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Hat Landesmedienanstalt Niedersachsen keinen Platz mehr für Familien?

27. Jänner 2016 in Familie, 4 Lesermeinungen
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Sitz des Deutschen Familienverbandes soll wegfallen – Dem Gremium sollen künftig etwa Vertreter der Verbraucherzentrale, des Kinderschutzbundes, des Lesben- und Schwulenverbandes, des Flüchtlingsrates und der islamischen Verbände angehören


Hannover kath.net hat berichtet Auf Kritik stößt ein Gesetzesentwurf zur Landesmedienanstalt in Niedersachsen. Er sieht vor, deren Versammlung (Beschlussorgan) – in ihr sind Parteien und gesellschaftliche Gruppen vertreten – von 26 auf 30 Mitglieder zu erweitern. Die Landesmedienanstalt lizenziert private Hörfunk- und Fernsehanbieter und beaufsichtigt deren Programme. Dem Gremium sollen künftig etwa Vertreter der Verbraucherzentrale, des Kinderschutzbundes, des Lesben- und Schwulenverbandes, des Flüchtlingsrates und der islamischen Verbände angehören. Der Sitz des Deutschen Familienverbandes soll jedoch entfallen.


Der Präsident des Verbandes, Klaus Zeh (Berlin), kritisierte die Absicht der rot-grünen Regierungskoalition scharf. Es sei nicht hinnehmbar, dass Vielfalt geschaffen werde, indem die Familie außen vor bleibe. „Familien sind auch kein Anhängsel von Frauen- oder Kinderschutzverbänden, die ihre je eigenen spezifischen Interessen und Sichtweisen vertreten müssen“, so Zeh. Der Deutsche Familienverband wurde 1924 gegründet und ist mit 15.500 Mitgliedern die größte mitgliedergetragene Interessenvertretung von Familien in Deutschland.


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