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'Es geht nicht um die Zulassung der Frau zum Weihesakrament'

9. August 2016 in Deutschland, 48 Lesermeinungen
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Karl-Heinz Menke, Mitglied der Päpstlichen Kommission: "Denn das Zweite Vatikanische Konzil hat die Frage endgültig geklärt, ob der Diakon das Sakrament des Ordo empfängt"


München (kath.net)
Der deutsche emeritierte Theologe Karl-Heinz Menke, einer der 12 Mitglieder der päpstlichen Kommission, die die Bedeutung weiblicher Diakone in früheren Jahrhunderten untersuchen soll, hat in einem Interview mit der "Welt" klargestellt, dass es bei den Untersuchungen nicht um die Zulassung der Frau zum Weihesakrament gehe. "Denn das Zweite Vatikanische Konzil hat die Frage endgültig geklärt, ob der Diakon das Sakrament des Ordo empfängt. Das Sakrament des Ordo wird nicht nur vom Bischof und vom Priester, sondern auch vom Diakon empfangen. Wenn es also nur ein einziges Sakrament des Ordo (in drei Stufen, also Diakon, Priester, Bischof) gibt, würde die Zulassung der Frau zum sakramentalen, durch Weihe übertragenen Diakonat ihre Zulassung auch zur Priester- und Bischofsweihe bedeuten.", erklärte Menke.


Für den deutschen Theologen seien hier nur eine Spendung der Taufe oder eine Assistenz bei Beerdigung und Trauung möglich, da hier dem dogmatisch nichts im Wege stehe. "Wenn der Papst will, kann er zum Beispiel bestimmen, dass das Kardinalat (verbunden mit dem Recht, den Papst zu wählen) nicht mehr nur Empfängern des Weihesakraments und also Männern, sondern auch Frauen übertragen wird. Der Papst könnte bestimmen, dass alle Ämter in der Kirchenverwaltung und in Gremien (zum Beispiel Domkapitel) unterhalb von Bischof und Generalvikar paritätisch mit Frauen besetzt werden müssen."

Zur Frage, was das Diakonissenamt in der Historie wirklich bedeutet habe, erklärte der Theologe, dass eine Diakonisse nirgendwo und niemals Anteil am durch die Ordination übertragenen Amt hatte. "Durchgehend bezeugt ist ihr ausdrücklicher Ausschluss von jeglichem liturgischen Altardienst, von der öffentlichen Ausübung des Verkündigungsdienstes und von der feierlichen Taufspendung. Diakonissen haben in der Alten Kirche karitative, zum Teil auch administrative Dienste verrichtet, ähnlich wie heute in der katholischen Kirche karitative Frauenorden: Pflegedienste, Armenspeisung, Betreuung etc.", so Menke.


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