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| ![]() Kirchenleiter: Die Radikalisierung der Gesellschaft erschreckt uns13. Mai 2016 in Deutschland, 15 Lesermeinungen Marx, Bedfort-Strohm und der orthodoxe Metropolit: Wir sind erschrocken über die zunehmende Verrohung der Sprache und die Radikalisierung der Gesellschaft. Berlin (kath.net/idea) Drei Kirchenleiter haben sich in einem Gemeinsamen Wort zur Interkulturellen Woche 2016 besorgt über den aus ihrer Sicht wachsenden Zuspruch für Rechtspopulisten in Deutschland und Europa geäußert. In der Erklärung des EKD-Ratsvorsitzenden, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, des Vorsitzenden der (katholischen) Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx (beide München), und des griechisch-orthodoxen Metropoliten Augoustinos (Bonn) heißt es: Wir sind erschrocken über die zunehmende Verrohung der Sprache und die Radikalisierung der Gesellschaft. Öffentliche Gewaltfantasien nähmen zu. Dass diese Entwicklung gefährlich sei, zeigten auch die steigende Zahl von Anschlägen auf Moscheen, die antisemitischen Angriffe und die anhaltende Gewalt gegen Flüchtlinge. Ihnen schlage mitunter offener Hass entgegen und es komme zu Pöbeleien und Angriffen. Die Kirchenleiter rufen vor diesem Hintergrund zur Solidarität mit den Asylsuchenden auf. Das Christentum sei eine Religion, die auch aus den Flüchtlingserfahrungen des Alten Testaments gewachsen sei. Für Christen sei das Gebot, den Fremden zu lieben, die Erfüllung der Gottes- und Nächstenliebe: Der Flüchtling ist unser Nächster. Fremdenhass ist mit der christlichen Botschaft unvereinbar. Sie warnen vor einem Rückzug in nationales Denken. Auf die Probleme der globalisierten Welt könne man nicht mit Abgrenzung reagieren. Die kirchlichen Repräsentanten loben ferner das Engagement vieler Bürger für die Flüchtlinge: Je mehr sich die Menschen begegnen, umso weniger bleibt Platz für Vorurteile, Hass und Ablehnung. Die Interkulturelle Woche findet unter dem Motto Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt vom 25. September bis 1. Oktober statt. An über 500 Orten sind etwa 5.000 Veranstaltungen geplant. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuGesellschaft
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