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| ![]() Kardinal Müller: Papstdokument keine Abkehr von bisheriger Lehre4. Mai 2016 in Weltkirche, 17 Lesermeinungen Präfekt der Glaubenskongregation widersprach Deutungen, das Dokument von Papst Franziskus bedeute einen grundsätzlichen Wandel im Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen. Oviedo (kath.net/KNA) Der deutsche Kurienkardinal Gerhard Ludwig Müller (Foto) sieht im päpstlichen Schreiben «Amoris laetitia» keine Abkehr von der bisherigen Lehre. Bei einem Vortrag im spanischen Oviedo am Mittwoch widersprach der Präfekt der Glaubenskongregation Deutungen, das Dokument von Papst Franziskus bedeute einen grundsätzlichen Wandel im Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen. Vielmehr sei das, was Johannes Paul II. in «Familiaris consortio» und Benedikt XVI. in «Sacramentum caritatis» gelehrt hätten, nach wie vor gültig, sagte Müller laut dem Redemanuskript, das der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) vorliegt. Einige hätten behauptet, «Amoris laetitia» erlaube Geschiedenen mit neuem Partner zumindest in bestimmten Fällen den Empfang der Eucharistie - ohne die Notwendigkeit, ihr Leben zu ändern. «Es gibt allerdings keine einzige Bestätigung in dieser Hinsicht», so der Kardinal. Hätte Franziskus tatsächlich eine so weitreichende Entscheidung treffen wollen, hätte er dies «mit Klarheit» getan und entsprechende Gründe dargelegt, sagte Müller. Der Papst ziehe die Argumente seiner Vorgänger aber «zu keinem Zeitpunkt» in Zweifel. Diese bezögen sich nicht auf die subjektive Schuld der betroffenen Brüder und Schwestern, sondern auf die sichtbare, objektive Lebensweise, die der Lehre Jesu widerspreche. In einer Fußnote von «Amoris laetitia» heiße es zwar, die Kirche könne in gewissen Fällen denjenigen, die in einer objektiven Situation der Sünde lebten, die Hilfe der Sakramente anbieten. Doch sei, so Müller, diese Fußnote allgemein gehalten und betreffe nicht den speziellen Fall der wiederverheirateten Geschiedenen. Deren Situation habe «besondere Züge», wodurch sie sich von anderen unterscheide, sagte der Kurienkardinal. Diese Geschiedenen lebten im Widerspruch zum Sakrament der Ehe und daher auch im Widerspruch zur Sakramentenordnung. Niemand könne wirklich das Sakrament der Eucharistie empfangen wollen, ohne zugleich danach zu streben, im Einklang mit den übrigen Sakramenten zu leben. (C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuMüller
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