
Wie soziale Medien die Konzile der Zukunft verändern werden26. April 2016 in Weltkirche, 6 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Die neuen Kommunikationsmöglichkeiten, insbesondere soziale Medien, werden den Abstand zwischen den Teilnehmern an Konzilen und Synoden und der Außenwelt verringern. Das schreibt der australische Bischof Mark Coleridge.
Brisbane (kath.net/jg) Die digitale Revolution, insbesondere die sozialen Medien werden die Kirchenversammlungen in Zukunft stark mitbestimmen. Davon ist Mark Coleridge, Bischof von Brisbane (Australien) überzeugt. Die neuen Medien würden es den Bischöfen erlauben auch während einer Synode oder eines Konzils mit der Außenwelt in Kontakt zu bleiben. Bischof Coleridge hat selbst einen Blog während der Bischofssynode 2015 geschrieben und war überrascht wie viele Leser dieser gefunden habe, schreibt er in einem Gastbeitrag für die katholische Online-Nachrichtenseite Crux. 
Der Abstand zwischen den Teilnehmern an einer Synode oder einem Konzil und der Außenwelt werde durch die neuen Kommunikationsmöglichkeiten geringer. Coleridge sieht darin eine positive Entwicklung. Die Versammlung sei nicht mehr ausschließlich eine der Bischöfe, sondern binde die ganze Kirche verstärkt ein. Er habe diesen Aspekt 2015 deutlich wahrgenommen. Indem bei aller Rücksicht auf die einzuhaltende Vertraulichkeit mehr von der Synode nach außen gelangt sei, sei auch deutlicher geworden, dass die Synode nicht nur Menschenwerk sei, schreibt Bischof Coleridge. Link zum Artikel von Bischof Mark Coleridge (englisch): cruxnow.com
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