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30. Juni 2016 in Kommentar, 17 Lesermeinungen
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„Die Briten gehen. Der Sieg der britischen Austrittsbefürworter hat ganz klare Hauptschuldige. Sie heißen…“ Kommentar von Andreas Unterberger


Wien (kath.net/Blog Andreas Unterberger) Die Briten gehen. Der Sieg der britischen Austrittsbefürworter hat ganz klare Hauptschuldige. Diese heißen Juncker, Schulz, Merkel, mit ihren vielen Mittätern im Europäischen Rat, in der Kommission, im EuGH und insbesondere im EU-Parlament. Das große Heer der journalistischen Hofnarren an den Rockschößen der Machtelite nicht zu vergessen. Diese Elite hat sich in ihrer Machtgier und Überheblichkeit immer weiter von den Menschen Europas entfernt, bis diese ihnen jetzt die Gefolgschaft verweigern.

Natürlich geht es den Briten künftig durch den Austritt schlechter, als wenn sie drinnen geblieben wären. Das gleiche gilt für die Rest-EU. Das tollste Projekt der europäischen Geschichte geht aber durch eine Fülle von Fehlentwicklungen in den letzten Jahren, den letzten beiden Jahrzehnten den Bach hinab.

Die Mehrheit der Briten wollte einmal ihren verständlichen und berechtigten Zorn über all die vielen europäischen Fehlentwicklungen hinausschreien. Sie hat dabei freilich auch eine gewaltige Selbstbeschädigung erlitten. Man kann nur streiten, ob „in Kauf genommen“ oder „übersehen“ die richtigere Formulierung in Hinblick auf diese Selbstbeschädigung wäre. die Briten haben vergessen, dass das kaum reversibel ist. Man wird erinnert an den alten Spruch: „Geschieht meinem Vater recht, wenn ich mir die Finger erfriere.“

Jetzt wird einmal langer Katzenjammer eintreten. Die europäische Machtelite wird zwar sofort beteuern, dass das Resteuropa jetzt erst recht zusammenbleiben wird. Aber es ist zu befürchten, dass sie ihre grundlegenden Fehler auch jetzt nicht begreift. Und daher einen weiteren Verfall, ein weiteres Auseinanderbrechen verschuldet. Die Hauptschuld an der britischen Entscheidung lässt sich nicht nur an Personen, sondern auch an ganz konkretem Verhalten der Machtelite festmachen. Es sind einige ganz konkrete Entwicklungen, die schuld daran sind, dass diese Entscheidung heute so anders ausfällt als bei früheren proeuropäischen Entscheidungen des ja immer schon europaskeptisch gewesenen England; und auch daran, dass die Stimmung ebenso in vielen anderen europäischen Staaten so schlecht für die EU ist wie nie zuvor:


1. Die wahnsinnige Öffnung der Schleusen für einen Massenzustrom aus der Dritten Welt, den die große Mehrheit der Europäer nicht will, insbesondere, aber nicht nur durch den historischen Fehler Angela Merkels vom vergangenen September (für die Briten wird die Bedrohung durch die Massen ganz konkret verkörpert, die am anderen Ende des Tunnels auf den Weg nach Großbritannien lauern).

2. Die Diktatur einer sich moralistisch gebenden Richterherrschaft, die Europa immer mehr für angebliche Asylanten geöffnet hat (weit über die ursprüngliche Flüchtlingskonvention hinaus).

3. Die Nichteinhaltung des vertraglich eigentlich verpflichtenden Außengrenzschutzes durch Italien und Griechenland, welche die Flüchtlingsmassen unkontrolliert weitergewunken haben.

4. Der imperialistische Zentralismus der EU-Spitze, die ohne eine konkrete vertragliche Vereinbarung die einzelnen Länder zwingen will, die Völkerwanderungsmassen auf alle Staaten aufzuteilen.

5. Die im Gegenzug besonders frappierende Nichteinhaltung vieler Vertragsbestimmungen und deren Tolerierung durch die EU-Kommission.

6. Der Hang der EU-Mächtigen, durch ständig zunehmende Überregulierung (nicht zuletzt unter dem Einfluss der seit einigen Jahren in Brüssel so mächtig gewordenen grünen Regulierungstanten und -onkel) immer mehr kleinlich ins Alltagsleben der Bürger einzugreifen. Vom Rauchen über die Glühbirnen bis zu den Duschköpfen.

7. Die besonders katastrophale Fehlentwicklung rund um den Euro (auch wenn die Briten gar nicht dazugehören, so sehen sie doch mit gutem Grund diese Entwicklung als abschreckend an). Insbesondere durch die vertragswidrige Rettung der Schuldnerstaaten wie vor allem Griechenland – trotz des Bailout-Verbots – und durch das hemmungslose Gelddrucken der EZB.

