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Muslimische Flüchtlinge bedrängten Christen – Staatsschutz ermittelt

24. Februar 2016 in Deutschland, 19 Lesermeinungen
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Medienbericht: Sechs christliche Asylbewerber waren am Freitag in der Flüchtlingsunterkunft Berlin-Tempelhof durch etwa 70 Muslime bedrängt worden, 20 Polizisten mit Diensthunden mussten die Situation entschärfen.


Berlin (kath.net) Wegen Körperverletzung mit religiösem Hintergrund ermittelt nun der Staatsschutz, bestätigte die Berliner Polizei der „B.Z.“. Es geht um Bedrohung christlicher Asylbewerber durch Muslime in der Unterkunft Berlin-Tempelhof. Dort war am vergangenen Freitag die Situation eskaliert. Sechs Iraner hatten in ihrem Zimmer in der Bibel gelesen. „Sofort haben uns die anderen Muslime im Raum beschimpft, weil wir vom Islam zum Christentum konvertiert sind“ – für radikale Muslime ein todeswürdiges Vergehen“, zitierte die „B.Z.“ einen der Betroffenen. Sie hätten andere hinzugerufen und „plötzlich standen siebzig Menschen vor uns, beschimpften uns und wollten uns verprügeln. Wir hatten Todesangst!“ 20 herbeigerufene Polizisten mit Hunden seien 15 Minuten später dazwischen gegangen, berichtete die „B.Z.“ anhand der Aussagen der Opfer weiter, doch die Angreifer hätten erst von den Opfern abgelassen, als die Polizei die Hunde von den Leinen losließ.


Im Polizeibericht sei später von Streitigkeiten während der Essensausgabe zu lesen gewesen, auch der Heimbetreiber habe abgewiegelt: „Ja, es gibt Mobbing gegen Christen“, aber man versuche alles, um die Menschen zu beschützen.

Der evangelisch-lutherische Pfarrer Gottfried Martens von der Dreieinigkeits-Gemeinde in Steglitz, der sich stark um christliche Flüchtlinge kümmert, sagte gegenüber der „B.Z.“: „Dass der Vorfall von der Polizei anders geschildert wird, ist klar, denn die Beamten bekommen ihre Informationen vom Wachschutz“. Die Deutungshoheit bei Übergriffen gegen Christen hätten immer die Angreifer – oder der Wachschutz, die zum größten Teil ebenfalls aus islamischen Kulturen kommen, so Martens weiter. Er berichtete, dass die sechs Christen dann am Montag von einem Securitymitarbeiter informiert worden seien, dass sie rausgeworfen würden und innerhalb einer Stunde wegsein müssten. Die iranischen Christen wussten nicht, wohin sie gehen sollten. Die Heimleitung bestreitet, dass es einen Rausschmiss gegeben habe.

Anfang des Monats die ARD bereits über die bedrängte Situation von Christen in Flüchtlingsheimen berichtet. Vergangene Woche hatte die Deutsche Bischofskonferenz bei ihrer Vollversammlung ebenfalls klar gefordert, dass Christen in Asylbewerberheimen nicht bedrängt werden dürfen. Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat vor wenigen Tagen öffentlich festgestellt: „Wir waren für die Situation der Christen in den Erstaufnahmeeinrichtungen nicht aufmerksam genug“, doch «inzwischen sind wir es“ kath.net hat berichtet.

Link zum Artikel der „B.Z.“ in voller Länge: „Weil sie die Bibel lasen - Staatsschutz ermittelt: Christliche Flüchtlinge in Tempelhof bedroht“.

ARD-Tagesthemen: die bedrängten Christen in Flüchtlingsunterkünften



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