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Rheinland-Pfalz: Linke ziehen mit Papst-Großplakat in den Wahlkampf

29. Jänner 2016 in Deutschland, 30 Lesermeinungen
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Die Plakate zeigen den Papst in vollem Ornat mit strengem Blick, Mitra und mit dem goldenen Kreuzstab von Papst Benedikt XVI.


Mainz (kath.net/pl) Die „Linken“ ziehen in Rheinland-Pfalz ausgerechnet mit einem Papst-Franziskus-Plakat in den Wahlkampf. Das Plakat wurde am Donnerstag auf einem Platz nahe dem Mainzer Dom feierlich enthüllt und ist das erste Großflächenplakat der Partei im laufenden Wahlkampf des Bundeslandes. Die Plakate zeigen den Papst in vollem Ornat mit strengem Blick, Mitra und mit dem goldenen Kreuzstab von Papst Benedikt XVI. Dazu wurde das Franziskuszitat aufgedruckt: „Wenn die Politik wirklich den Menschen dienen soll, darf sie nicht Sklave der Wirtschaft und Finanzwelt sein.“ Solche Großflächenplakate werden im Wahlkampf üblicherweise bundeslandweit plakatiert.


Die „Linke“ schreibt auf ihrem Internetauftritt über das Plakat: „Wir rufen Franziskus als Zeugen auf und lassen ihn zu Wort kommen.“ Das auf dem Plakat zitierte Franziskus-Wort könnte „ebenso aus unserem Programm stammen – tut es aber nicht. Wir wollen Aufmerksamkeit wecken, die für unsere Themen notwendig ist – ein simples Schrift-Plakat mit dem Text als Aufdruck hätte es nicht geschafft, die Botschaft wirksam zu vermitteln. Wir wollen aufrütteln. Und wir hoffen, dass das Franziskus-Wort uns dabei hilft!“

Das Plakat wurde von den beiden Spitzenkandidaten der Linken, Kathrin Meß und Jochen Bülow, enthüllt. Meß erläuterte bei der Enthüllung, dass die Linke angesichts globaler Herausforderungen mit allen gesellschaftlichen, demokratischen Kräften an einem Strang ziehen müsse, auch mit der Kirche, berichtete der SWR. Bülow äußerte, seine Partei stehe für klare Worte und unterstütze alle, die solche aussprächen.

Den Pressereaktionen merkt man eine gewisse Verwunderung über das Plakatmotiv an. N-TV schreibt: „Linke benutzt Papst für Wahlwerbung“. Die „Welt“ und der „Focus“ titeln: „Linke will Landtagswahl mit Papst-Konterfei gewinnen“. Der SWR kommentiert: Für die Wahlwerbung der Partei „Die Linken“ „muss… niemand geringeres als der Papst herhalten“, obwohl die Linke ja „nicht gerade im Verdacht“ stehe, „der Katholischen Kirche besonders nahe zu stehen“.



Foto (c) Die Linke/Landesverband Rheinland-Pfalz


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Lesermeinungen

 Rosengarten 4. Februar 2016 
 

Lieber Adson. Niemand von uns Rheinland-
Pfälzern behauptet, der "Nabel der Welt" zu sein.
Ihr Hinterfragen ist daher deplaziert und wertlos.
Das großflächigen Plakate, die seit heute auch in unserer Stadt aufgestellt wurden, sind keine
Freude für uns kath. Christen, denn der Missbrauch ist durch das Logo "Der Linken"
nicht zu übersehen, oder schön zu reden.
Wenn sich nichts ändert, werden wir die unverschämte Art der Kommunisten im Umgang mit der kath. Kirche ertragen müssen.

Um meine Bestürzung darüber auszudrücken, habe ich heute eine Beschwerde Mail an die Landtagsfraktion der Linken nach Mainz geschickt.
Hoffe, dass dies auch andere tun werden.


3
 
 gloriosa 4. Februar 2016 
 

warum erwirkt man keine

"einstweilige Verfügung"?
Das geht doch von heute auf morgen. Wenn sich die Bischöfe bemühen würden, den Papst schnellstens für diese Entscheidung einer "einstweiligen Verfügung" zu gewinnen, müßten die Plakate erst einmal entfernt werden. Und das wäre doch etwas peinlich für die plötzlich so "frommen" Linken.


