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Femenaktivistin macht 180-Grad-Kehre und wird Pro-Life

4. Jänner 2016 in Chronik, 2 Lesermeinungen
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Brasilianische Symbolfigur der Femenbewegung: „Ich bitte die Christen um Vergebung für den feministischen Protest“, „ich bereue, dass ich abgetrieben habe“. Giromini ist bekannt für ihr Oben-Ohne-Skandalfoto eines lesbischen Kusses vor einem Kreuz.


Brasília (kath.net) „Vier Jahre lang war ich eine der wichtigsten Symbolfiguren“ der brasilianischen Femenbewegung, und nun „habe ich sie verlassen“. „Das Ergebnis? Heute bin ich viel glücklicher und kann Frauen besser helfen.“ Dies schreibt Sara Fernanda Giromini, die unter dem Pseudonym Sara Winter in Brasilien eine ganze Reihe „Oben-Ohne“-Auftritte absolviert hatte, die selbst innerhalb der Femenbewegung als außergewöhnlich markant eingestuft wurden. Das vielleicht bekannteste Skandalfoto von ihr zeigt sie mit einer anderen jungen Frau barbusig und mit Dornenkrone beim homoerotischen Kuss vor einem Kreuz, zwei Arme der jungen Damen sind ausgestreckt wie beim Korpus eines Kruzifixes. Statt „INRI“ liest man auf der Tafel am Kreuz „LGBT“, ein englisches Kürzel für „Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender“. Das Skandalfoto wurde ausgerechnet vor der in Brasilien sehr bekannten historischen Candelária-Kirche in Rio de Janeiro aufgenommen. Als unmittelbare Provokation der brasilianischen Christen mutierte das Foto zur Ikone der brasilianischen Schwulenbewegung. In ihrem Youtube-Video mit dem Titel „Ich bitte die Christen um Vergebung für den feministischen Protest“ äußert Giromini nun: „Wir sind zu weit gegangen. Wir haben viele religiöse und nichtreligiöse Menschen brüskiert.“


Denn Giromini hat inzwischen eine 180-Grad-Wendung hingelegt. „Ich bereue, dass ich abgetrieben habe und ich bitte heute um Vergebung“, schreibt sie in einem jetzt erschienenen autobiographischen Kurzbüchlein „Keine Schlampe! Ich wurde siebenmal vom Feminismus betrogen“. „Gestern vor einem Monat habe ich mein Baby zur Welt gebracht und mein Leben hat eine völlig neue Bedeutung bekommen. Ich schreibe, während mein Sohn auf meinem Schoß entspannt schläft. Das ist die größte Sensation der Welt.“ „Ihr Frauen, die ihr verzweifelt über Abtreibung nachdenkt, überlegt euch das bitte gut. Mir tut es heftig leid, dass ich das getan habe. Ich möchte nicht, dass ihr dasselbe tut.“ Einen Teil des Buchhonorars spendet sie für Pro-Life-Initiativen.

Bereits im Jahr 2013 hatte Giromini die Femenbewegung verlassen. Sie warf Femen „Geschäftsgebaren“ vor und führte ihre Oben-Ohne-Proteste zunächst in einer von ihr selbst gegründeten Gruppe namens „Bastardxs“ weiter. Inzwischen hat sie ihre Vorwürfe noch verschärft. In ihrem Büchlein schreibt sie, dass sie zum Drogenkonsum und zum Sex mit Fremden verleitet worden war, dies alles unter der Verantwortung von Feministinnen, die behaupteten, sich für die Gleichberechtigung von Frauen einzusetzen. Außerdem kritisiert sie, dass sie – obwohl selbst eigentlich heterosexuell – zum Outing als Lesbe geführt worden zu sein, um ihre Position in der Feminismusbewegung zu verbessern. Außerdem drückt sie ihr Erstaunen darüber aus, dass sie in ihrer Zeit als minderjährige Prostituierte für die Prostitution Zustimmung von Frauen erhalten hatte statt Hilfe, um aus der Prostitution herauszukommen. In diesem Zusammenhang erwähnte sie auch, dass eines der wenigen Male, wo sie echte Zuneigung und zwischenmenschliche Wärme von einer Frau gefunden hatte, dies ausgerechnet von einer ältlichen konservativen Antifeministin gewesen war, die sie wie eine Tochter behandelt hat.

Die Feminismusbewegung stuft die Ex-Aktivistin inzwischen als „Sekte“ ein, die Frauen als Objekte benutze und sogar Kindesmissbrauch intern vertusche. „Sie möchten Hass gegen die christliche Religion entzünden, Hass gegen Männer, Hass gegen die Schönheit von Frauen und Hass gegen das Gleichgewicht in den Familien. Daraus besteht der Feminismus. Ich kann das sagen, denn ich war mittendrin gewesen!“ Im heutigen Feminismus „sind die Frauen nicht mehr wichtig, sondern dienen als Treibstoff für Feuer aus Hass“.

Die frühere Femenaktivistin hält jetzt Vorträge gegen den Feminismus, gegen die Gender-Ideologie und gegen kulturellen Marxismus.


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