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Zeitung: Kardinal Müller Kandidat für Mainzer Bischofssitz

18. Juli 2016 in Weltkirche, 35 Lesermeinungen
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Medienbericht: Im Gegenzug soll der Wiener Kardinal Christoph Schönborn (71) in den Vatikan wechseln und dort die Leitung der Glaubenskongregation übernehmen


Kuala Lumpur (kath.net/KNA) Nach Darstellung der in Malaysia erscheinenden katholischen Wochenzeitung «Herald» plant Papst Franziskus personelle Veränderungen innerhalb der Kurie. Demnach könnte der bisherige Präfekt der Glaubenskongregation, Kardinal Gerhard Ludwig Müller (68), den seit dem altersbedingten Rücktritt von Kardinal Karl Lehmann vakanten Bischofsposten in Mainz besetzen. Im Gegenzug solle der Wiener Kardinal Christoph Schönborn (71) in den Vatikan wechseln und dort die Leitung der Glaubenskongregation übernehmen, berichtete das Blatt am Wochenende unter Berufung auf «gut informierte Vatikanquellen» auf seiner Internetseite.


Den Angaben zufolge plant der Papst darüber hinaus die Ernennung von Kardinal Stanislaw Rylko (71), polnischer Kurienkardinal und
Präsident des Päpstlichen Laienrates, zum Erzbischof von Krakau. Dieser würde das Amt des Amt 77-jährigen Stanislaw Dziwisz übernehmen, der die Altersgrenze für einen Rücktritt bereits überschritten hat.

Das Blatt bezieht sich auf einen Erlass des Papstes, nach dem die Räte für Laien und für die Familie vom 1. September an in einer neuen
Behörde zusammengelegt werden sollen. Deren Statuten wurden vom Vatikan bereits Anfang Juni veröffentlicht. Laut «Herald» soll in die Behörde auch der Rat für Pastoral im Krankendienst eingegliedert werden. Die Einrichtung erhalte den Status einer Kongregation mit Entscheidungsfunktion. Als Leiter der neuen Kongregation werde der honduranische Kardinal Oscar Rodriguez Maradiaga (73) gehandelt, ein enger Vertrauter des Papstes und Leiter des Kardinalsrats für eine Kurienreform.

Eine weitere Personalie, über die der «Herald» berichtet, bezieht sich auf die Heiligsprechungskongregation. Den Angaben zufolge soll der vatikanische Innenminister Erzbischof Angelo Becciu (68) den bisherigen Leiter Kardinal Angelo Amato (78) ablösen. Die Leitung des vatikanischen Staatssekretariats solle der bisherige Apostolische Nuntius im Libanon, Erzbischof Gabriele Giordano Caccia (58), übernehmen.

(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Critilo 21. Juli 2016 
 

Ich traue es Kard. Müller zu,...

... dass er für Mainz ein Gewinn wäre (falls Mainz es zulässt!).
Aber ob Kard. Schönborn sich als sein Nachfolger dafür einsetzen würde, dass AL im Licht der Tradition ausgelegt wird?

Hoffen wir, dass es ein Gerücht bleibt. Oder dass Kard. Schönborn - falls er denn Kard. Müllers Nachfolger wird - meine Befürchtungen zerstreut.


2
 
 Trierer 20. Juli 2016 

@Cremarius

Spielt die "Gewichtung" von Bischofssitzen bei den Einflussmöglichkeiten ihrer Inhaber heute noch wirklich eine Rolle? Ich erinnere an den enormen, ja prägenden Einfluss K. Lehmanns aus Mainz heraus. JPII. hat sich lange geweigert ihn zum Kard. zu ernennen, was nicht verhinderte, dass er schon als Bischof, schlicht durch die Schwäche der anderen, (oder war es mehr?) die DBK wie kein Zweiter dirigierte. Im Gegensatz dazu waren z.B. ein Kard. Wetter vom "einflussreichen" München aus und natürlich der "Felsen" Meisner im Rat weitgehend isoliert. Einzelnen Bischöfen, wie eben auch Müller, gelang es zwar die gröbsten Fehlentwicklung in ihren Bistümern zu verhindern oder zu korrigieren, erreichten jedoch überregional kaum etwas. Lehmann führte Regie (leider) in äußerst geschickter Weise, sogar noch weit über seinen Rücktritt hinaus durch seinen ihm ergebenen Nachfolger.
Und einer wie Marx, glauben Sie es einem der ihn kennen lernen "durfte", würde auch von Trier aus "seine Fäden ziehen"!


