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Es ist definitiv nichts vorgefallen!

29. Februar 2016 in Deutschland, 9 Lesermeinungen
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Im Fall des krebskranken Priesters Martin Arndt hat sich jetzt der zuständige Pfarrer des Erzbistums Berlins zu Wort gemeldet


Berlin (kath.net)
Im Fall des krebskranken Priester Martin Arndt, der laut einem Bericht der Website "Freie Welt" vom Erzbistum Berlin vor die Tür gesetzt wurde - kath.net hat berichtet - gibt es Neuigkeiten. Inzwischen hat sich der für Arndt zuständige Pfarrer Michael Theuerl zu Wort gemeldet und kath.net eine Stellungnahme übermittelt, da es laut Pfarrvikar Martin Arnt viele Mutmaßungen gäbe.

Kath.net dokumentiert die Stellungnahme im WORTLAUT:

1. Die unbegründete und sehr plötzliche Entpflichtung unseres Pfarrvikars Martin Arndt hat logischerweise zu Spekulationen und Gerüchten geführt, irgendetwas müsse doch vorgefallen sein, was wir nicht wissen sollen oder dürfen. - Es ist definitiv nichts vorgefallen; das wurde auch vom Erzbischof nie behauptet, sonst hätte er Pfarrvikar Martin Arndt die Ausübung des Priesterdienstes verbieten müssen – Pfarrvikar Martin Arndt feiert aber weiter die Hl. Messe.


2. Der Grund des Rechtsstreites ist folgender: Der Bischof bezweifelt, ob die nach Kirchenrecht (can. 268 CIC) automatisch im September 2015 eingetretene Inkardination (Eingliederung in unser Bistum Berlin) rechtsgültig ist. In seinem Schreiben an Pfarrvikar Martin Arndt führt Erzbischof Koch zwei Gründe an:

A.: Es könnte die Adresse falsch gewesen sein, an die Pfarrvikar Arndt seine Bitte um Inkardination geschrieben hat. Dieser Brief hat unbestritten den Kardinal Sterzinsky erreicht, war aber auf Wunsch seines damaligen Dienstvorgesetzten Prälat Tobias Przytarski an den Bischofsvikar für Personalia Weihbischof Matthias Heinrich gerichtet.

B.: Es könnte vielleicht sein, dass die 5 Jahre (nach denen automatisch nach Kirchenrecht eine Inkardination eintritt) doch noch nicht um sind, weil irgendwo in den Akten von Pfarrvikar Martin Arndt das Wort ´Probezeit´ auftaucht – und diese Probezeit könne man bei den 5 Jahren vielleicht noch nicht dazuzählen, und man wisse dann auch nicht, ab wann die 5 Jahre zählen ….

Es mutet ein bisschen seltsam an, dass nun in der Kleruskongregation in Rom mehrere Priester, Bischöfe und Kardinäle sich mit diesem „Rechtsstreit“ beschäftigen müssen. Das Ganze macht eigentlich keinen Sinn, wenn man an einem Priester interessiert ist.


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Lesermeinungen

  2. März 2016 
 

Da wiehert aber der Amtsschimmel

und wird dabei auf den kranken Priester Rücksicht genommen? Ihm geholfen, statt auf Bürokratie rumzureiten? Sind eine falsche Adresse oder eine Probezeit( falls dem so ist) wirklich Gründe?
Ich muss echt schlucken, dass meine Kirche zu solchem fähig ist. Auf jeden Fall wünsche ich dem kranken Priester Gottes Segen , Zuversicht und Hilfe lieber gläubiger Menschen!


2
 
 Selene 1. März 2016 
 

Bürokratie

schlimmer als auf dem hiesigen Landratsamt!

Wo bleibt gier die Fürsorgepflicht des Arbeitgebers, die sogar für den Öffentlichen Dienst gilt?


3
 
 Glocke 1. März 2016 
 

Letzter Absatz der Meldung.....

...@"Das Ganze macht eigentlich keinen Sinn, wenn man an einem Priester interessiert ist".

Ist es sehr naiv, fast verzweifelnd zu fragen, ob man tatsächlich an einem Priester NICHT interessiert sein könnte?????

Diese ganze Causa macht einen irgendwie fertig! Ein Priester war (oder ist noch) schwer erkrankt, und bekommt von einem Tag auf den anderen Tag eine Kündigung, muß zum Arbeitsamt (unfaßbar), alleine DAS fördert doch bestimmt nicht die Rekonvaleszenz! Er bedarf doch sicherlich noch des Arztes - ohne Versicherung?

Es macht unsagbar traurig!!!

