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Schulz und Juncker wollen Papst-Rede zum Thema in der EU machen

7. Mai 2016 in Aktuelles, 6 Lesermeinungen
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Franziskus habe sich laut Parlamentspräsident Schulz gegen Zynismus jener gewandt, die Flüchtlingsaufnahme verweigern und der EU zugleich ineffiziente Krisenbewältigung vorwerfen


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Die beiden Spitzen der EU, Parlamentspräsident Martin Schulz und Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, wollen die Ansprache des Papstes bei der Karlspreis-Verleihung allen Regierungen der EU-Mitgliedstaaten zuleiten. Schulz sagte am Freitag in Rom, er hoffe, dass "die Regierungen der Länder, die der Auffassung sind, sie hätten mit der Flüchtlingsproblematik nichts zu tun, diese Rede aufmerksam lesen". Franziskus wende sich genau gegen den Zynismus jener, die eine Aufnahme von Flüchtlingen verweigerten, aber der EU Ineffizienz bei der Lösung der Krise vorwürfen.

Juncker sagte nach dem Festakt der Auszeichnung für Papst Franziskus vor Journalisten, die Feier sei "unter die Haut gegangen". Der Papst habe eine treffende Analyse zu europäischen Fragen geliefert. Franziskus habe Mut gemacht, die Arme nicht sinken zu lassen und mit dem Aufbau Europas weiterzumachen, so Juncker.


Auch Schulz äußerte sich "enorm beeindruckt" von der Botschaft und dem "Traum einer möglichen Zukunft" Europas, die der Papst formulierte. Schulz sprach von einem "inspirierenden Moment" für alle, die gegen ein Wiedererstarken des Nationalstaatsdenkens kämpfen wollten. Schon zuvor hatte er die Papstrede in einem Tweet als "groß und inspirierend" bezeichnet.

Als zweiten wichtigen Aspekt hob Schulz den Appell des Papstes für bessere Berufsperspektiven junger Menschen hervor. Diese Generation sei "die am besten ausgebildete Generation aller Zeiten" und dennoch zu großen Teilen arbeitslos, sagte Schulz. Franziskus habe deutlich gemacht, dass dies zu einem "Element der Zerstörung unserer Gesellschaft" zu werden drohe. Mit den jungen Männern und Frauen seien schließlich auch Freunde, Eltern und Großeltern betroffen. "Da sind Eltern, die haben ihr ganzes Leben lang investiert in die Ausbildung ihrer Kinder und kriegen vom Staat anschließend gesagt, für eure Kinder haben wir keinen Platz, die gleichen Staaten, die hunderte Milliarden von Euro zahlen, um Banken zu retten." Die Aufforderung zum Kampf gegen Jugendarbeitslosigkeit sei daher ein "Schlüsselelement" der Papstrede.

Besonders würdigte Schulz gegenüber "Radio Vatikan", dass der Papst bei seinem Lesbos-Besuch muslimische Flüchtlinge in den Vatikan mitgenommen und dort untergebracht habe; allen Leuten, besonders aber den Regierungschefs, "die sagen, ich bin Regierungschef eines katholischen Landes, deshalb kann ich keine Flüchtlinge aufnehmen", habe Franziskus damit eine Lektion erteilt - und zwar "nicht irgendeine Lektion, sondern eine des Oberhaupts der katholischen Kirche".

Link zur Rede des Papstes im Wortlaut: 'Was ist mit dir los, humanistisches Europa?'.

Papst Franziskus wird der Karlspreis verliehen


Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 GelbevomEi 12. Mai 2016 
 

Zwei- Reiche- Lehre

Hier geht etwas gewaltig den Abgrund entgegen. Der Papst sollte nicht die politischen Interessen der EU - Eliten vertreten und Nutzniesser zur Suggerierung seiner Schäfchen werden.Er sollte sich für die Christen der Welt stark (Christenverfolgung)!!
Anscheinend genügen die hier lebenden Flüchtlinge Deutschland noch nicht, um diese gerecht in Europa, wenn gleich auch hohe Geldstrafen bei Absage, zu verteilen.
Erstflüchtlingslager stehen nun leer und brauchen wieder Fülle. Keiner geht das Problem an der Wurzel an. Nein, anscheinend bringt ja Krieg den Machthabern weitaus mehr Geld als der Friedne. Wo bleibt der Frieden in Syrien. Wieso versagen die Eliten Europas?
Weil Syrien:
1. Syriens Zentralbank ist in staatlicher Hand
2. Syrien hat keine Schulden beim IWF
3. Syrien lehnt Monsanto und alle GMO Nahrungsmittel ab
4. Syrien besitzt riesige Ölvorkommen.
5. Syrien hat natürliches Erdgas
6. Syrien hat Wasser, das die Nachbarländer begehren
7. Syrien ist mit dem Ira


0
 
 Anita-Therese 9. Mai 2016 
 

Sehr bedenklich !

Mir fällt dazu nur ein:
Weh euch, wenn euch alle Menschen loben - denn ebenso haben es ihre Väter mit den falschen Propheten gemacht (Luk 6,26)
Von den mächtigen der Welt gelobt zu werden ist ein sehr schlechtes Zeichen!


2
 
 antonius25 9. Mai 2016 
 

Die ganze Hybris kommt zum Ausdruck im Satz

"Da sind Eltern, die ... kriegen vom Staat anschließend gesagt, für eure Kinder haben wir keinen Platz" (Schulz)

Die Marktwirtschaft und die Schaffenskraft jedes Einzelnen kommt in den Gedanken der sozialistischen Betonköpfe in Brüssel gar nicht mehr vor. Stattdessen VEB-Denken, der Staat müsse (könne) Arbeitsplätze schaffen, müsse erziehen, könne Sinn stiften, Perspektiven bieten, blablabla.

Hauptsache der Mensch darf sich nicht frei in Eigenverantwortung und nach dem Willen Gottes entfalten. Die jungen Menschen haben es in diesem überregulierten Europa tatsächlich schwierig, einen Platz zu finden, da ihnen verboten wird, sich ihren eigenen Platz zu schaffen.


5
 
  9. Mai 2016 
 

Kein besonderes Zeichen....

... wenn man von der EU gelobt wird...!!

Wer sind die "Informanten" und "Berater" dieses Papstes?


8
 
 Magdalena77 9. Mai 2016 

Verkehrte Welt...

Diese Rede des Papstes war das Beste, was den EU-Führern und Frau Merkel passieren konnte: Seht her, der Papst ist ganz auf unserer Linie! Er hat uns weder für unsere Flüchtlingspolitik getadelt (im Gegenteil) noch uns sonst irgendwelche ernsthaften Vorwürfe gemacht (ihr Katholiken sonst immer mit euren leidigen Themen - Abtreibung, Gender, Christenverfolgung etc.!) Und ihr Möchtegernchristen (Polen, Ungarn, Tschechen etc.), ihr kriegt diese Rede jetzt noch mal höchstpersönlich zugeschickt und unter die Nase gerieben, damit ihr endlich kapiert, dass ihr auf der falschen Seite seid.
Man möchte heulen.


9
 
 Stefan Fleischer 7. Mai 2016 

Was ich mich frage ist

Was bringt das? Schöne Reden und lange Debatten haben noch kaum je viel gebracht, solange der Mensch nicht bereit ist umzukehren, umzukehren zu Gott.

bit.ly/1TH17lG


13
 

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