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Missbrauchs-Doku-Drama 'Spotlight' mit Oscar ausgezeichnet

1. März 2016 in Chronik, 20 Lesermeinungen
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Film über Aufdeckung des Missbrauchsskandals in der US-Erzdiözese Boston gewinnt in Kategorien "Bester Film" und "Bestes Originaldrehbuch" - Vatikanischer Anti-Missbrauch-Experte Scicluna: "Alle Bischöfe und Kardinäle müssen diesen Film sehen"


Washington (kath.net/KAP) Das Doku-Drama "Spotlight" über die Aufdeckung des Missbrauchsskandals in der US-Erzdiözese Boston durch ein Reporterteam der Zeitung "The Boston Globe" ist bei der diesjährigen Oscar-Verleihung als "Bester Film" geehrt worden. Regisseur Tom McCarthy erhielt bei der Preisverleihung in der Nacht auf Montag in Los Angeles von der US-Filmakademie zudem einen Oscar für das beste Original-Drehbuch.

"Dieser Film hat den Überlebenden eine Stimme gegeben - und der Oscar dient nun hoffentlich als Verstärker, damit diese Stimme ihren Weg bis in den Vatikan findet", sagte Produzent Michael Sugar bei der Filmgala zur Auszeichnung für "Spotlight".

Das Doku-Drama zeichnet in bedrückender Dichte die Enthüllung des Skandals im Frühjahr 2002 nach, den die Kirchenführer in Boston zu verschleiern versuchten. Der damalige Bostoner Erzbischof Kardinal Bernard Law, trat nach massiven Vorwürfen zurück, er habe die Skandale über lange Jahre vertuscht. Ein Großteil der Filmhandlung spielt in den Redaktionsräumen des "Boston Globe" und kreist um die Arbeit der Investigativ-Reporter, die für ihre Berichte später mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet wurden. Dabei wird nicht unter den Tisch gekehrt, dass auch die Reporter des "Boston Globe" viele Jahre zuvor schon um die Vorgänge gewusst haben.


Kardinal Laws Nachfolger Kardinal Sean O'Malley, der heute auch einer der führenden Berater des Papstes im Umgang mit Missbrauchsfällen ist, betonte später, die "traumatischen und schmerzvollen Tage" im Frühjahr 2002 hätten notwendige Veränderungen in der Kirche eingeleitet und zu einem besseren Schutz von Minderjährigen geführt; die Aufgabe sei aber nie abgeschlossen. O'Malley gehörte auch zu den ersten US-Kirchenführern, die sich nach dem Kinostart im vergangenen Herbst zu "Spotlight" äußerten. Der Streifen sei ein "wichtiger" Film, sagte der Kardinal. Die Kirche müsse weiter Vergebung bei den Opfern suchen und Vorkehrungen gegen neue Fälle treffen.

"Alle Bischöfe und Kardinäle müssen diesen Film sehen, weil sie verstehen müssen, dass es, dass das Melden der Vorfälle die Kirche retten wird, nicht das Schweigen", betonte der frühere vatikanische Chefankläger Charles Scicluna noch kurz vor der Oscar-Verleihung. "Spotlight" zeige, dass der "leider in der Kirche vorhanden gewesene Instinkt, den Ruf zu schützen völlig falsch war", meinte der nunmehrige Erzbischof von Malta bei einer Vorführung des Streifens in Valletta. Scicluna war als Kirchenanwalt der vatikanischen Glaubenskongregation von 2002 bis 2012 für die Ahndung von Missbrauchsfällen zuständig. Seit 2015 leitet er ein Komitee für Berufungsverfahren in Missbrauchsfällen an der Glaubenskongregation.

´Spotlight – deutschsprachiger Trailer


Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Scotus 6. März 2016 

Sehnsucht nach Gott

Dieser Film hat mich beeindruckt. Ein oberflächliches Bashing gegen die katholische Kirche hat nicht stattgefunden.

Stattdessen kommt in mehreren Szenen zum Ausdruck, dass auch die Mitglieder in diesem Redaktorenteam ihre Geschichte mit der Kirche haben, und eine Sehnsucht nach dem liebenden Gott, der diesen schon früh in ihrem Leben abhanden gekommen ist.

Bitte anschauen!


2
 
 Charles X. 3. März 2016 
 

@ Ambrosios

Ich denke wohl, Regensburg und Kardinal Müller, oder meinen Sie jemand anderen?


2
 
 Ambrosios 2. März 2016 

Und wenn man einen parallelen Film zu den Vertuschungen...

... in Deutschland produzierte - und zu den Vertuschungen der Vertuschungen? Welche Diözese hätte da große Makel? Und welcher Bischof?


1
 
 br.damianus 2. März 2016 
 

Der Oskar ist gut

Der Oskar ist gut für diesen Film, der es schonungslos zeigt, wie es damals in Bosten tatsächlich war, es wurde vertuscht, manipuliert, erpresst, um das ansehen der Kirche zu schützen. Das ist der Falschen Schritt gewesen, man hätte damals, besser direkt mit offenen Karten spielen müssen, der Schaden der durch wenige Täter begangen wurde, und von deren Vorgesetzten gedeckt und vertuscht wurde, ist unerträglich.
Der Film trägt hoffentlich dazu bei, das diese Taten nie wieder, durch das System geschützt werden, falls doch sollten die, die diese Taten decken, aus dem Klerikerstand entfernt werden, die Täter sowieso. Ich halte es sogar für sinnvoll Kleriker, die Kindermissbrauchten und die die es Decken, mit einer dem Heiligen Stuhl vorbehaltenen Strafe der Exkommunikation zu belegen.


5
 
 Maier 2. März 2016 
 

@Seramis

Geschenkt! Ich kann Ihre Punkte unterstreichen. Ich möchte lediglich darauf hinweisen, dass ein primitives Kollektiv-Bashing oder dass eine Denke, dass die Thematik auch nur annähernd irgend etwas mit dem zu tun hat, wofür die RKK steht, nämlich Jesus Christus, Gottes Sohn, völlig am Thema vorbeigeht. Es ist ein breites (nicht quantitatives, sondern iSv nicht nur auf Menschen aus der RKK beschränktes) anthropologisches Problem, das schlussendlich nur theologisch erlöst werden kann - für alle Beteiligten. Betrachten Sie deshalb meine Beiträge als Kontrapunkt zu beliebter mediale Rede a la Die antike Sexualmoral der RKK ist Schuld an pädophilen Auswüchsen. Denn das ist völlig absurd.


6
 
 Smaragdos 2. März 2016 
 

Ich hoffe, dass Regisseur McCarthy nun einen ebenso wichtigen Film über das Abtreibungsdrama dreht... mal schauen, ob der auch eine Oscar bekommt.


7
 
 Stephaninus 2. März 2016 
 

Der Verweis auf des Missbrauchs schuldige

Organisationen, Vereine und Gruppen zieht für mich nur in Teilen. Das bestürzende für uns muss doch sein, dass der Missbrauch in der katholischen Kirche nicht nur lokal unter den Tisch gekehrt wurde, sondern weltweit ähnliche Vedeckungsmechanismen herrschten(was irgendwie eine Systemimmanenz nahe legt). Ausserdem, dass es in gewissen (Erz-)Bistümern - gerade in den USA - nicht um einzelne Geistliche ging (geht) sondern um Dutzende! Ich stelle mir da schon die schmerzhafte Frage: Wer ist da in den Klerikerstand genommen und gehalten worden und welche Führungsqualitäten hatten gewisse Bischöfe? Wie war es möglich, mit den Tätern tw jahrzehntelang barmherzig und mit den Opfern so unbarmherzig zu sein?


5
 
 Adson_von_Melk 2. März 2016 

Tom McCarthy, der Autor (Oscar f.d. Beste Drehbuch) und Regisseur des Films

legt Wert darauf, das 'Spotlight' nicht einfach ein Angriff auf die Kath. Kirche ist.

Das hat der 'Catholic Herald' schon vor einer Weile berichtet.

http://www.catholicherald.co.uk/commentandblogs/2016/01/27/tom-mccarthy-spotlight-is-not-an-attack-on-the-catholic-church

Anlässlich der Oscar-Verleihung pflichtet ihm der 'Osservatore Romano' bei

http://religion.orf.at/stories/2760311

Was im englischen Sprachraum aufmerksam registriert wird, sowohl in katholischen wie säkularen Medien

http://www.independent.co.uk/arts-entertainment/films/news/spotlight-vatican-newspaper-surprisingly-praises-best-picture-winner-as-not-an-anti-catholic-film-a6904711.html

http://www.catholicnewsagency.com/news/vatican-paper-lauds-spotlight-as-brave-not-anti-catholic-12956

Soweit die (neben den beiden Oscars selbst) belegbaren Einschätzungen von Experten.


4
 
 Vaticano 2. März 2016 
 

@Fides Mariae

Sie stellen viele aufklärerische Fragen. Vielleicht haben Sie auch ansatzweise Antworten?
Vorausgesetzt, die RKK ist eine besondere moralische Instanz, die um Sexualität und Sexualmoral so konkrete Vorstellungen hat, frage ich also,
warum es in GERADE in dieser Instanz so viele Missbrauchsfälle gibt. Und wenn es diese schon gibt, wieso immer nur weggeschaut und vertuscht wurde. Wies schützt man Täter und vergisst die Opfer?
Welche systemischen Faktoren innerhalb der RKK sind dafür vielleicht verantwortlich oder begünstigen das?


