Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  3. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  4. Deutschland: Schüler konvertieren aus Angst zum Islam
  5. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  6. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  7. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  8. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  9. Etikettenschwindel in der Mutterhauskirche der Waldbreitbacher Franziskanerinnen
  10. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  11. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  12. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  13. Papst empfiehlt Brettspiele statt Zeit am Handy zu vertrödeln
  14. 'Klima-Jesuit' Jörg Alt mit wirren Aussagen: 'Jesus hätte sich auf die Straße geklebt'
  15. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!

Ein Genderkritiker ist 'Sprachwahrer des Jahres 2015'

17. März 2016 in Chronik, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Platz zwei erreichte ein Farbiger: Er nennt sein Gasthaus in Kiel „Zum Mohrenkopf“, weil er selbst schwarz sei.


Erlangen (kath.net/idea) Ein genderkritischer Student ist „Sprachwahrer des Jahres 2015“. Das teilte die Zeitschrift „Deutsche Sprachwelt“ (Erlangen) am 16. März mit. Für seinen „Einsatz gegen Genderdeutsch“ erhielt Sebastian Zidek (Technische Universität Berlin) 25,9 Prozent der Stimmen. Er habe sich geweigert, „Binnen-Is, Gender-Sterne oder Unterstriche“ (StudentInnen, Student*innen oder Student_innen) zu verwenden. Als ihm seine Dozentin daraufhin schlechtere Noten angedroht habe, habe er sich an die Kanzlei der Universität gewandt und Recht bekommen. Denn laut ihrer Rechtsabteilung gebe es keine Vorgabe, nach der „gendergerechte Sprache“ verwendet werden müsse.


Auf Platz zwei (18,9 Prozent) kam der gebürtige Nigerianer Andrew Onuegbu. Er nennt sein Gasthaus in Kiel „Zum Mohrenkopf“, weil er selbst schwarz sei. Nach eigenen Angaben fände er es auch schade, wenn der „Negerkuss“ verschwände. Laut der Redaktion der Zeitschrift widersetzt er sich damit bewusst der „politischen Sprachpolizei“.

Den dritten Rang belegte die Sängerin Sarah Connor (17,3 Prozent). Sie singe mittlerweile nicht mehr auf Englisch, sondern auf Deutsch. Damit habe sie nach eigener Aussage „mehr Tiefe“ erreicht.

Zu den Kandidaten gehörte auch der frühere Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen, Christoph Kähler (Leipzig). Er stand von 2001 bis 2008 an der Spitze der Landeskirche. Kähler habe als Vorsitzender des Lenkungsausschusses für die Revision der Lutherbibel 2017 dafür gesorgt, dass sie „genauer und verständlicher wird und sich zudem wieder stärker an der Sprache Martin Luthers ausrichtet“, hieß es zur Begründung.

Ebenfalls vorgeschlagen war das Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung in Sachsen-Anhalt (Halle). Es habe einen „Luther-Koffer“ entwickelt, „der Schulklassen für die deutsche Sprache begeistert“.

Die im Jahr 2000 gegründete Zeitschrift erscheint vierteljährlich in einer Auflage von 25.000 Exemplaren und wird vom Verein für Sprachpflege herausgegeben. Die Leser der Zeitschrift stimmen über den „Sprachwahrer des Jahres“ ab.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 hortensius 17. März 2016 
 

Natur-Widrigkeit durchschaut

Wer die Pseudo-Sprache durchschaut, hat auch die Naturwidrigkeit durchschaut. Herzlichen Dank für diese Nachricht!


8
 
 Ebu 17. März 2016 
 

Gender-Sprachkritiker geehrt

Das ist doch mal eine gute Nachricht. Bleibt nur zu hoffen, dass besagter Student Gender nicht nur wegen der Sprach-Verunstaltung kritisiert, sondern auch die ganze Ideologie durchschaut und auch dagegen angeht.


12
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

gender mainstreaming

  1. Britisches Parlament lehnt Verbot von Konversionstherapien ab
  2. Deutsche Tageszeitung beendet Gender-Unsinn nach Kündigungswelle!
  3. Für die US-Diözese Cleveland gilt nur das biologische Geschlecht
  4. Senta Berger zum ‚Gendern’: ‚Ob es inhaltlich richtig ist, wage ich zu bezweifeln’
  5. Alaska: Bildungsausschuss schließt ‚Trans-Jungen’ von Mädchenbewerben aus
  6. UNO-Bericht: Religionen sollen ‚LGBT-Rechte’ akzeptieren
  7. Heute 19-Jährige: ‚Meine Kindheit wurde zerstört, so wie bei Tausenden anderen’
  8. Land Niederösterreich verzichtet auf Gender-Schreibweise und Binnen-I
  9. Joanne Rowling lehnt ‚cis’ und ‚cisgender’ als ideologische Sprache ab
  10. ‚Kindswohlgefährdung’: Scharfe Kritik an Drag-Queen-Lesung für Vierjährige







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  4. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  5. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  6. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  7. Taylor sei mit Euch
  8. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  9. 'Gott kann in die Geschichte eingreifen, wenn wir beten!'
  10. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  11. Bischof Strickland warnt vor ‚Crescendo der Apostasie’ in der Kirche
  12. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  13. Etikettenschwindel in der Mutterhauskirche der Waldbreitbacher Franziskanerinnen
  14. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  15. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz