Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  3. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  4. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  5. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  6. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  7. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  8. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  9. Stille Nacht, Heilige Nacht
  10. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  11. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  12. Vorbehaltlos Ja zum Leben!
  13. In Illo uno unum - Mission und Gemeinschaft als Prüfstein. Die Kurie zwischen Umkehr und Auftrag
  14. Vatikan äußert sich nicht über Themen des Konsistoriums
  15. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!

Papst will zügige Anwendung von neuen Ehenichtigkeitsverfahren

12. März 2016 in Familie, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: Seine Reform, deren Eckpunkte die Abschaffung eines obligatorischen zweitinstanzlichen Urteils und die Einführung von Schnellverfahren durch den Bischof sind, habe ein «äußerst wichtiges seelsorgerisches Anliegen».


Vatikanstadt (kath.net/KNA) Papst Franziskus hat erneut eine zügige Anwendung seiner neuen Vorschriften für die Beschleunigung von Ehenichtigkeitsverfahren gefordert. Es sei wichtig, dass «die neuen Normen sowohl der Sache als auch ihrem Geist nach angenommen und vertieft werden», sagte er am Samstag vor Eherichtern aus aller Welt. Dies gelte vor allem für die Kirchengerichte. Die Kirchenrechtler nahmen an einem Einführungskurs in die neuen Normen für Ehenichtigkeitsprozesse teil, den das vatikanische Ehegericht organisiert hatte, die sogenannte Römische Rota.


Seine Reform, deren Eckpunkte die Abschaffung eines obligatorischen zweitinstanzlichen Urteils und die Einführung von Schnellverfahren durch den Bischof sind, habe ein «äußerst wichtiges seelsorgerisches Anliegen», erklärte Franziskus weiter. Für viele Menschen, die «unglückliche Eheerfahrungen» hinter sich hätten, sei die Klärung der Gültigkeit ihrer Ehe eine «wichtige Möglichkeit», so der Papst. Der Weg dorthin müsse den Betroffenen so «leicht wie möglich» gemacht werden. Auf diese Weise zeige die Kirche ihre Sorge für jene Paare,
die auf eine zügige Klärung ihrer ehelichen Situation warten. Sie hätten ein legitimes Verlangen nach Gerechtigkeit.

Die im September vom Vatikan veröffentlichten neuen Normen für Ehenichtigkeitsverfahren werden von Kirchenrechtlern, auch im deutschsprachigen Raum, teils kritisch gesehen. Nach den neuen Normen soll ein Ehenichtigkeitsprozess im Extremfall nur noch einen Monat dauern.

Ein Einwand von Kirchenrechtlern lautet, dass die Bischöfe mit der Führung der Ehenichtigkeitsverfahren überlastet würden. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass die Hürden für eine Nichtigkeitserklärung zu stark gesenkt würden. Bemängelt wird zudem eine unzureichende Klarheit der Normen.

(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Ehrmann 13. März 2016 

@Stefan Fleischer: so einfach ist das doch nicht

a) werden Nichtigkeitsverfahren meist - oft Jahre- nach einer zuvilen Scheidung eingereicht und sollen z.T. zum Erreichen kirchlicher Ämter dienen. b) Scheingründe auszuschließen sind im Allgemeinen schon die mit dem Vorgespräch befaßten Richter in der Lage. Berufungsverfahren auzuschließen ist nicht fair, da nicht selten späteres Beweismaterial (Aussagen bezüglich Ausschluß der Nachkommenschaft noch vor der Eheschließung) beigebracht werden können. Allerdings halte ich es für sinnvoll,auf das obligatorische Einschalten der zweiten Instanz zu verzichten, auch die günstigere Regelung der Kostenfrage ist zu begüßen. Zur "Klärung der ehelichen Situation" allerdings sollte bereits der Ortspfarrer fähig sein, der ja auch den Brautunterricht zu halten hat.
Die heute vordergründige Frage der "Wiederverheirateten Geschiedenen" ist nach meiner Erfahrung oft nur Polemik,denn meist wird der Gang zum Gericht als zu mühsam abgelehnt.


0
 
 Stefan Fleischer 12. März 2016 

Und das zweite ist

dass immer darauf geachtet wird, dass dem schwächeren, meist mehr oder weniger unschuldigen Teil, durch die Nichtigkeitserklärung kein Unrecht geschieht.


10
 
 Stefan Fleischer 12. März 2016 

Wichtig scheint mir

dass immer wieder betont und so jedermann klar gemacht wird, dass es nicht um eine Annullierung einer Ehe geht, sondern um eine "zügige Klärung der ehelichen Situation". Das kann, ja muss auch dazu führen, dass Scheingründe und juristische Spitzfindigkeiten rasch als solche erkannt und das Gesuch entsprechend rasch und ohne Rekursmöglichkeit abgewiesen werden.


11
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Ehe

  1. Wegweisend! - COMECE unterstützt Polen gegen EU-Druck zur Anerkennung sogenannter „Homo-Ehen“!
  2. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  3. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  4. Evangelische Landeskirche in Württemberg: Gleichgeschlechtliche „Ehe“ verfehlt Zweidrittelmehrheit
  5. „Menschliches Leben ist Geschenk und muss mit Respekt, Fürsorge und Dankbarkeit angenommen werden“
  6. Papst Leo XIV.: „Von den Berufungen ist die Ehe eine der edelsten und höchsten“
  7. ‚Mädelsabend in der Moschee‘: Seminarreihe für Mädchen und Frauen ab 13 zur Vorbereitung auf die Ehe
  8. Die drei schlechtesten Gründe um zu heiraten
  9. Moderator über seine Ehe mit einer gläubigen Frau: ‚Das beste Gefühl der Welt’
  10. Neigung vor Gott und Zuneigung zum Menschen






Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  4. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  5. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  6. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  7. O Rex gentium
  8. O Emmanuel
  9. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  10. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  11. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  12. „Jesus ist also nicht aus religiöser Poesie geboren…“
  13. Oktober 2026 - Kommen Sie mit nach SIZILIEN mit Kaplan Johannes Maria Schwarz!
  14. Ein neuer Akzent ohne Bruch: keine Pastoralrhetorik mehr
  15. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz