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Erzbischof Prendergast: Keine Krankensalbung bei Euthanasie

3. März 2016 in Weltkirche, 7 Lesermeinungen
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Niemand könne von einem Priester verlangen, etwas zu tun das in Widerspruch zur Lehre der Kirche stehe. Wer Euthanasie in Anspruch nehmen wolle, stelle sich gegen das 5. Gebot, sagt der Erzbischof von Ottawa.


Ottawa (kath.net/LSN/jg)
Personen, die Sterbehilfe in Anspruch nehmen wollen, dürfen keine Sterbesakramente gespendet werden, sagt Terrence Prendergast, der Erzbischof von Ottawa (Kanada). Selbstmord sei eine schwere Sünde, die dem 5. Gebot widerspreche. Wer sich töten lassen wolle, sei nicht in der richtigen Disposition um das Sakrament der Krankensalbung zu empfangen, weil er die in dem Sakrament ausgedrückte Hoffnung zurückweise, erinnert der Erzbischof.


Der Oberste Gerichtshof von Kanada hat im Jahr 2015 entschieden, dass es Ärzten gesetzlich erlaubt sei, den Tod von Personen im Rahmen von Euthanasie oder Beihilfe zum Selbstmord herbeizuführen. Priester sollten auf keinen Fall den Eindruck erwecken, die Sünde der Beihilfe zum Selbstmord zu dulden. Es sei unredlich von einem Priester etwas zu verlangen, das in direktem Widerspruch zu den katholischen Werten stehe. Ein Priester werde versuchen den lebensmüden Patienten von seinem Vorhaben abzubringen und mit ihm und der Familie zu beten. Indem er das Sakrament verweigere, weise der Priester den Patienten auf die Schwere seines Irrtums hin, sagt Prendergast.


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Lesermeinungen

 maryellen 4. März 2016 
 

Sehr schwieriges Thema

Es ist nicht schwer zu sehen, wie schwierig das Thema Euthanasia ist fuer die kath. Kirche.

Es wird bestimmt auch katholische Menschen geben, die von diesem "Recht" Gebrauch machen wollen, und dazu auf den Segen (Krankensalbung und Sterbesakrament) der Kirche nicht verzichten wollen.

Die Bischoefe und Pfarrer sind hier in einem Predicament: Verweigern sie das Sakrament fuer diese kranken Menschen, sind sie herzlos, spenden sie das Sakrament doch, verstossen sie gegen die Prinzipien von Glauben und Kirche.

Die liberal progressiven Aktivist Richter im Supreme Court in Ottawa, die mit Ermutigung der neuen Regierung dieses Gesetz durchgewinkt haben, scheren sich nicht darum.
Nur garzu gerne stellt man die Kirche vor solche vollendeten Tatsachen, man weiss, die Bischoefe koennen nichts machen ausser ein paar Ermahnungen und werden stillschweigend Wege finden muessen, mit diesem schwierigen Thema umzugehen.


2
 
 freethinker 4. März 2016 
 

Legale Euthanasia, a slippery slope

Dies wird den Menschen als eine weitere, vermeintliche "Freiheit der Wahl" verkauft.
Wie viele alte, pflegebeduerftige, hilflose Menschen werden den subtilen Druck zu fuehlen bekommen, dass sie ihr Leben eigentlich enden sollen und "duerfen", um sich weitere Schmerzen zu ersparen, es fuer ihre Angehoerigen leichter zu machen, um Platz fuer andere zu machen oder gar um dem Gesundheitssystem Geld zu sparen?

Das erscheint mit sehr gefaehrlich. Was kommt als naechstes?

Auch die Aerzte kommen in sehr schwierige Situationen. Was ist wenn sie dies mit ihrem Glauben und Gewissen nicht vereinbaren koennen?

Kein Arzt der den hippokratischen Eid geschworen hat, Schaden vom Patienten abzuwenden, soll gezwungen sein zu einem Todbringer zu verkommen.


4
 
 Ehrmann 4. März 2016 

@SierraVictor und @Eremitin

Leider hat SierraVictor recht - und diese irrenden Menschen bestehen ganz besonders auf den Empfang der Sakramente - sie meinen, wenn sie das durchsetzen, drehen sie auch Gott um, wie es "gute" Rechtsanwälte vor dem weltlichen Gericht tun.


7
 
 gebsy 3. März 2016 

und selbst wenn

ein Sterbenskranker in bester Absicht um die Krankensalbung bittet, aber später die Selbsttötung vorzieht, hat ihm die Gnade nicht geholfen.
Vollzogener Selbstmord kann nicht mehr bereut werden ...


5
 
 SierraVictor 3. März 2016 

Doch.

Manche Homosexuelle wollen kirchlich heiraten. Sie sehen sich nicht im Widerspruch zur Lehre, sondern die Auslegung der Schrift im Widerspruch zum Willen Gottes. Auf dieser Basis erscheint das dann gerechtfertigt. Genauso könnte man die Krankensalbung verlangen, wenn man in der Euthanasie ein Werk der Barmherzigkeit sieht.
Eine Lehre ist schon eine gute Sache!


9
 
 maryellen 3. März 2016 
 

Erzbischof Prendergast hat Mut

Legalisierte Euthanasia, ist eine der "Errungenschaften" der letzten Herbst neu gewaehlten linksliberalen Regierung von Justin Truedaeu, dem neuen Premier, Sohn des ehemaligen Premierministers Pierre Elliott Trudeau.
Der Apfel faellt nicht weit vom Stamm, was Vater Trudeau nicht mehr ganz schaffte in den siebziger Jahren, wird nun von seinem Sohn vollendet, naemlich Kanada zu einem ganz und gar linksliberal progressiven Land zu machen.

Der Katholik Truedeau hat die bemerkenswerte Faehigkeit seinen Glauben in der Schublade zu lassen wenn es um Euthanasia, Abtreibung , Genderwahn und dergleichen geht.

Es existiert auch ein Film, wo Justin Trudeau an einer Muslim Zeremonie teilgenommen hat, in der er faktisch zum Islam uebergetreten ist.
Viele Leute nehmen das nicht ernst (es geht um Stimmenfang in der zahlreichen Muslimgemeinschaft) aber die Muslime nehmen das sehr ernst!

Linksliberaler Progressivismus und Islam haben vieles gemeinsam und sind eine Bedrohung fuer das Christentum.


14
 
  3. März 2016 
 

Kann mir auch kaum vorstellen, dass

jemand , der so gegen die Lehre der Kirche agiert, das Sakrament der Kirche haben möchte.


12
 

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