3
 
 petrafel 19. Juli 2016 
 

Testballon? Wichtigtuerei?

Wer veröffentlicht sein tolles Wissen über vatikanische Personalien und europäische Bischofssitze denn in Kuala Lumpur?????? Da war wohl jemand ganz dolle wichtig, oder war es vielleicht ein Testballon?


5
 
 Helena_WW 19. Juli 2016 
 

Halte es für Sommerloch-Zeitungsente und wenn nicht, schaun mer mal was Gott sich dabei denkt


6
 
 Cremarius 19. Juli 2016 

Warum Mainz?

Ich möchte keinem Mainzer zu nahe treten, die Stadt ist wunderschön und das Bistum altehrwürdig, doch für Kardinal Müller wirkte ein Wechsel dahin doch eher wie ein "Abstieg".

Wenn schon ein deutscher Bischofsstuhl, dann wären München oder Köln doch "angemessener", da weit einflussreicher...

Kardinal Müller galt bekanntlich als Wunschkandidat von Vater Benedikt.

Wenn er seinen Posten räumen müsste, dann spräche auch dieses eher dafür, ihn nach München zu senden, als Nachnachfolger von Josef Ratzinger...

Ich halte diese Überlegung daher für etwas "gewagt"...


6
 
 Ehrmann 19. Juli 2016 

@bernhard k Amen!


5
 
 Klaffer 19. Juli 2016 
 

Man kann nur hoffen, dass dies ein verspäteter Aprilscherz ist.
Ich sehe es änhlich wie @Franz27:
Österreich würde seinen Kardinal verlieren, der nur schwer zu ersetzen ist.
Für das Bistum Mainz wäre es eine Zerreißprobe, die man ihm nicht wünschen kann.
Ich habe auch nicht den Eindruck, dass Papst Franziskus Bischöfe gegen den Willen der Diözesen ernennt, wie es einst Johannes Paul II. getan hat.


0
 
 raph 19. Juli 2016 
 

Die theologische Befähigung wird Kardinal Schönborn sicher besitzen, aber seine Gutmütigkeit würde wohl zu sehr ausgenützt werden. Selber bezeichnet er sich auch als nicht sehr mutig. Wenn ich sehe, was zB in Wien an der Religionspädagogik alles durchgeht, obwohl das sicher nicht seine Meinung ist, fürchte ich, es würde ihn an der Spitze der Glaubenskongregation innerlich zerreißen.


8
 
 nilpf 19. Juli 2016 

Menschenfurcht als Kardinalstugend

Naja.

Nachdem in der Erzdiözese Wien die Menschenfurcht zur Kardinalstugend erhoben wurde, soll dies auf die Weltkirche ausgedehnt werden....


9
 
 Aegidius2 19. Juli 2016 

Große Neuerungen in Kontinuität? Spatzen pfeifen es von den Dächern!

Vielleicht wären alle glücklich, wenn die Ämterrochade etwas abgewandelt würde:
Kardinal Graf Schönborn würde Präfekt der Glaubenskongregation, elegant, geschmeidig, KKK-bewandert, Ratzingerschüler, kennt die Probleme der Kirche in DACH ebensogut wie Kardinal Müller, also alles gut.

Papst Franziskus tut es seinem großen Vorgänger nach und tritt zurück - aber nicht ganz. Er wird Nachfolger von Kardinal Lehmann, dann als Erzbischof deluxe von Kurmainz 2.0. Im aufgewerteten Mainz wären alle glücklich, hätten sie doch weiterhin einen liberalen Oberhirten, Franziskus wäre näher bei den Schafen und Synoden, also alles gut.

