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Malawi: Islamisierung bedroht Christen

3. Juni 2016 in Weltkirche, 10 Lesermeinungen
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Malawischer Bischof: „In letzter Zeit ist es wiederholt zu christenfeindlichen Übergriffen bei uns gekommen. Wir beobachten eine zunehmende Radikalisierung der muslimischen Bevölkerung.“


München (kath.net/KIN) „In letzter Zeit ist es wiederholt zu christenfeindlichen Übergriffen bei uns gekommen. Wir beobachten eine zunehmende Radikalisierung der muslimischen Bevölkerung.“ Das berichtete Bischof Montfort Stima gegenüber dem weltweiten katholischen Hilfswerk „Kirche in Not“. Der 58-Jährige leitet seit zwei Jahren die Diözese Mangochi im Süden Malawis.

„Eigentlich leben wir hier friedlich mit den Muslimen zusammen“, sagte Stima. Es gäbe gute Kontakte zwischen Religionsführern auf beiden Seiten. So sei zum Beispiel ein christlich-muslimisches Komitee gegründet worden. Dort würden Probleme im Zusammenleben offen angesprochen.

„Aber jetzt kommen zunehmend Imame aus dem Sudan nach Malawi. Sie predigen einen radikalen Islam“, so der Bischof. Vor allem nach den Freitagsgebeten komme es immer wieder zu Gewalt. Er habe islamische Religionsführer nach der Ursache gefragt. „Sie sagten mir: Ihr müsst für diese Imame beten, denn sie sind schlecht ausgebildet.“ Auch sei es schwierig, die Prediger zu kontrollieren. „Jeder, der das nötige Geld hat, kann eine Moschee bauen. Und wer die Moschee baut, kontrolliert auch den Imam.“ Teilweise gebe es in Dörfern mehrere muslimische Gotteshäuser – traditionelle, die einen moderaten Islam predigen, und radikale. Auch die Jugend würde zunehmend infiltriert, so der Bischof. Immer mehr erhielten Stipendien für einen Studienaufenthalt im Sudan oder in Saudi-Arabien und kämen von dort radikalisiert zurück.


„Ein weiteres Problem ist die Polygamie“, erklärte Stima. Manche muslimische Familien hätten so viele Kinder, dass sie ihnen keinen regulären Schulbesuch ermöglichen könnten, sondern auf Koranschulen schickten. Auch spiele die Vielehe eine wichtige Rolle bei der Missionierung von Anhängern traditioneller afrikanischer Religionen. Während die katholische Kirche Polygamie strikt ablehne, könnten Menschen bei einer Konversion zum Islam diese Lebensform beibehalten. Auch würden Imame ihre Gläubigen dazu anhalten, Christinnen zu heiraten. „Denn selbst wenn diese nicht konvertieren, sind die Kinder automatisch Muslime“, erklärte der Bischof. Die Folge all dieser Entwicklungen: Der muslimische Bevölkerungsanteil in seiner Diözese steige immer mehr. Während in Malawi gut 80 Prozent der Einwohner Christen und 13 Prozent Muslime sind, beträgt der Anteil der Muslime in der Diözese Mangochi zwischen 50 und 90 Prozent, je nach Region.

„Für manche Gläubige ist es eine große Verlockung zum Islam überzutreten – vor allem dann, wenn die einzige Schule vor Ort muslimisch ist“, sagte Stima. Die Menschen bräuchten Ermutigung und Hilfe. „Wir fordern die Priester auf, den Menschen nahe zu sein, die Sakristei zu verlassen, wie Papst Franziskus sagt.“

„Kirche in Not“ steht der Kirche in Malawi solidarisch bei. Das Hilfswerk fördert unter anderem die Priesterausbildung und die Weiterbildung von Seelsorgern. Darüber hinaus unterstützt das Hilfswerk auch Projekte, die das friedliche Zusammenleben von Christen und Muslimen fördern.

Um weiter helfen zu können, bittet „Kirche in Not“ um Spenden:

Kirche in Not Deutschland

Kirche in Not Österreich

Kirche in Not Schweiz

Bischof Montfort Stima © Kirche in Not


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Lesermeinungen

 doda 8. Juni 2016 

@antonius25

Ich erkenne in den Gesetzen der Scharia Rassismus.


