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«Tage ohne Abtreibung» in der Ostukraine

1. Juni 2016 in Familie, 1 Lesermeinung
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In der Ostukraine wollten Frauenärzte und Vertreter von Schwangerenberatungsstellen ein Zeichen für den Schutz von ungeborenen Kindern setzen.


Moskau/Kiew (kath.net/KNA) In der Ostukraine wollen Frauenärzte und Vertreter von Schwangerenberatungsstellen ein Zeichen für den Schutz von ungeborenen Kindern setzen. Aus Anlass des Internationalen Weltkindertags am 1. Juni sollten in der von Separatisten ausgerufenen Volksrepublik Lugansk im Osten der Ukraine an diesem Mittwoch und Donnerstag keine Abtreibungen vorgenommen, berichteten russische und ukrainische Medien (Mittwoch).


Einzige Ausnahme seien Fälle, in denen ein Schwangerschaftsabbruch medizinisch notwendig sei, sagte der stellvertretende Chefarzt eines Krankenhauses in Lugansk, Oleg Waliew. Insgesamt habe die Zahl von Abtreibungen in der Region in den vergangenen Jahren stark abgenommen, so Waliew. 2009 seien es dreimal so viele gewesen.

Prorussische Separatisten hatten die Volksrepublik im Frühjahr 2014 ausgerufen. Die ebenfalls von Russland unterstützte, abtrünnige georgische Provinz Abchasien ging zuletzt noch weiter: Im Februar trat in dem Gebiet am Schwarzen Meer ein Abtreibungsverbot in Kraft.

(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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