2
 
 Seramis 4. Februar 2016 
 

@Selene: Recht am eigenen Bild

Das sog. Recht am eigenen Bild gibt es weiterhin. Bei Personen der Zeitgeschichte - und dazu gehört der Heilige Vater zweifellos - ist es zwar eingeschränkt, so dass sie z.B. Fotos in Zeitungen dulden müssen, auch auf Titelblättern und sogar unvorteilhafte. Wahlwerbung ist dadurch aber nicht gedeckt.

Das Problem dabei: Die juristische Durchsetzung des Verbotes würde dauern und für Aufsehen sorgen; das würde den Linken erst recht helfen. Prognose: Ignorieren.

(Musiker greifen da konsequenter durch: Adele hat gerade Donald Trump die Verwendung ihrer Lieder für den Wahlkampf untersagen lassen, die Rolling Stones wollten nicht für Angela Merkel werben, Rio Reiser nicht für die Linken undundund...)


2
 
 Trierer 4. Februar 2016 

Rheinland-Pfalz überschätzen, @Adson?

Geht gar nicht, Adson, und schon überhaupt gar nicht in diesen Tagen. Dieser pittoreske Winkel deutscher Lande ist derzeit der"Nabel"der Welt. Ihre Reise nach Köln daher eine"glatte Fehlentscheidung"."Mainz"wird es Ihnen Freitagabend wieder beweisen. Daher wird nach einem Aufschrei der Weltpresse der Hl.Vater dem sakrilegischem Treiben der"Linken"ein energisches Ende setzen, sein Recht am eigenen Bild geltend machen und umgehend das Konkordat kündigen. Zumal in dieser, meiner schönen Heimat auch noch die"zweifelhaften Gestalten"Lehmann und Ackermann"ihr"Unwesen"treiben."Wehe, wehe, wenn ich an das Ende sehe".
Es ist Karneval an Rhein und Mosel, und die "Linke" versucht mit zu feiern. Gelingt ihr allerdings wieder mal nicht, diesen Spassbremsen aus der 3% Ecke rheinpfälzischem Diasporamarxismus.
"O tempora, o mores! Quousque tandem abutere, Sinistra, patientia nostra"?
Viva Colonia, den besseren, nein, den"besten"Wein aber gibts hier! (Oder ist das doch der aus Niederösterreich?)


3
 
 Stephanus1972 1. Februar 2016 
 

Sehr geistreich?

Die LINKE ist halt auch nicht mehr was sie mal war. Auch dort geht der Geist flöten. Denn einen gravierenden Unterschied gibt es, "Jesus hat sich kreuzigen lassen" - die Kommunisten haben ihre Gegner "gekreuzigt" respektive "entfernt". Da mit dem Papst aufzutauchen ist vor diesem Hintergrund der Geschichte schon peinlich - oder steht die Konversion kurz bevor?


5
 
 Stephanus1972 1. Februar 2016 
 

Da fehlt es wohl an Geist!


1
 
 Helena_WW 1. Februar 2016 
 

@Cremarius : Danke für den Hinweis auf das Kardinal Höffner Interview

"In der Reihe "Zeugen des Jahrhunderts" gibt es auch ein Gespräch mit ihm, welches sehr "hörenswert" ist.

https://www.youtube.com/watch?v=OMYZreyRVb0 "

Das ist wirklich sehr hörenswert und hat auch wieder Aktualität, obwohl es aus dem Jahr 1986 stammt.


3
 
 Adson_von_Melk 1. Februar 2016 

Ich glaube, das überschätzen Sie jetzt die Bedeutung von Rheinland-Pfalz in der Welt, @Selene :-)

Natürlich ist es sehr billig, was die Linke da macht, aber Protest dagegen ist Sache der lokalen Kirche. Insofern das Plakat eine überraschende politische Pointe hat, stört es mich weit weniger als damals das Titanic-Cover mit Papst Benedikt, das einfach nur eine absichtliche post-pubertäre Zote war.

Was das berühmte Marx-Zitat betrifft, das ist wert es im Original zu kennen:

"Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüt einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volks.
Die Aufhebung der Religion als des illusorischen Glücks des Volkes ist die Forderung seines wirklichen Glücks. Die Forderung, die Illusionen über seinen Zustand aufzugeben, ist die Forderung, einen Zustand aufzugeben, der der Illusionen bedarf. Die Kritik der Religion ist also im Keim die Kritik des Jammertales, dessen Heiligenschein die Religion ist.“

Es ist Aufgabe der Christen, diese Worte von Karl Marx als gegenstandslos zu erweisen!