8. Die ständigen moralischen Zensuren für die europäischen Nationen und Bürger wegen ihres nationalen Patriotismus.

9. Die zunehmende Meinungseinschränkung durch die Diktatur der politischen Korrektheit.

10. Die wirtschaftliche Entwicklung seit dem Krisenausbruch 2008, die zeigt, dass die EU-Rezepte nicht mehr funktionieren, dass das Wohlfahrtsstaatsmodell an seinem Ende ist.

11. Das deutsch-französische Duumvirat, das selbst große Länder wie das Vereinigte Königreich an den Rand gedrückt hat.

12. Beitrittsverhandlungen mit einer in keiner Weise zu Europa gehörenden Drittweltdiktatur wie der Türkei.

Um nur die wichtigsten Dinge zu nennen, die das großartige Projekt eines Europäischen Binnenmarkts mit so viel Schädlichem überladen haben, bis der kollabieren musste. Wenn man den großen historischen Vergleich ziehen will: Das Aufbegehren der europäischen Bürger gegen die Machtelite ähnelt ganz dem einstigen Aufbegehren der Bürger gegen Adelsherrschaft und Feudalismus. Das Bedrohliche an diesem Vergleich: Diese einstige bürgerlich-demokratische Revolution ist von der französischen Revolution bis zum ersten Weltkrieg furchtbar blutig verlaufen.

Aber gleichsam als Zeichen, dass die europäischen Führer so wenig verstanden haben wie das französische Königspaar 1789, können zwei europäische Äußerungen aus den allerletzten Stunden vor der britischen Entscheidung gewertet werden:

- Die deutsche Bundeskanzlerin und ihr neuer österreichischer Kollege beharrten bei ihrem ersten Zusammentreffen lautstark auf der Aufteilung der „Flüchtlinge“ auf alle europäischen Länder, statt endlich auf das einzuschwenken, was die große Mehrheit der Europäer (und ein paar weitsichtige Politiker wie Viktor Orban oder Sebastian Kurz) will: Keine weiteren Migranten mehr nach Europa. Keine.

- Kommissionspräsident Juncker, der sogar die von Österreich (zumindest in Vor-Kern-Zeiten) angestrebten Obergrenzen als „moralisch“ und rechtlich unzulässig verurteilt hat.

Die Menschen Europas wollen diese Entwicklung nicht mehr. So sehr sie auch vom Binnenmarkt profitiert haben.

Ach wäre die EU nur bescheiden bei diesem geblieben!

Weiterführender Link: Christianophobie - Werden Christen in Österreich diskriminiert? Diskussion mit Paul Wuthe, Gudrun Kugler und Andreas Unterberger




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Lesermeinungen

 HFischer 1. Juli 2016 

Bravissime

Ich kann dem Autor nur zustimmen, die Schuld für den Brexit an der EU Spitze und insbesondere bei Angela Merkel zu sehen. Die Entscheidung, unbegrenzt Flüchtlinge aufzunehmen, war eine reine Laune und Privatmeinung der Kanzlerin und in keinster Weise demokratisch legitimiert. Meines Erachtens muss es in solch gravierenden Fällen zwingend eine Volksabstimmung geben, um eine solche Weichenstellung nicht von den Launen einer Einzelperson abhängig zu machen, sonderm vom Willen des eigentlichen Souverän, dem Deutschen Volk. Nun hat Frau Merkel den Bogen überspannt, und Großbritannien scheidet als erster aus. Ob andere nachhziehen werden? Auf jeden Fall werden die konservativen Kräfte in Europa (Le Pen, Wilders, Orban, etc., ich zähle Merkel als Linksradikale) gegensteuern und die EU auf ein gesundes Mindestmaß runterstutzen.


7
 
 Franz27 30. Juni 2016 
 

Zu 2. Diktatur

Von Hr unterberger sollte man erwarten können dass er die Bedeutung des Wortes DIKTATUR kennt und es nicht leichtfertig einsetzt.


0
 
 goegy 30. Juni 2016 
 

Sie waren alle Katholiken, die Gründerväter des Vereinigten Europas: Schuman, Adenauer, De Gasperi und De Gaulle, nicht nur Papier-Christen.
Bei der Gründung spielten wirtschaftliche u. politische Aspekte eine Rolle. Eine grosse sogar.

Es sollte nie wieder Feindschaften und Kriege unter den Völkern geben. Den Menschen sollte es gut gehen. Armut und Ungerechtigkeiten sollten verschwinden.

Aber da war auch noch etwas mehr: Die alle Gründerväter verbindende Berufung auf christliche Werte und Ethik. Man war sich der gemeinsamen Geschichte und Traditionen bewusst.

