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BR brachte Sendung zur Bedrohung von christlichen Flüchtlingen

4. April 2016 in Deutschland, 4 Lesermeinungen
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Autoren der Sendung des Bayerischen Rundfunk sind der Meinung, dass die Übergriffe gegen Christen in Flüchtlingsheimen tabuisiert werden. Es sei eine Tatsache, dass es ein Problem gebe - Mit Video der Sendung


München/Berlin (kath.net/idea) Gewalt von muslimischen Flüchtlingen gegen christliche Migranten ist kein flächendeckendes Problem in deutschen Unterkünften. Diese Ansicht äußerte der EKD-Ratsvorsitzende, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm (München), in der Sendung „Kontrovers“ des Bayerischen Rundfunks. Sie beschäftigte sich mit den zunehmenden Berichten von Bedrohungen gegen Christen. Laut Bedford-Strohm müsse sehr genau hingeschaut werden. Sollten neue Erkenntnisse da sein, „die wirklich geklärt sind und wirklich handfest sind, dann muss gehandelt werden“. Die Autoren der Sendung, Astrid Halder und Ralf Fischer, sind der Meinung, dass die Übergriffe tabuisiert werden. Es sei eine Tatsache, dass es ein Problem gebe. Die Hilfe komme fast immer nur von Ehrenamtlichen. Es gebe keine Dauerlösung. Deswegen seien Politik und Behörden gefragt. Nach Angaben der Journalisten nimmt die Polizei normalerweise bei Anzeigen die Religionszugehörigkeit nicht auf. Deswegen sei schwer zu ermitteln, welche Auseinandersetzungen religiös motiviert seien.


Flüchtlinge vertrauen der Polizei nicht

Viele Fälle werden laut dem Bundesvorsitzenden der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt (Berlin), zudem gar nicht angezeigt. Denn manche Flüchtlinge vertrauten den Ermittlungsbehörden nicht. Sie hätten in ihren Heimatländern erlebt, dass die Polizei nicht rechtsstaatlich arbeite und sich um die Opfer kümmere. Nach Ansicht von Wendt sollten christliche Geistliche in den Unterkünften anwesend sein, damit sich Flüchtlinge ihnen anvertrauen können. In der Sendung forderte ferner der Zentralrat Orientalischer Christen (München) eine getrennte Unterbringung von Muslimen und Christen. Der bayerische Integrationsbeauftragte, der CSU-Landtagsabgeordnete Martin Neumeyer (Abensberg bei Regensburg), lehnte dies ab. Deutschland sei ein säkularer Staat. Weil es hier Religionsfreiheit gebe, werde die Religion nicht in den Mittelpunkt gestellt. Deswegen sei sie auch kein Grund, Menschen getrennt unterzubringen.

Open Doors kritisiert Berliner „Masterplan für Integration und Sicherheit“

Währenddessen hat das christliche Hilfswerk Open Doors Deutschland (Kelkheim bei Frankfurt am Main) in einer Pressemitteilung den Entwurf „Masterplan Integration und Sicherheit“ des Berliner Senats kritisiert. Vom Schutz christlicher Flüchtlinge sei dort nicht die Rede, obwohl laut EU-Richtlinie die Mitgliedstaaten verpflichtet seien, die Bedürfnisse besonders gefährdeter Gruppierungen zu ermitteln. Es stelle sich die Frage, wie der Berliner Senat dies tun wolle, wenn er nicht die Religion der Flüchtlinge erfassen wolle. In dem Entwurf würden hingegen lesbische, schwule, bisexuelle sowie trans- und intergeschlechtliche Menschen als besonders schutzbedürftig genannt. Es heiße, dass sie von Diskriminierungen bis hin zu gewalttätigen Übergriffen betroffen sein könnten. Laut Open Doors sind christliche Flüchtlinge bereits hundertfach betroffen, gelten aber laut dem Berliner Masterplan dennoch nicht als gefährdet.

Die besprochene "Bayrischer Rundfunk"-Sendung: Gewalt gegen Christen | Kontrovers




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Lesermeinungen

 newtube 5. April 2016 
 

In Feigheit flächendeckend erstarrt

Der gute Laienbischof Bedford-Strom und seine katholischen Kollegen brauchen nur die zahlreichen und detaillierten Presseberichte über die Lage von Christen, besonders von christlichen Konvertiten aus dem Islam, in Flüchtlingsheimen zu lesen, um zu erfahren, dass sie dort GENERELL seitens ihrer islamischen Mitbewohner Diskriminierung, Drangsalierung und in manchen Fällen Gewalt bis zu schwerer Körperverletzung erfahren.
Ein Brustkreuz tragender Herr Bedford-Strom kann das Wagnis eingehen, einige Tage in einem Flüchtlingsheim, die von einer muslimischer Mehrheit aus Pakistan und Bangladesh bevölkert ist, zu verbringen, um über das Thema anschließend zu berichten.
Homosexuelle Vereinigungen haben nicht darauf gewartet, dass sich die Hetze auf Homosexuelle in Flüchtlingsheimen "flächendeckend" ausbreitet, bevor sie dieser verfolgten Minderheit eine Bleibe in Nürnberg zur Verfügung gestellt haben. Und was machen die Kirchen für die Eigenen? Nichts. Das Problem gäbe es ja nicht!


5
 
 Aknarf 4. April 2016 
 

Warum gegen Bedford-Strom???

Warum wird hier nur über Landesbischof Heinrich Bedford-Strom gewettert? Er hat sich wenigstens zu der Sendung und ihren Inhalten über Christenverfolgungen in Flüchtlingsheimen geäußert, während laut Filmbeitrag kein Vertreter der katholischen Kirche sich äußern wollte.


6
 
 Tonika 4. April 2016 
 

@Herbert Klupp EKD- Pastoren und Bischöfe haben offenbar wenig Empathie mit verfolgten Christen.

In der Tat ist die Verharmlosungen von Bedford-Strohms menschenverachtend.Bedford-Strohms und Käßmann predigen die Kirchen leer,verraten das Evangelium u.haben das Evangelium durch eine linksliberale,islamophile und antichristliche Gutmenschenlehre ersetzt.
Die kalte Gleichgültigkeit und Tatenlosigkeit von kirchlichen u. staatlichen Verantwortungsträgern gegenüber,den Ärmsten der Armen, die grausam verfolgten Christen schreit zum Himmel und ist beschämend. Die Weigerung der EKD- Kirchen und Bischöfen Christen in ihrer Not entschlossen beizustehen ist ein Skandal. Bei EKD- Pastoren scheint nur das Recht des Stärkeren, der Verfolger und Terroristen zu gelten und je hilfloser ein Opfer ist desto mehr wird er von ihnen verachtet und ignoriert.Verfolgte Christen werden von Käßmann und Bredford- Strohms verhöhnt eiskalt ignoriert und diese menschenverachtende Haltung wird noch als christlich verkauft damit noch der Letzte,der mit dem Christentum sympathisiert sich angewidert sich abwendet


9
 
 Herbert Klupp 4. April 2016 
 

Bedford-Strohms verlogenes Reden

Wortmeldungen wie diese von Bedford-Strom beginnen mich "anzuekeln". "NICHT FLÄCHENDECKEND" ? Mit dieser komischen Formel könnte man wohl alle Verbrechen dieser Welt beschönigen ! Außerdem IST die Christenverfolgung weltweit ganz schön flächendeckend ! Sicher flächendeckend in Flächen vom hundertfachen der Größe Deutschlands oder mehr. Es ist ein gutmenschliches "Geseiere", welches man bald nicht mehr hören mag ! Noch herrscht die freie Wahl in Deutschland bei politischen Wahlen. Damit dürfte
klar sein, was uns rettet aus diesen dreisten und weit ausspannenden Lügentiraden !


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