4
 
 Selene 1. Februar 2016 
 

Recht am eigenen Bild

so etwas gab es zumindest mal.
Von daher müsste der Papst Einspruch dagegen erheben können, dass sein Bild im Wahlkampf einer Partei, die alles andere als christlich ist, missbraucht wird.

Der Papst sollte generell aus allen Wahlkämpfen heraus gehalten werden.

Ich erwarte, dass der Vatikan gegen dieses Wahlplakat, das den Papst politisch vereinnahmt, vorgeht.


8
 
 gloriosa 29. Jänner 2016 
 

Das Satz: "Religion ist das Opium des Volkes"

ist und war der Letspruch der Sozialisten und der Kommunisten seit Marx, Engels und Lenin. Der Papst ist der Vertreter der Religon überhaupt. Es ist das Verlogenste, was sich diese Kommunisten, denn das sind die Linken ja schließlich trotz neuem Namen immer noch, mit diesem Plakat einfallen lassen. Kann man dagegen keine einstweilige Verfügung erwirken, liebe Bischöfe?


9
 
 gloriosa 29. Jänner 2016 
 

Die Linken hassen die katholische Kirche.

Es ist widerlich, dass sie die Stirn haben, den Papst für Ihren Wahlkampf zu "miß"-brauchen. Wer beim "Marsch für das Leben" am 19. September in Berlin dabei war, hat in hasserfüllte wutverzerrte junge Gesichter schauen müssen, aufgestachelt von der extremen Linken. Natürlich waren die uns bekannten eigentlichen Verursacher der Störer in Berlin nicht zu sehen. Aber sie haben sich die Hände gerieben, dass die jungen Menschen auf ihre Ideologie gegen die Religion, gegen den Lebensschutz, gegen die Glaubenswahrheiten im Glaubensbekenntnis aller Christen hereingefallen sind. Ja, und nun soll der Papst herhalten?
Die Bischöfe sollten Sturm dagegen laufen! Aber ich glaube, dass wir nur wieder zusehen müssen, was hier geschieht. Mit den islamistischen Mullas hätte man dies nicht tun können, obwohl der Islam ja so "friedlich" ist. Denn die Mullas hätten es sich ja auch nicht gefallen lassen. Das wäre ja gefährlich für die Linken geworden.


11
 
 Faustyna-Maria 29. Jänner 2016 
 

Bin ich die einzige, die das anwidert?

Ausgerechnet die Linke missbraucht den Papst hier für den Wahlkampf und biedert sich verlogenerweise an die kath. Christen an?


9
 
 Nummer 10 29. Jänner 2016 

Ist das überhaupt legal?

Hat der Papst da zugestimmt? Ich finde, er sollte es verbieten, dass sein Bild missbraucht wird.


12
 
 antonius25 29. Jänner 2016 
 

Katholische Soziallehre und Soziale Marktwirtschaft

@Cremarius, Helena:
Danke für diese Zusammenhänge. Wir sehen auch, dass sich seit den Zeiten Ludwig Erhards einiges geändert hat. Inzwischen ist die Wirtschaft deutlich stärker reguliert und statt einem Drittel zahlen wir zwei Drittel Abgaben (als Durchschnittsverdiener). Über die Regulierung schaffen sich natürlich auch die Reichen, bzw. die Konzerne Einfluss auf die Politik und das umverteilte Geld geht häufig über Subventionen an die Klientel derer, die sich Einfluss leisten können. Banken und Politiker arbeiten sich z.B. sehr schön zu.

Deshalb ist es klar, dass wir heute mehr Freiheit und weniger Umverteilung brauchen, damit auch der Einzelne wieder die Verantwortung übernehmen kann, die ihm die katholische Soziallehre zudenkt.

Zum Papstzitat: Das ist offensichtlich soweit aus dem Zusammenhang gerissen, dass man niemanden finden wird, der dem nicht zustimmt. Damit ist es so belanglos, dass es auf ein Wahlplakat passt - übrigens beinahe egal welcher Partei.


9
 
 Cremarius 29. Jänner 2016 

@Werte Helena

Werte Helena,

ja, Kardinal Höffner war ein außergewöhnlicher Mensch.

Ein wahrer Glücksfall für die Kirche und das Erzbistum Köln.

Er hatte es nicht nötig, sich bei den zeitgeistigen "Eliten" anzubiedern, um beachtet zu werden. Sein Können sprach für sich.

In der Reihe "Zeugen des Jahrhunderts" gibt es auch ein Gespräch mit ihm, welches sehr "hörenswert" ist.

https://www.youtube.com/watch?v=OMYZreyRVb0

Den Nationalsozialisten sei es nicht gelungen, in die Kirche einzudringen, sie habe sich nicht dem Zeitgeist gebeugt,- berichtet er voller stolz.