Auf dieser gemeinsamen Vergangenheit, bis weit zurück zu den Humanisten u. sogar zu den Zeiten Karls des Grossen, versuchte man die Visionen für eine bessere Zukunft aufzubauen.

Nun, die Gründerväter sind längst tot. Das übergeordnete Transzendentale, über das Materielle hinausreichende ist vergessen.
Sicher, des Konstrukt hat uns 70 Jahre Frieden geschenkt. Wunderbar! Aber auch eine furchbare Dominanz der Materie


3
 
 Aegidius2 30. Juni 2016 

Was haben Österreich, Luxemburg, Holland und England in Bezug auf Europa gemeinsam?

Kommt jemand drauf?

Richtig. Sie werden NICHT Europameister!


1
 
 antonius25 30. Juni 2016 
 

@chriseeb74: EU und Reformen

Sie schreiben:
"1. Die EU in der jetzigen Form ist sicherlich reformbedürftig; aber von außerhalb wie jetzt die Briten ist da sicherlich nichts zu machen."

Ich möchte Sie daran erinnern, dass der Hauptauslöser für den Brexit war, dass die EU den Briten diese Reformen stur verweigert hat. Cameron hat erst für diese Reformen geworben und wollte dann mit den Reformen in der Hand vom britischen Volk die Zustimmung zum EU-Verbleib. Die EU-Betonköpfe haben sich aber keinen Millimeter bewegt und damit die Briten sprichwörtlich rausgeekelt. Selbst Cameron hatte keine positiven Argumente mehr für den EU-Verbleib; nur die Angst vor wirtschaftlichem Schaden. Somit wurde eine gute Idee versenkt. Die Gründer drehen sich im Grab um. (Adenauer, de Gaulle und de Gasperi würden als (konservative) Katholiken von den heute Herrschenden in Brüssel ohnehin behandelt wie schon vor 10 Jahren Buttiglione)


6
 
 antonius25 30. Juni 2016 
 

Und heute wurde nochmals nachgelegt:

Die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei werden jetzt beschleunigt, nachdem man die Briten rausgeekelt hat und ihnen jetzt droht. Diese Bande in Brüssel wird mehr und mehr zur Gefahr für Europa.


6
 
  30. Juni 2016 
 

Was ihr

für einen meiner geringsten Brüder..............


1
 
 etb970 30. Juni 2016 
 

chriseeb74
Ich kann Ihnen nur voll und ganz zustimmen!!!


2
 
 Simon Cyrenaeus 30. Juni 2016 
 

@Gandalf

Bei dieser Äußerung war Juncker womöglich schon wieder betrunken:
http://www.nachrichten.at/nachrichten/politik/aussenpolitik/Juncker-Hoeren-Sie-mit-dem-oesterreichischen-Klamauk-auf;art391,2276918
Mit solchen und ähnlichen Entgleisungen bereitet Juncker jedenfalls den Boden für weitere EU-Exits!


7
 
 chriseeb74 30. Juni 2016 
 

@gandalf

man könnte jetzt vielerlei dagegenhalten; ich werde mich auf 3 Aspekte beschränken:
1. Die EU in der jetzigen Form ist sicherlich reformbedürftig; aber von außerhalb wie jetzt die Briten ist da sicherlich nichts zu machen.
2. Ob die Briten damals klug waren oder extrem egoistisch sei einmal dahingestellt; Fakt ist, dass ein Großteil des Geldes in strukturschwache Länder bzw. Gebiete geht und gegangen ist.
3. Alkohol und Politik war und ist schon immer ein brisantes Thema gewesen (Willy Brandt, Boris Jelzin usw.)
Ich würde dieses Problem mit der EU nicht verquicken.
Fazit: Wer die EU in dieser Form nicht will, hat vielleicht vergessen, dass trotz aller Probleme und Schwierigkeiten diese Organisation sowohl wirtschaftlich als auch politisch bis heute eine große Erfolgsgeschichte war.
Alternativ kann man natürlich sich auch von Farage, Le Pen, Grillo, Höcke, Petry u. Co. regieren lassen.
Dann bleibe ich aber lieber bei Merkel und Juncker trotz ihrer durchaus begangenen Fehler!


6
 
 resistance 30. Juni 2016 
 

"Die wahnsinnige Öffnung der Schleusen für einen Massenzustrom aus der Dritten Welt, ..."
Was sagte der Papst 2013 auf Lampedusa?
Was predigte Bischof Woelki kürzlich in Köln?


8
 
 Veritasvincit 30. Juni 2016 

Schwarzmalerei

Unterberger lässt an der EU-Spitze keinen guten Faden. Sie hätten keinen Funken von Gemeinsinn zur Förderung des Gemeinwohls. Bitte, den guten Willen, der doch wohl auch vorhanden ist, nicht ausser acht lassen!


