht.i Der Entrüstungssturm der Türken, der sich über Österreich ergossen hat, ist gewaltig und beispiellos.


Hätte ein Norbert Hofer, wie Christian Kern oder Sebastian Kurz argumentiert, wäre nicht nur das rot-schwarz-grüne Österreich, sondern ganz Europa über ihn hergefallen, Außenminister und Kanzler haben jedoch nichts anderes getan, als auf die Linie der realistischen Vernunft, die Hofer immer schon vertreten hat, einzuschwenken.

Van der Bellen hingegen schweigt, weil dies alles gegen die von ihm vertretenen Multikultigesellschaft geht. Er ist in seiner Willkommenskultur grenzenlos, egal wieviel Vergewaltigungen, Morde und Anschlöge geschehen.

Er würde Österreich nicht schützen, sondern zur Invasion und Islamisierung in einem nicht mehr identifizierbaren Europa frei geben.

Er getraut sich seine Meinung nicht zu sagen, weil er glatt, wie ein Fisch und farbenfroh, wie ein Chamäleon, nur ja niemand verschrecken will.

Klare Worte sind seine Sache nicht, wie etwa das Einstehen für Werte, die er im Laufe seines Lebens wechselte, wie andere ihre Hemden. Nein, so einen Mann in der Hofburg braucht Österreich wirklich nicht.

Hier brauchen wir jemand mit Prinzipien, zu denen er - ob populär oder nicht - steht.

Und Hofer hat gelernt, überparteilich zu agieren : als 3.Präsident des Nationalrats, hat er die Sitzungen so correct geleitet, dass er dafür bekannt wurde, eher, wenn notwendig, die eigenen Leute als die der anderen Parteien hinsichtlich angriffiger Äußerungen in der Debatte zu disziplinieren.

An der Spitze des Staates braucht es eines Menschen, dessen Charakter untadelig ist und den die Schicksalsschlöge seines Lebens gestählt und geprägt haben.

Der heiter, freundlich und gewinnend ist und damit das Gute, das typisch Österreichische, vertreten wird, wie kein anderer.

Dies sollten endlich auch die ÖVP ( der ich seit Jahrzehnten angehöre ) und die Kirchen verstehen und klare und eindeutige Worte finden.

Ein Eintreten für einen Kandidaten, der immer betont nicht an Gott zu glauben, würden große Teile der Basis beider Institutionen nicht mehr verstehen und die Austrittswelle nach einer verlorenen Wahl, wäre größer, als dies vielleicht heute vermutet wird.

Wir wählen nämlich keine Partei, sondern einen Menschen und da wollen wir einen anständigen und idealistischen, der jene Werte vertritt, die zumindest früher auch in der christlichen Welt selbstverständlich waren.

Es wäre höchst an der Zeit mal wieder Flagge zu zeigen.

Dr. Norbert v. Handel ist Unternehmer und in verschiedenen Aufsichtsräten, Beiräten und Stiftungen. Er war langjähriger (österreichischer) Vizepräsident der Niederländischen Handelskammer in Österreich. Er ist ehrenamtlich in leitender Funktion in verschiedenen Organisationen, gesellschaftspolitischer und kultureller Art. Er ist Prokurator des St. Georgsordens.


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Lesermeinungen

 temporis0676 29. August 2016 
 

Die letzte Chance-hoffentlich nicht

Sehr geehrter Herr Dr. van Handel,
als gläubiger und auch in der Pfarre engagierter Katholik möchte ich doch bitten, die Vereinnahmung für politische Zwecke, die durch Jahrhunderte gepflegt wurde und die der Kirche und dem Glauben erheblich geschadte hat, nicht weiter zu betreiben.
Zu den Inhalten Ihres Artikels:
Der Spruch, den Sie eingangs zitieren und der natürlich voll abzulehnen ist, war nie Inhalt eines Plakates der Grünen. Bei einer Demonstration, die auch keine Demonstration der Grünen war, hat jemand ein selbstgebasteltes Taferl mit diesem Spruch hochgehalten. Prof. Dr. van der Bellen selbst hat diese unsäglichen Sprüche immer wieder versucht abzustellen.
Und zur Türkei: Kern und Kurz haben aktuell politische Ämter mit Kompetenz, sich dazu zu äußern. Als Bundespräsidentschaftskandidat hat Dr. van der Bellen das nicht. das ist schon ein entscheidender Unterschied. der übertriebene Nationalismus der FPÖ ist nicht christlich. Wir wählen am 2.10. den BP und nicht den Papst.


0
 
  16. August 2016 
 

Einmaligt!!

Herzlichsten Dank und vollkommene Zustimmung!


4
 
 Gandalf 14. August 2016 

Besonders peinlich ist auch, wenn ..

.. in Wien der Chef der katholischen Emmanuel-Gemeinschaft auf Facebook für den Linken Van-der-Wuff-Wuff Werbung macht. Zum Fremdschämen!


11
 
 Joy 14. August 2016 
 

.... gebe Ihnen aber insofern recht, als Hofer in jedem Fall einem links-linken van der Bellen vorzuziehen ist. - Auch wenn wieder seltsame Wahlempfehlungen von Christen kommen werden, die offenbar plötzlich alle Prinzipien über Bord werfen ....


11
 
 Joy 14. August 2016 
 

Finde zwar nicht alle Argumente überzeugend,


4
 

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