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Koalitionskrach wegen 'grüner Genderschreibweise'

3. Juni 2016 in Deutschland, 8 Lesermeinungen
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Baden-Württemberg: „Gender-Sternchen“ lassen in grün-schwarzer Koalition die Funken fliegen - Grün geführtes Staatsministerium twitterte mit Sternchen („Bürger*innen“), CDU-Politiker protestiert, sein Landesverband stellt sich hinter ihn


Ludwigsburg (kath.net/idea) In Baden-Württemberg gibt es in der grün-schwarzen Landesregierung eine Debatte um die sogenannte Gendersprache. Der englische Ausdruck Gender bezeichnet das soziale oder psychologische Geschlecht einer Person im Unterschied zum biologischen Geschlecht. Das Staatsministerium hatte auf dem offiziellen Twitter-Konto der Landesregierung ein „Gender-Sternchen“ genutzt und von „Bürger*innen“ geschrieben. In einer anderen Stellungnahme hieß es, dass der grün-schwarze Koalitionsvertrag das Ergebnis intensiver Verhandlungen „guter Demokrat*innen“ sei.


Der CDU-Bundestagsabgeordnete Steffen Bilger (Ludwigsburg) kritisierte daraufhin die Benutzung des Sternchen-Symbols. Er forderte, auf diese „grüne Genderschreibweise“ auf dem offiziellen Twitter-Kanal der Regierung zu verzichten. Der baden-württembergische Landesverband der CDU schloss sich Bilgers Forderung an.

Ihn habe besonders der Bezug zum gemeinsamen grün-schwarzen Koalitionsvertrag geärgert, sagte Bilger auf Anfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Schließlich habe der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Bündnis 90/Die Grünen) in einem Interview zu den Koalitionsverhandlungen selbst gesagt, dass ein Wort wie „Gender“ im Koalitionsvertrag nicht zu finden sei, weil das mit der CDU nicht gehe. Den Grünen sei also bekannt, dass eine solche Schreibweise für die CDU nicht akzeptabel sei.

Bilger – auch engagierter evangelischer Christ und einer der jungen Abgeordneten – geht es nach eigenen Angaben zum einen um die deutsche Sprache, die durch einen solchen „Quatsch“ wie den „Gender-Star“ verhunzt werde.

Zum anderen sollten die Grünen nicht den Twitter-Kanal der Landesregierung behandeln, als wäre es der ihrer Partei: „Ich bin mir sehr sicher, dass die klare Mehrheit der Baden-Württemberger keinen ,Gender-Star’ in Publikationen der Landesregierung sehen möchte.“

In dem Bundesland ist seit Mai eine grün-schwarze Koalition im Amt. Sie löste die seit 2011 bestehende grün-rote Regierung ab.

Vgl. dazu auch: Bundestagsabgeordnete Bettina Kudla: Gleichberechtigung statt Gender Mainstreaming!


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