4
 
 Seramis 2. März 2016 
 

@Maier

1. In dem Film geht es primär um die beharrliche journalistische Arbeit; vergleichbar mit "Die Unbestechlichen". Hier wie dort haben auch die meisten Journalisten weggesehen und geschwiegen.
2. Ein erzählerischer Film hat meistens ein großes Thema und ist somit naturgemäß immer einseitig. "König der Könige"? - Sehr einseitig.
3. Beim Film des Jahres geht es um die Summe der handwerklich-künstlerischen Qualitäten eines Films und nicht um gefällige Themen. Wahlberechtigt sind die Mitglieder der Academy of Motion Picture Arts and Sciences, also keine Laien wie wir, sondern Fachleute.
4. Warum sollte Hollywood einen Spielfilm über die Grünen drehen? Welcher Amerikaner sollte sich dafür interessieren?
5. Pädophilie ist kein "breites anthropologisches Problem", sondern eine seltene krankhafte Störung, die weit weniger als 1% der Erwachsenen haben.
6. Die Reaktionen führender Kirchenvertreter (s.o.) machen Mut, dass die Kirche solche Verbrechen zukünftig rigoros verhindern wird. Gut so!


3
 
 Maier 2. März 2016 
 

@Stiller @Vaticano

Noch einmal: Es geht mir nicht um Relativierung, sondern um Verifizierung. Der Relativierungs-Vorwurf ist eine beliebte rhetorische Figur von Ideologen und sagt in der Sache gar nichts aus - und das soll er auch gar nicht, weil es den Ideologen nicht um die (Annäherung an die) Wahrheit geht, sondern um das Festhalten an ihrer Ideologie.


6
 
 Fides Mariae 2. März 2016 
 

Warum wurden Hexen verbrannt,

warum haben Leute die Nazis gewählt, warum wurde die Abtreibung legalisiert... hinterher ist man immer klüger (oder wird es einmal sein). All diese banalen "Aufarbeitungen" wie z.B. "Spotlight" lassen völlig die Frage außer Acht, wie es zu einer gesellschaftsweiten Blindheit in einer bestimmten Form von Bosheit kommen kann. Warum zeitgeistige Überzeugungen so viel Macht haben.
"Spotlight" ist in dieser Hinsicht absolut kleingeistig und un-oscarwürdig.

Ja, die Bischöfe und sonstigen Verantwortlichen sollen sich fragen, warum sie damals gesündigt haben. Aber WIR sollen uns heute vielmehr fragen, was wir HEUTE "übersehen", wo wir wegschauen, unsere und fremde Sünden vertuschen.
Die Aufarbeitung bei "Spotlight" bleibt fruchtlos stehen.


5
 
 Fides Mariae 2. März 2016 
 

Das war ein politischer Oscar

"Bester Film"??? Künstlerisch völlig ungerechtfertigt. "Spotlight" zeigt ohne besondere Stilmittel und brav der Reihe nach ganz normale Arbeiten und Recherchen eines Journalistenteams, die zu einem Zeitungsartikel führen. Filmisch gibt es überhaupt nichts Besonderes.
Der Oscar wurde wohl nur für das Thema vergeben. Freilich zeigt der Film überzeugend, wie sich eine Institution ins Unrecht setzt. Als Gläubige habe ich die Message aber auch hinterfragt: Wie kam es denn dazu? Da fiel mir auf: In dieser Zeit wurde auch beim BBC der Missbrauchstäter Jimmy Savile gedeckt, wurde an der Odenwaldschule Missbrauch gedeckt.... ganz klar ist der Missbrauchsskandal kein spezifisches Problem der Kirche gewesen, sondern ein Problem der Zeit. Vielleicht lag das am Aufkommen der sexuellen Freizügigkeit bei gleichzeitigem Festhalten am traditionellen Tabuisieren bestimmter Themen? Oder einfach am Teufel. Diese Schwäche der Zeit wird in dem Film zu wenig thematisiert - die Kirche ist einfach "schuld".


5
 
 sttn 2. März 2016 
 

So richtig es ist das man offen darüber redet und

so wichtig solche Filme sind, so schade is tes das alle so tun als gäbe es das nur in der katholischen Kirche. Das Gegenteil ist der Fall, bestes Beispiel ist die Odenwaldschule (evangelisch) und sind die Grünen, weite Teile der SPD und die HU.
Das zum Beispiel in den 90er-Jahren der Jugendbeauftragte von München ein bekennender Pädophiler (und aktives SPD-Mitglied) war verschweigt man gerne. Es wird auch verschwiegen das in vielen (allen?) Schulen Pädophile Lehrer/innen tätig waren und niemand etwas getan hat.
Es wird auch verschwiegen das die Humanistische Union noch bis vor wenigen Jahren enge Beziehungen zu pädophilen Vereinen hatte und bis heute zweifelhafte Personen als Beiräte tätig sind.

Man will darüebr nicht offen reden ... denn sonst würde zu viel heraus kommen.


6
 
 Vaticano 2. März 2016 
 

Es ist aben gerade kein RKK-Bashing,

denn die RKK hat hier gearde so viel nachzuholen und so große Schuld geladen. Schon wieder steht mit Pell ein hochrangiger Kardinal in Verdacht, ggf. zu lange weggeschaut zu haben.
Die Geschichte der RKK zum Missbrauch ist eine Geschichte des Wegschauens und der Vertuschung. Täter wurden schnell versetzt, Missbrauchsopfer vergessen.
So lange das nicht ehrlich eingesehen wird und völlige Transparenz geboten wird, so lange dürfen - nein müssen - die Vorwürfe gegenüber der RKK bleiben.

Und verehrter @Maier: das entscheidende Wort in Ihrem Beiutrag ist das Wort "Aber" - damit beginnt die ganze Geschichte der Verharmlosung. Wenn es um MIssbrauchsfälle innerhalb der RKK geht, dann geht es um diese. Basta! Da gibt es kein Aber.
Wenn EB Koch sagt, Homosexuelle dürfen nicht diskriminiert werden, dann gibt es hier im Forum den Aufschrei, ABER warum sagt er nicht zur Christenverfolgung.
Das ABER steht immer für Relativierung - und das ist der erste Schritt zum Wegschauen!


3
 
 Stiller 2. März 2016 
 

@ Maier

Ich halte es für falsch mit dem Finger auf andere zu zeigen.

Die RKK hat - nach zögerlichem Beginn - die Aufkläeung forciert (nicht überall gleich), die Verantwortlichen gestellt (nicht überall konsequent) und größe Beschämung gezeigt durch die Kirchenführer (von den Päpsten bis zu den Ortsbischöfen (nicht überall gleich gut).

Ich betrachte die Herausarbeitung der Vergehen und Verbrechen an Kindern sexuelle Gewalt, körperlich erzieherische Gewalt, seelisch erzieherische Gewalt) als große Leistung der Mutter(!) Kirche und die Überstellung der Täter an die staatliche Gewalt (nicht überall befriedigend erfolgt) ebenso.

Andere können/könnten lernen vom Verhalten der RKK.

Um Hass ging es nicht, sondern um Wahrheit.

Nur Wahrheit schützt, nicht aber Vorwürfe und Vergleiche.


2
 
 Stephaninus 2. März 2016 
 

Es kann nur heil werden

wenn wir mutig hinschauen, die gravierenden Fehler "annehmen", die in der Vergangenheit gemacht wurden und nicht sogleich wieder versuchen, zu rechtfertigen oder auf die anderen, die sich ihrer Verantwortung nicht stellen, zu zeigen. Mag sein, dass nun zu einseitig der katholische Kirche in Sachen Missbrauch im Fokus steht. Das stört mich auch. Dennoch: Ich finde es hervorragend aber auch absolut unverzichtbar, dass "wir uns unseren Sünden" stellen und Verantwortung übernehmen. Ich hoffe, dieser Film trägt dazu bei.


2
 
 Maier 1. März 2016 
 

RKK-Bashing

Die RKK hat im Umgang mit Pädophilen große Schuld auf sich geladen - das ist gar keine Frage. Aber die Einseitigkeit und die Primitivität, wie medial damit umgegangen wird, ist nicht zu ertragen. Würde ein Film über den Pädophilen-Skandal bei den GRÜNEN einen Oscar gewinnen? Nein. Ich will nichts relativieren, aber ich bitte darum, die Diskussion auf der Ebene zu führen, wohin sie gehört: Als ein breites anthropologisches (!) Problem. Ansonsten geht es nur um den Hass auf die RKK: Ein RKK-Hasser ist, wer an Vertretern der RKK kritisiert, was er an anderen Menschen nicht kritisiert.


10
 
 Vermeer 1. März 2016 

cool

aber schade, dass keine Meinungen hier unter "Lesermeinungen" auftauchen.


1
 
 Helena_WW 1. März 2016 
 

anbei : Missbrauchsbeauftragter des VatikansScicluna FAS Interview 2013

Interview mit Monsignore Scicluna vom 01.03.2013
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/missbrauchsfaelle-im-vatikan-tsunami-in-rom-12099926.html


3
 

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