Und Kardinal Müller rückte dann im Vatikan an die freiwerdende Stelle und wäre weiterhin für die Lehre (und alles andere auch) zuständig, bliebe als Ratzinger-Herausgeber nah am Autor. Die gegenseitige Abneigung mit den Piusbrüdern könnte auch weiter gepflegt werden.

Also: Allen gedient! Welch geniales Revirement!


7
 
 Christin16 19. Juli 2016 

Wozu

ist diese Ämterrochade gut? Wieso sollte sie gerade jetzt notwendig sein? Und was würde sie bewirken?
Ist dieser politische Schachzug wirklich notwendig, gerade jetzt, in diese Zeiten allgemeiner politischer Unsicherheit? Im Moment sind alle Genannten bestens an ihren Plätzen aufgeräumt. Man kennt ihre Einstellungen und weiß um ihren Einfluss.
Was bezweckt der Papst damit? Politik?
Muss das ausgerechnet jetzt sein?


6
 
 Linus 19. Juli 2016 
 

Welch ein Quatsch!


4
 
 HFischer 18. Juli 2016 

Brillianter Schachzug

Die Hypothese des Kirchenblattes hat mich überrascht, aber umso mehr beeindruckt. Diese Ämterrochade wäre in der Tat ein genialer Schachzug von Papst Franziskus. Auf der einen Seite würde er einen Felsen in das Bistum Mainz schicken und so für Ruhe und Ordnung in der deutschen Diözese sorgen. Umgekehrt würde er mit Kardinal Schönborn einen geschickten Vermittler in die Glaubenskongregation holen, der zwischen den Positionen in der Weltkirche ausgleichend wirken kann. Ich drücke die Daumen, dass aus dieser Hypothese eine Realität wird. Der Heilige Geist wird's schon richten!


3
 
 boettro 18. Juli 2016 

Papst Franziskus ist alles zuzutrauen...


7
 
 huegel76 18. Juli 2016 

Schönborn als Leiter der Glaubenskongregation?

Damit wäre die Gefahr einer Teilung der Katholischen Kirche in zwei Lager gebannt. Denn sie würde dann wohl in ihre gradualen Einzelteile zerfallen...


10
 
 Franz27 18. Juli 2016 
 

Kardinal Schönborn

wäre sicher ein guter Mann für dieses Amt. Um Mainz brauch ich mich persönlich nicht zu sorgen. Einzig, dass Wien seinen hervorragenden Bischof verlieren würde ist gar nicht schön.
Aber was soll es, ist ja nur Gerüchteküche von wem auch immer.


6
 
 landpfarrer 18. Juli 2016 
 

@Cajezar und Andere (Fortsetzung)

2 andere Kandidaten (von denen einer dem Bistum Mainz angehören müsste), die aber für das Domkapitel nicht wählbar wären. Das Domkapitel hätte dann kaum andere Möglichkeit als "die Kröte zu schlucken" und den von Rom gewünschten Kandidaten zu wählen. Rein rechtlich wäre Rom am längeren Hebel.Es gibt durchaus Beispiele für solches Vorgehen in jüngster Vergangenheit (z.B. Köln) , wo Rom trotz Wahlrecht des Domkapitels seinen Kandidaten durchsetzen konnte.
----
Ich denke aber doch eher, dass die angebliche Versetzung Müllers nach Mainz mehr Spekulation ist.


1
 
 Te Deum Laudamus 18. Juli 2016 
 

@carl eugen__Becciù

Der Artikel ist etwas ungenau. Becciù ist nicht Leiter der Staatssekretariats (das ist, wie Sie richtig sagen, Parolin), sondern Substitut, also die Nummer 2 des Staatssekretariates. Es ist also durchaus möglich, ihn durch den jüngeren Erzbischof Caccia zu ersetzen, der ebenfalls Kanonist und Diplomat ist und vor seiner Zeit als Nuntius im Libanon viele Jahre im Staatssekretariat arbeitete - in der 1. Sektion (Allgemeine Angelegenheiten) - und schließlich sogar deren "Assessor" (Leiter) war.