Ich habe die Hoffnung, daß viele Foristen ebenfalls für ihn beten! Und auch für die Verantwortlichen, die ihm so viel Leid bereiten! (und damit viele Gläubigen verunsichern)!

Dem Hohwürdigen Herrn Pfarrer Theuerl Dank für seine Klarstellung!


5
 
 Adson_von_Melk 29. Februar 2016 

@Stiller: Den Bohei hat aber erst die "Freie Welt" veranstaltet

die einen gehaltlosen, dafür aber gehässigen Artikel in die Welt gesetzt hat. Ich finde, kath.net hat sich nicht mit Ruhm bedeckt den zu übernehmen, hatte aber wenigstens den Anstand, beim Erzbistum nachzufragen.

Schon an der Erklärung fiel auf, dass darin hauptsächlich von der Inkardination die Rede war, somit lag die Vermutung nahe, dass es bei dem schwebenden Verfahren genau darum ging. Aber Vermuten gilt nicht in seriösen Medien, gut dass es jetzt eine klare Stellungnahme gibt.
Die es dringend gebraucht hat, weil die "Freie Welt" mir ihrem unbelegten Artikel offenbar auch Pfarrvikar Arndt geschadet und belastet hat (Medienethik? schon mal gehört?) sodass es obenstehende Stellungnahme gebraucht hat.


2
 
 resistance 29. Februar 2016 
 

?

In meinen Augen eine wenig glückliche Schadensbegrenzung!


0
 
 rappix 29. Februar 2016 

Persönliches Gespräch mit dem Chef

Ich weiss, Terminkalender, besetzt, schlimmer als beim Augenarzt oder Zahnarzt, aber keine Entschuldigung!

Klar, der Angestellte muss mit der Leiterin der Human Ressource Dingsbums Abteilung oder dem Leiter um eine Aussprache bitten, mit Betonung auf BITTE!

Kleiner Seitenhieb zur Human HR Abteilung (wie es so unschön auf englisch heisst), mit Human hat diese Abteilung absolut nichts zu tun. Selbst in einem, pardon, katholischen "Laden".

Solche Personalangelegenheiten gehören zur Kompetenz des Chef's. Immerhin sind solche Angestellten auf dem Markt selten und noch seltener verfügbar.

Anderseits sind solche Angestellten bei der Stellenwahl einem Fast-Konkurrenz-Verbot unterstellt! Sicher gibt es viele Gemeinden, die einen Suchenden Priester gerne anstellen.

Der Chef sollte in diesem Fall unverzüglich mit seinem Angestellten das gemeinsame Gespräch suchen. Nicht nur das Gespräch, sondern auch eine Heilige Messe gemeinsam "zelebrieren".


4
 
 hortensius 29. Februar 2016 
 

Schade !

Dieser Priester tut mir so leid. Selbst in einer weltlichen Firma sollte man so nicht mit Mitarbeitern umgehen. Schade!


5
 
 Cremarius 29. Februar 2016 

Fehlendes Feingefühl? - Ein Fall aus dem Bistum Aachen

Es mag vielleicht nur ein Missverständnis sein, doch ist die Außenwirkung verheerend.

Wer der Kirche kritisch gegenübersteht, mag sich bestätigt fühlen. Hier zeige sich das wahre Gesicht, von Barmherzigkeit keine Spur...

Ist es eigentlich so schwer, manche Dinge mit Augenmaß und einem gewissen Pragmatismus zu handhaben?

Im Bistum Aachen gab es im Jahr 2008 einen (vielleicht) vergleichbaren Fall. Ein Priester, aus einem anderen Bistum "ausgeliehen", wurde, als sein Zeitvertrag ausgelaufen war, nicht mehr "weiterbeschäftigt". Der Geistliche war sodann arbeitslos.

Formal betrachtet, mag das Bistum Aachen alles richtig gemacht haben.

Das Presseecho darauf war allerdings katastrophal, für die Kirche eine Art "PR-Gau". Die Gläubigen erbost. Lokalzeitung/ Fernsehen berichteten wochenlang...

http://www.express.de/er-lebt-von-spenden-rick--erster-arbeitsloser-pfarrer-deutschlands-22126412

http://www.wz.de/home/panorama/kirche-laesst-pfarrer-haengen-1.222508


3
 
 Stiller 29. Februar 2016 
 

Auch in Ordinariaten wiehern die Amtsschimmel gerne

und so mancher 'Insider' schreibt Ordinariat gerne mal mit zwei 'r' - mit lachendem und weinendem Auge zugleich...

Eine nicht korrekt ausgeführte Formalie führt zu einem solchen Bohei.
Mit abgewandelten Obelix: "Die spinnen, die Berliner!"


3
 

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