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PID unterscheidet zwischen 'lebenswertem' und 'lebensunwertem' Leben

13. Juni 2016 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
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Bei Präimplantationsdiagnostik müssen auf eine vollendete Schwangerschaft 30-40 Embryonen ihr Leben lassen. Gastbeitrag von Nikolaus Zwicky-Aeberhard/Vereinigung katholischer Ärzte der Schweiz


Bern (kath.net/pl) Zur Abstimmung des Schweizervolkes über das neue Fortplanzungsmedizingesetz (FMedG) vom 5. Juni 2016: Wer davon ausgeht, dass bei der Befruchtung, d.h. bei der Vereinigung einer menschlichen Eizelle und einer menschlichen Samenzelle ein neues, nicht wiederholbares Menschenleben, eine neue Person entsteht (Mensch von Anfang an, „der Mensch wird nicht Mensch, sondern ist Mensch in jedem Stadium seiner Entwicklung“ gemäss dem berühmten Zitat von Erich Blechschmidt), kann den Entscheid des Schweizer Stimmvolkes, das neue FMedG, welches insbesondere die PID zulässt und regelt, mit 62,4 Prozent gutzuheissen, nur zutiefst bedauern.


Die PID (Präimplantationsdiagnostik), bei welcher auf eine vollendete Schwangerschaft 30-40 Embryonen das Leben lassen müssen, ist eine menschenverachtende Methode mit der hybriden Anmassung, sog. lebenswertes von sog. lebensunwertem Leben zu unterscheiden.

Neben der präimplantatorischen genetischen Untersuchung dürfen laut neuem FMedG auch die Chromosomen auf Besonderheiten untersucht werden (Aneuploidie-Screening), d.h. Embryonen auf Trisomie etc. getestet werden. Zudem soll die PID allen Paaren, die sich zu einer IVF (In vitro Fertilisation) entschliessen, offenstehen.

„Social sexing“ zur Elimination weiblicher Embryonen und vorbereitende Untersuchungen zur „Herstellung“ von Retterbabys sind weiterhin verboten. Wie lange noch? Eine nächste Gesetzesrevision wird wohl solche Techniken zulassen, dem Gesetz der schiefen Ebene folgend.

Denn die Forschung mit den Reproduktionstechniken hat jeweils nur den nächsten Schritt im Auge, die Gesetzgebung hinkt dann hinten nach und beugt sich vor der normativen Kraft des Faktischen. Voraussetzung für die PID ist die IVF, mit welcher schon in den Siebzigerjahren des letzten Jahrhunderts der bioethische Rubikon überschritten worden ist.

Für die Vereinigung katholischer Ärzte der Schweiz
Dr. med. Nikolaus Zwicky-Aeberhard, Past Präsident

PID Präimplantationsdiagnostik



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