Diese Worte klingen heute wie aus einer anderen Welt...

Für uns schwingt Wehmut mit, für ihn war es eine Selbstverständlichkeit.

Weil er ein jüdisches Mädchen vor dem Tode rettete, wurde in Yad Vashem ein Baum für ihn gepflanzt.

So reich ist unsere Kirche einmal an großen Geistern und Charakterköpfen gewesen...


12
 
 girsberg74 29. Jänner 2016 
 

Vielleicht

sollten die Grünen noch die Äußerungen des Papstes zu Gender mit auf das Plakat setzen.


14
 
 FNO 29. Jänner 2016 

Beatrix von Storch

wird dem Zitat zustimmen! In der Linken des Papstes sieht man übrigens das Kreuz seines Vorgängers. Aber das weiß die Linke nicht.


10
 
 Helena_WW 29. Jänner 2016 
 

@cremarius : Zu Kardinal Höffner Katholische Soziallehre, Soziale Marktwirtschaft

Ja,Kard. Joseph Höffner, hat sich mit große Verdienste erworben bei katholische Soziallehre+Entwicklung der Sozialen Marktwirtschaft im Nachkriegsdeutschland "wissenschaftlicher Politikberater der Bundesministerien für Familien- und Jugendfragen, für Wohnungsbau Arbeit-Sozialordnung..entscheidenden Einfluss auf Weiterentwicklung d. Sozialpolitik, Neuordnung Ausbau Sozialversicherung in Adenauer-Ära. Sein Konzept der Sozialordnung im Einklang mit Wirtschaftsordung Sozialen Marktwirtschaft"[wikipedia]
frommer Kirchenmann+fachkompetent
Dr. phil.
Dr. theol. Dissertationsthema: "Soziale Gerechtigkeit und soziale Liebe"
Dr. theol. Dissertationsthema:
"Bauern und Kirche im deutschen Mittelalter"
Diplom in Volkswirtschaftlehre
Dr rer. pol Dissertationsthema :
"Wirtschaftsethik und Monopole im 15. und 16. Jahrhundert"
Habilitationsschrift : "Christentum und Menschenwürde"
Professor für Pastoraltheologie und christliche Soziallehre
begründete das Institut für Christliche Sozialwissenschaften


9
 
 Cremarius 29. Jänner 2016 

Fremde Federn - Katholische Soziallehre

Die Kirche hat mit ihrer Soziallehre gezeigt, dass eine Wirtschaft, die den Menschen dient, sehr wohl möglich ist.

Der bedeutende Ökonom und Jesuit Oswald von Nell-Breuning hat nicht nur Konrad Adenauer beraten, er hat die "soziale Marktwirtschaft" in der alten BRD maßgeblich mitgeprägt.

Auch Kardinal Höffner, Erzbischof von Köln, Schüler von Walter Eucken, hat hier große Verdienste.

Die Päpste selbstverständlich ebenso.

Grundgelegt ist all dies bekanntlich in der Bibel, die unbestreitbar weit älter ist als kommunistische Manifeste.

Das Wesen des Christentums ist ferner, nicht erst seit Karl Rahner, die Freiheit.

Die Linke/ SED/ PDS/ KPD hat dagegen in der DDR "eindrucksvoll" gezeigt, dass sie es nicht versteht, eine Gesellschaft zu begründen, die dem Menschen dient und zugleich die Freiheit hochschätzt.

Sich auf den Heiligen Vater zu beziehen, heißt nicht nur, sich mit fremden Federn schmücken, sondern ebenso, eine große Geschmacklosigkeit zu begehen!

Grotesk!


19
 
 landpfarrer 29. Jänner 2016 
 

@Rolando

"Beten wir,
das die Linken erkennen, das der Papst der Vertreter Jesu auf Erden ist, und das sie sich in allem nach der kath.Kirche richten und nicht nur das herauspicken was ihren Interessen dient."
Ja da kann ich mich Ihnen nur anschliessen. Aber dies gilt letztendlich für alle Parteien (auch die sogenannten "christlichen"), da keine Partei mehr wirklich auch nur annähernd die christlichen Werte in der ganzen Breite vertritt. Das Dilemma ist nicht selten, dass z.B. eine Partei, die den Lebensschutz auf die Fahne schreibt,in der Sozialpolitik sich von christlichen Werten (Katholische Soziallehre) entfernt, andererseits Parteien, die ein "soziales Gewissen" zeigen oder sich für den Erhalt der Schöpfung einsetzen, die Positionen zum Lebensschutz kaum teilen. Es ist also eigentlich immer nur die Wahl des "Kleineren Übels:"


11
 
  29. Jänner 2016 
 

Der Kommunismus ist Sklave der Finanzwelt

Kapitalism. und Kommunism. sind Wirtschaftssysteme und keine Gesellschaftssysteme. Ihre Grundsorge ist die Verteilung der Güter, nicht der Mensch.