1
 
 landpfarrer 18. Juli 2016 
 

@Cejazar und Andere

Bezüglich des Wahlrechtes ist es gemäss Badenkonkordat (das ursprünglich für Freiburg ausgehandelt wurde aber später auch auf Rottenburg und mainz ausgedehnt wurde was die Modalirtäten der Bischofswahl betrifft).
Der Hl. Vater stellt eine Dreiarliste von kandidaten zusammen (unter Würdigung von Vorschlägen aus der Diözese und der Nachbarbischöfe, ist daran aber nicht gebunden. Einzige Voraussetzung ist, dass einer der 3 Kandidaten dem Bistum Mainz angehören muss (was bisheriger Amtsinhaber Lehmannn nicht tat), die 2 anderen Kandidaten können aus anderen Diözesen stammen. Müller ist zwar eigentlich Mainzer Diözesanpriester, gehört aber nicht mehr dem lerus der Diözese an seit er Bischof von Regensburg wurde. Dennoch wäre er durchsetzbar, falls der Vatikan es darauf anlegen sollte, hgätte das Domkapitel kaum Möglichkeiten sich zu widersetzen. Es müssten nur aussser Müller 2 Kandidaten auf die Liste gesetzt werden (von denen einer Bistum Mainz angehören müsste)


1
 
 Herbstlicht 18. Juli 2016 
 

Mein folgender Kommentar ist nicht durch Argumente gedeckt, sondern gibt nur meine ersten spontanen, rein subjektiven Gedanken wider:

Nach dem liberalen Kardinal Lehmann ein Bischof Dr. Gerhard Müller nach Mainz zu holen wirkt auf mich, als wolle man ihn gezielt Wölfen zum Fraß vorwerfen. Und er wüsste das.

Dagegen der flexible und geschmeidige Kardinal Schönborn als Glaubenspräfekt nach Rom, welche weitreichenden Folgen für die Glaubenslehre hätte das?

Ich hoffe, dass es nicht so kommt und es nur eine voreilige Meldung ist.


8
 
 Bentheim 18. Juli 2016 
 

chriseeb74, ich würde nicht ganz so laut lachen:

Denn
zu 1)Hat Papst Franziskus sich um das Argument "Degradierung" je gekümmert?

Zu 2) Hat die europ. Presse immer nach solchen Ereignissen wie in der vergangenen Woche auch über Vorgänge berichtet, die ihr von weit geringerer Aktualität zu sein schienen?

Zu 3a) Hat Kard. Müllers Stellungnahme zu AL nicht den "heißen Draht" empfindlich abkühlen lassen?

Zu 3b)Ist es nicht auffallend, dass der Papst von Kaspers zu Schönborn wechselte und nicht zu Müller, obwohl er mit dessen Kongregation übereinkommen musste?

Zu 4)Ihr einziges treffendes Argument steht bei Ihnen an letzter Stelle, obwohl hier von größerem Gewicht als die anderen.


8
 
 chriseeb74 18. Juli 2016 
 

Hahaha...einmal laut lachen!

Das wird eine Zeitungsente sein:
1. Das wäre für Kardinal Müller eine Degradierung sondergleichen, wobei das Domkapitel in Mainz auch erst einmal mitspielen müsste; und die werden definitiv ihn nicht wählen.
2. Die europäischen Redaktionen sind deutlich engmaschiger vernetzt; sie hätten Wind von solchen Aktionen bekommen und auch darüber berichtet.
3. Im übrigen hat Kardinal Müller m.E. immer noch einen guten Draht zu Papst Franziskus; warum sollte der ihn dann "feuern"?
4. Auch gegenüber BXVI wäre dies ein Affront; schließlich hat der ihn geholt.
Fazit: Nein Personalentscheidungen von dieser Bedeutung wurden in der Vergangenheit sehr dezent innerhalb des Vatikans geregelt und nicht, in dem mißliebige Kardinäle wieder in ihre Heimantländer geschickt wurden.
Ich glaube das nicht!


6
 
 spotlight 18. Juli 2016 
 

Danach

sieht es dann in Mainz so aus wie jetzt in Limburg: Verbrannte Erde.