2
 
 Gandalf 30. Juni 2016 

Wer will schon von betrunkenen EU-Politiker regiert werden?

@chriseeb: Mal langsam. Es genügt, wenn man sich die arroganten Meldungen von Schulz und Juncker angehört hat, die nach dem Referendum kamen. Die Briten waren klug und haben eine Rabatt ausverhandelt. Selber schuld, wenn andere Nettozahler wie Deutschland das nicht gemacht haben. Dieser Wasserkopf aus Brüssel, der mit den Ursprungsideen der EU ja nicht mehr viel zu tun hat, und auch Frau Merkel haben wesentliche Mitverantwortung für den Brexit. Ohne die FLüchtlingspolitik von Merkel wäre es niemals dazu gekommen. Und ganz ehrlich: Wer will schon von Betrunkenen regiert werden, ich eigentlich nicht? Hier das Video zu Juncker, siehe link. Unglaublich!

www.youtube.com/watch?v=1fASN9oYGdw


15
 
 Aetius 30. Juni 2016 
 

Nicht schlechter, sondern besser

"Natürlich geht es den Briten künftig durch den Austritt schlechter, als wenn sie drinnen geblieben wären."
Im Gegenteil, es wird ihnen besser gehen, wenn sie kein Geld mehr an Brüssel überweisen und sich dessen Vorschriften beugen müssen.
Sie können sich nun am Weltmarkt orientieren, ohne auf die Probleme der südfranzösischen Steckrüben Rücksicht nehmen zu müssen.
Der City of London wird es schlechter gehen. Aber England ist grösser als London.


8
 
 Simon Cyrenaeus 30. Juni 2016 
 

Willkommen bei kath.net, Andreas Unterberger!

Auch wenn ich in manchen Fragen und Belangen die radikalen Ansichten des Bloggers A. Unterberger nicht teilen kann, freut es mich trotzdem, dass seine Blogs nun auch "direkt" auf kath.net zu lesen sind. Zumal er in dieser speziellen Angelegenheit mit seiner beißenden Kritik in einigen Punkten ganz besonders ins Schwarze trifft.


6
 
 Stiller 30. Juni 2016 
 

Fein erkannt: das "deutsch-französische Duumvirat" (Zitat)

So ist es eben. Die politische Abstimmung Frankreichs und Deutschlands bildet einen unübersehbaren Machtblock in Europa und in der EU.
De Gaulle wollte die Briten nie dabei haben in der EWG/EG, obwohl er doch den Krieg in England verbrachte - mit eigener französischer Armee, mit vielen Freiheiten eines (Fast-)Staatschefs. Zu beider Seiten Nutzen.
Er sah die Chance auf dauerhaften Frieden in Europa im Ausgleich mit Deutschland. Die Briten brauchte er hierfür nicht.
De Gaulle und Adenauer setzten dann um, wie die beiden großen Mächte in Europa zusammenarbeiten mussten, um gemeinsam stark zu sein. Das ist so gelungen, bis heute und darüber hinaus. Friedenssichernd.

Mein Urgroßvater war im Krieg, mein Großvater war im Krieg, mein Vater war im Krieg.
Ich bin jetzt 68 und genau so lange im Frieden.

Da nehme ich als Deutscher alle sonstigen aufgezählten wirklichen oder angeblichen Übel der EU gerne hin.

Wie heißt's so schön: pax vobis / pax nobis


4
 
 chriseeb74 30. Juni 2016 
 

Tut mir leid...

aber dieser Artikel kann so nicht hingenommen werden.
Die Briten sind schon immer sehr reserviert gegen die EU gewesen, und dass seit 40 Jahren (man denke nur an den Briten-Rabatt, den Mrs. Thatcher seinerzeit "erpresst" hat)
Nein, die Hauptschuldigen sind in erster Linie einige Brexit-Befürworter wie Boris Johnson, Nigel Farage und Co., die den Briten das Blaue vom Himmel runtergelogen haben (Mr. Johnson ist diesbezüglich Wiederholungstäter).
Jetzt haben sie den Salat.
Warum ziehen die Briten denn nicht den Artikel 50? Warum gibt es denn derzeit starke Gegenbewegungen um das Referendum zu wiederholen? Warum will Schottland u.U. sogar aus dem Vereinigten Königreich aussteigen? Warum brodelt es in Nordirland (die wollen auch nicht raus)? Warum gibts derzeit keine klaren politischen Stellungnahmen aus London?? (Tories und Labour zerfleischen sich, warum denn??)
Nein, nicht die EU hat Schuld, sondern die Arroganz gewisser Kreise in GB führen jetzt ins politische Chaos
...leider!!


5
 

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