Beide sind getragen vom Egoismus. Der Kapitalismus ist der Egoismus des Reichen, der seine soziale Verantwortung abschüttelt. Der Kommunismus ist der Egoismus des Armen, der den Wohlhabenden ihren Reichtum nicht gönnt.

Beide Systeme führten in der Geschichte immer zum Untergang. Das richtige Wirtschaftssystem hat in Deutschl. Kard. Kettler hervorgebracht.

Engländer und Russen sind vor Neid geplatzt als sie erkennen mussten, dass weder der Manchester-Kapitalism., noch der Kommunism. eine gesunde Wirtschaft hervorbringen konnten, wie sie in Deutschl. bestand.

Grundlage einer gesunden Wirtschaft ist eine gesunde Gesellschaft.

Wer nur an Güterverteilung denkt ist krank.


10
 
 Helena_WW 29. Jänner 2016 
 

@Stiller oder ...: das Janusgesicht des Kommunismus/Sozialismus ist ein Raubtierkapitalisms

der Bonzen und Funktionäre. Man siehst auch das solche im Internationalsozialismus/Raubtierkaptialismus heutzutage gut angekommnen sind.


12
 
 Stiller 29. Jänner 2016 
 

Gar nicht so einfach...

In einer alten Spiegel-Ausgabe vom April 1960 kann man lesen, ich zitiere:
„Wenn die Gläubigen im Westen", bramarbasierte Chruschtschow im vergangenen Jahr, „zu Gott beten, er möge unsere Völker vom Kommunismus befreien, und wir dagegen um Befreiung ihrer Völker vom Kapitalismus beten, dann bringen wir ihn in eine schwierige Lage. Denn wenn Gott es mit der Mehrheit hält, dann wird seine Entscheidung zugunsten der Kommunisten ausfallen."

:-)

(Chruschtschow wurde 1894 in Westrussland geboren und auf den Namen Nikita, einen christlichen Märtyrer, gestorben 372, und auf den Namen seines Vaters Sergej getauft.)


6
 
 Herbert Klupp 29. Jänner 2016 
 

Es wäre gut, wenn unser Papst

klarstellen würde, daß in Europa und in der sozialen Marktwirtschaft tatsächlich die Politik das Primat HAT, und daß das angesprochene Problem in der Dritten Welt liegt.


8
 
 Helena_WW 29. Jänner 2016 
 

Linke und Lebensschutz ? Linke und Achtung vor Religion ?


18
 
 bücherwurm 29. Jänner 2016 

Das ist ja toll, wenn die Linken sich zukünftig wenigstens in der Ethik nach dem Papst ausrichten ;)

Herzliche Einladung an die Linken, sich beispielsweise auch an die klare Pro-Life-Position des Papstes anzuschließen: Keine Abtreibungen!! Und auch sonst haben die Linken in der Ethik noch einigen Lernbedarf, wenn sie auf den Papst schauen wollen. Nur Mut, werte Politiker der Linken!! Keine Angst, unser Papst beisst nicht, auch nicht den umkehrwilligen Sünder :)


23
 
 Stefan Fleischer 29. Jänner 2016 

Jeder hört doch gerne

was er gerne hören will. Aber rede einmal zu einem modernen Menschen (ob nun links oder rechtsstehend) von der Sünde und der Hölle, so wie dies unser Heiliger Vater auch tut!


18
 
 Rolando 29. Jänner 2016 
 

Beten wir,

das die Linken erkennen, das der Papst der Vertreter Jesu auf Erden ist, und das sie sich in allem nach der kath.Kirche richten und nicht nur das herauspicken was ihren Interessen dient.


18
 
 7.Oktober1571 29. Jänner 2016 
 

Wir sollten ...

... für Wladimir Iljitsch ne Heilige Messe lesen lassen. Vielleicht haben wir je etwas übersehen?


7
 
 SpatzInDerHand 29. Jänner 2016 

.... *kicher*


9
 

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