6
 
 Cejazar 18. Juli 2016 
 

Die gut informierten Kreise sind schlecht über das deutsche Ernnenungsverfahren informiert

Denn das Bistum Mainz wählt nach dem badischen Konkordat, nach welchen das Domkapitel aus der päpstlichen Terna einen Kanditaten auswählt. Zu Beachten ist weiterhin, dass mindestens einer der drei Kanditaten dem Bistum Mainz angehören muss (was Müller ja derzeit nicht tut).

Und da Müller in Mainz nicht sonderlich beliebt ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass er vom Domkapitel so einfach gewählt werden würde.


12
 
 Florian75 18. Juli 2016 
 

Ein Segen für Mainz

Nach Kardinal Lehmann wäre Kadinal Müller für das Bistum Mainz ein Segen!


9
 
 carl eugen 18. Juli 2016 

Das alles hört sich sehr konstruiert an.

Papst Franziskus hatte die Möglichkeit, Kardinal Müller auszuwechseln, am Anfang seines Pontifikates. Papst Benedikt hat Müller extra nicht zum Kardinal ernannt, um seinem Nachfolger keine Tatsachen zu hinterlassen. Franziskus hat Müller nicht nur im Amt bestätigt (ernannt für 5 Jahre, also bis 2017) sondern auch zum Kardinal kreiert.
Ausserdem, weshalb sollte Franziskus Kardinal Parolin gegen Erzbischof Caccia auswechseln? Das ergibt noch weniger Sinn.
Der Artikel liest sich, als sei er von interessierter Seite lanciert worden.

Ich glaube davon kein Wort!


11
 
  18. Juli 2016 
 

eine Frage

wie wird man Bischof in Mainz wird aus einer Terna gewählt und muß da einer aus der Diözese drauf stehn
es wäre doch besser Em Müller hier her zu versetzten wenn Em Rylko nach Krakau geht
https://de.wikipedia.org/wiki/P%C3%A4pstlicher_Rat_f%C3%BCr_die_Laien


0
 
 Bentheim 18. Juli 2016 
 

Kardinal Müller

ist gebürtiger Mainz-Finthener und Schüler gewesen von Kard.Lehmann. Das könnte für ihn sprechen. Andererseits hat Papst em. BXVI. ihn nach Rom geholt, was als Anerkennung seiner Verdienste um ihn galt. Nach der verhältnismäßig kurzen Zeit jetzt wieder heraus aus dem Vatikan? Unwahrscheinlich. BXVI. könnte sich erneut für ihn verwenden.


5
 
 M.Schn-Fl 18. Juli 2016 
 

Das wird ja hoffentlich eine Zeitungsent sein.


21
 
 prim_ass 18. Juli 2016 
 

Gerüchteküche

Glaube ich nicht. Es mag vatikanische Kreise geben, die ein solches Szenario befürchten und andere, die es erhoffen. Aber diese Ämterrochade wäre jenseits von allem, was bisher üblich war. Auf der anderen Seite: Dieses Gerücht zeigt, dass Kard.Müller hinter den Vatikanmauern dem Papst bzgl. AL die unbgequeme (Lehr-)Meinung gesagt hat...


10
 
 A.Birlinger 18. Juli 2016 
 

Müller nach Mainz?

Kommt mir unwahrscheinlich vor. Kann mir nicht vorstellen, dass das Domkapitel in Mainz ausgerechnet Müller zu Lehmanns Nachfolger wählen würde. Der Diözese Mainz würde es aber sicher nicht schaden; für die Weltkirche wäre es ein Verlust.


14
 
 Cosmas 18. Juli 2016 
 

Schönborn ist dazu viel zu weich und harmoniebedürftig

Als Präfekt der Glaubenskongregation braucht es einen zweiten Felsen neben dem Papst und keinen Meister diplomatischer Formulierungen.


17
 
 Thomas-Karl 18. Juli 2016 

April?

Heite ist aber nicht der 1. April...


6
 
 sttn 18. Juli 2016 
 

Ohje ... Kardinal Müller schafft das nie ...

Kardinal Müller ist ein rotes Tuch für viele, es ist nicht gut ihn nach Mainz zu kommen.


2
 
 bernhard_k 18. Juli 2016 
 

Bitte nicht, lieber Gott!

Denn dann wäre AL wirklich "amtlich".


31
 

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