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Patriarch Bartholomaios I. fordert Respekt für Hagia Sophia

10. Juli 2016 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
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In Glückwunschbotschaft nach dem Ramadan-Fasten sprach er den türkischen Muslimen seine Ehrfurcht vor ihrer Religion und ihren Heiligen Stätten aus und forderte ein ebensolches Verhalten der Hagia Sophia gegenüber.


Istanbul (kath.net/KNA) Respekt vor der christlichen Vergangenheit der Hagia Sophia in Istanbul hat Patriarch Bartholomaios I. von Konstantinopel verlangt. In einer Glückwunschbotschaft nach dem diesjährigen Ramadan-Fasten sprach er den türkischen Muslimen seine Ehrfurcht vor ihrer Religion und ihren Heiligen Stätten aus. Bei der Predigt in der Istanbuler Kirche der Hagia Kyriaki forderte er aber ein ebensolches Verhalten der Hagia Sophia gegenüber.

Anlass für die Äußerung war die jüngste Rezitation des islamischen Gebetsrufes während des diesjährigen Ramadan. Höhepunkt war Anfang Juli die Verkündung des islamischen Glaubensgrundsatzes «Es ist kein Gott außer Allah. Und Mohammed ist sein Prophet» im Rahmen des Gebetsrufes Adhan.


In der 1931 zum Museum erklärten einstigen christlichen Kirche und späteren Moschee hatten die türkischen Behörden bislang alle religiösen Akte strikt untersagt. Auch die Päpste Paul VI., Johannes Paul II., Benedikt XVI. und zuletzt Franziskus durften bei ihren Besuchen in Istanbul nicht still in der Hagia Sophia beten oder auch ein Kreuzzeichen machen.

Unter der Präsidentschaft von Recep Tayyip Erdogan mehren sich in jüngerer Zeit Zeremonien in der einst bedeutendsten Kirche der Welt, die nach der türkischen Eroberung Konstantinopels 1453 zur Moschee umfunktioniert wurde.

Patriarch Bartholomaios erinnerte daran, dass die Hagia Sophia fast ein Jahrtausend christliche Kirche war. Sie werde weiter von Christen aller Konfessionen verehrt und stelle einen künstlerisch-kulturellen Höhepunkt der Menschheitsgeschichte dar.

Informative Arte Doku: Hagia Sophia (Denkmäler der Ewigkeit)


Phoenix Doku: Istanbuls Hagia Sophia - Kirche, Moschee, Museum


Georgisch-orthodoxer Gesang mit wunderschönen Bildern aus der Hagia Sophia


(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto: (C) Patriarchate.org


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Lesermeinungen

 Katholicus 11. Juli 2016 
 

Hagia Sophia

sollte weder ein muslimisches noch ein christliches Gotteshaus sein. Sondern ein Museum bleiben. Alles andere wäre eine Eskalation. Im übrigen auch wohl eher eine Angelegenheit der Ostkirche und nicht der Katholiken. Der Papst hat sich zum Thema nicht geäußert. Wegen fehlender Zuständigkeit alleine.


0
 
 Laus Deo 11. Juli 2016 

Aber die Christen...

fahren in die Türkei in den Urlaub weil es dort günstiger ist. Was die Türkei mit den Christen macht, mit unseren Kirchen das ist in diesem Moment egal, Hauptsache der Mammon stimmt. Wo bleibt unser Bekennen? Wenn die Muslime ihren Glauben bei uns leben dürfen, warum sollen wir das gleiche nicht auch für unsere Brüder in der Türkei verlangen. Was würde in der muslimischen Welt für ein Aufschrei sein, wenn wir eine Moschee in eine Kirche wandeln würden... Aber wir Christen schweigen lieber... Bewaffnet euch mit dem Rosenkranz und betet für die Bekehrung der ganzen Welt zum wahren Katholischen Glauben, der durch Jesus Christus uns zu Kinder Gottes macht. Amen


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