0
 
 Christin16 4. Juni 2016 

Unrühmliche Politiker

Zählen wir doch nur die Aussagen der Beiträge hier in kath.net zum Islam zusammen: Dieser Beitrag über Malawi, die Warnungen der gemäßigen islamischen Autoren, die Bedrohung von Christen und Konvertiten aus dem Islam, die Machenschaften Saudi-Arabiens und der anderen entsprechenden Länder:
Der Normalbürger und Christ erkennt die Zeichen der Zeit an der Wand. Unsere Politiker nicht.
Woran mich das erinnert? An die unselige Zeit von 1930-1933 als die Politik die Weimarer Republik ganz bewusst gegen die Wand laufen ließ. Diese Politikergarde und Wirtschaftsbosse etc. haben zu Recht heute einen schlechten Ruf. Unserer Politikergarde von heute wird es einst genauso ergehen. Sie lässt mit voller Absicht das christliche Deutschland gegen die Wand laufen und liefert es dem radikalen Islam Saudi-Arabiens aus.
Das gleiche passiert überall in Europa.
Und komme mir keiner und sage, dieser Vergleich sei nicht statthaft! Wer Augen hat zu sehen, der erkenne die Zusammenhänge! Geschichte reloaded.


11
 
 Christin16 4. Juni 2016 

Klarer kann man die Ursachen nicht benennen

als es der Bischof hier macht:
"Er habe islamische Religionsführer nach der Ursache gefragt. „Sie sagten mir: Ihr müsst für diese Imame beten, denn sie sind schlecht ausgebildet.“ Auch sei es schwierig, die Prediger zu kontrollieren. „Jeder, der das nötige Geld hat, kann eine Moschee bauen. Und wer die Moschee baut, kontrolliert auch den Imam.“ Teilweise gebe es in Dörfern mehrere muslimische Gotteshäuser – traditionelle, die einen moderaten Islam predigen, und radikale. Auch die Jugend würde zunehmend infiltriert, so der Bischof. Immer mehr erhielten Stipendien für einen Studienaufenthalt im Sudan oder in Saudi-Arabien und kämen von dort radikalisiert zurück."

Schlecht ausgebildete Imame durch eines der öldollarreichsten Länder? Niedriges Bildungsniveau mit Absicht und Radikalisierung der Jugend, die Scheichs wissen, wie sie die Welt verändern wollen, und zwar nachhaltig zu ihren Gunsten für die Zeit nach dem Öl.
Türkei,Sudan, Saudi-Arabien usw.:eine Allianz gegen das Christentum.


10
 
 antonius25 3. Juni 2016 
 

@Gipsy:

Nein, viele haben den Herrn verlassen. Insbesondere auch die, die ständig dem Islam positive Werte zuschreiben. Jetzt zeigt uns der Herr eben, wie weit wir ohne ihn kommen.


13
 
 queenie 3. Juni 2016 
 

Saudi-Arabien sollte nicht weiter

unbehelligt bleiben. Es hat als ein durch den sunnitischen Islam geprägtes Land großen Einfluß auf die Region; auch die Konflikte mit den Schiiten und anderen Islamrichtungen haben zwei
Partner. Machtmißbrauch in derartigem Umfang ist für den ganzen Islam ruf-
schädigend und nicht hinnehmbar.


3
 
 Ginsterbusch 3. Juni 2016 

@gipsy

Nein, er hat uns nicht verlassen. Er schläft auf dem Boot um uns dann zu fragen: " habt ihr keinen Glauben?"
Er hat uns nicht verlassen, versprochen!


4
 
 Gipsy 3. Juni 2016 

Hat der Herr

uns verlassen?


2
 
 antonius25 3. Juni 2016 
 

Was hat Malawi mit Pakistan, Ägypten, Belgien, Indonesien zu tun?

Schon komisch, dass da immer die gleichen Muster auftreten.
Es ist eben nicht Rassismus, es ist der Islam!


16
 
 Chris2 3. Juni 2016 
 

Mit Milliarden Öldollars

@Prophylaxe und, wie wir vom Bischof erfahren, sogar mit Hilfe von "Universitäten", wird die Bevölkerung in die Steinzeit zurückverstzt und das friedliche Zusammenleben zerstört. Ich hoffe, dass in absehbarer Zeit endlich Fusionsteaktoren zur Verfügung stehen, um (auch hierzulande) die Abhängigkeit vom 'islamistischen' saudischen Öl und dem Wohlwollen der Scheichs beenden zu können...


11
 
 Prophylaxe 3. Juni 2016 
 

es wird nicht mehr

lange dauern, dann wird auch in dieser Diözese die Scharia eingeführt, um den Mehrheitswillen zu repräsentieren. Dann geht es- wie in Nigria- erst richtig los.
Saudi- Arabien ( und mit ihm seine Vasallenstaaten wie Sudan ) haben bislang 100 Milliarden Euro weltweit in den radikalen Islam investiert.
Kein einziger westlicher Politiker gehr dagegen an.
Stattdessen hören wir Floskeln wie Fluchtursachen bekämpfen. Der radikale Islam ist Fluchtursache Nr. 1
Herr Steinmeier, der als Außenminister fungiert, reiste nach Saudi- Arabien und pries dieses Land als Stabilitätsgaranten. Unglaublich.


17
 

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