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2015 wollten deutlich weniger Menschen den Papst sehen

30. Dezember 2015 in Weltkirche, 11 Lesermeinungen
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Gesamtzahl aller Teilnehmer an päpstlichen Veranstaltungen im Vergleich zum Vorjahr von 5,9 auf 3,2 Millionen gesunken.


Vatikanstadt (kath.net/ KAP)
In seinem dritten Amtsjahr hat Papst Franziskus offenbar erheblich an Anziehungskraft auf Besucher eingebüßt: 2015 halbierte sich die Gesamtzahl aller Teilnehmer an päpstlichen Veranstaltungen im Vatikan im Vergleich zum Vorjahr von 5,9 auf 3,2 Millionen Menschen. Das geht aus einer Teilnehmer-Statistik für das Jahr 2015 hervor, die der Vatikan am Mittwoch veröffentlichte. In seinem ersten Amtsjahr 2013 waren von seiner Wahl im März bis Dezember rund 6,6 Millionen Teilnehmer registriert worden.


Laut der Statistik der Präfektur des Päpstlichen Hauses kamen 2015 insgesamt knapp 1,6 Millionen Menschen zum Angelus-Gebet des Papstes auf dem Petersplatz, 700.000 besuchten die Generalaudienzen und weitere 500.000 die Gottesdienste mit dem Papst. 400.000 Personen empfing Franziskus zu Sonderaudienzen im Vatikan. Nicht berücksichtigt sind in der Statistik die Auslandsreisen des Papstes und seine Besuche in der Diözese Rom.

Franziskus nähert sich damit den Teilnehmerzahlen für päpstliche Veranstaltungen im Pontifikat von Benedikt XVI. an. In dessen letztem Amtsjahr 2012 kamen 2,35 Millionen Menschen zu den Audienzen, Angelus-Gebeten und Gottesdiensten.

Zu einer Generalaudienz des Papstes kamen 2015 im Durchschnitt knapp 17.000 Menschen. Die höchste Teilnehmerzahl verzeichneten mit insgesamt 120.000 Menschen die Generalaudienzen im Oktober, als die Bischofssynode in Rom tagte.

Die Statistik beruht auf Schätzungen, wie der Vatikan betonte. Für den Zugang auf den Petersplatz oder in die Audienzhalle sind bei Generalaudienzen Einlasskarten erforderlich, die gratis ausgegeben werden. Die Menschen, die den Generalaudienzen vom Gelände außerhalb des Petersplatzes aus folgen, werden statistisch nicht erfasst. Die Teilnahme am Angelus-Gebet auf dem Petersplatz ist nicht reglementiert.

Copyright 2015 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Adson_von_Melk 3. Jänner 2016 

Es dürfte vorwiegend der Verlust des Neuigkeitswertes sein, @Charles

Dass nicht er, sondern Christus wichtig sei, wussten auch die Vorgänger. Wenn die Angst vor Anschlägen eine Rolle spielt, sollte (ich habe keine Zahlen) derselbe Effekt bei anderen Großveranstaltungen auch beobachtbar sein.

Beim Amtsantritt von Papst Franziskus hat es halt einen ausgesprochenen Obama-Effekt gegeben:
Man dachte, jetzt kommt der große 'Change', oder auf katholisch gesagt "siehe, der macht alles neu". Die Abneigung gegen den Vorgänger wurde ganz fix in Jubel auf den Nachfolger umgemünzt.

Wie wir wissen, konnte auch Präsident Obama die Hoffnungen nicht erfüllen, die er selbst geweckt hat und die in Folge auf ihn projiziert wurden. Guantanamo ist nicht geschlossen und die Kurie ist nicht reformiert, wenn ich einen Vergleich hinken darf.

Insofern spiegeln die Besucherzahlen bei Papst Franziskus, die sich langsam wieder denen von Papst Benedikt annähern, eben auch eine Rückkehr zu einer realisitischeren Einschätzung der Person wieder.


3
 
 Charles X. 2. Jänner 2016 
 

Man muss schon auch die Gründe sehen.

Was steckt hinter diesem Rückgang? Enttäuschung über das Christentum? Angst vor Anschlägen? Verlust des Reizes des neuen Papstes? Ein langsames Einsickern der Botschaft des Papstes, dass nicht er, sondern Christus wichtig sei? Weitere Gründe? Alle zusammen? Differenzierung ist angebracht!


1
 
 nurmut 31. Dezember 2015 
 

Sehr gut!

Es geht um den Glauben, nicht um einen Personenkult. Wer wissen will, was der Papst sagt, der kann sich gerne informieren - z.B. via kath.net


8
 
 queenie 31. Dezember 2015 
 

Wirtschaftskrise

in Südeuropa dürfte eine Rolle spielen. Auch das der Papst volksnah und mitten im Leben steht und weniger darüber.


3
 
 Simon Cyrenaeus 31. Dezember 2015 
 

Hören ist wichtig, nicht sehen

Der Glaube kommt bekanntlich vom Hören. Daher ist es unwichtig, wie viele Menschen Franziskus bei päpstlichen Veranstaltungen im Vatikan sehen.
Und zu hören bekommt man den genuin franziskischen Glauben halt leider nur in den Homilien des Papstes bei seinen Frühmessen in der Kapelle des Gästehauses Santa Marta.
Zum Glück kann man diese Papst-Predigten (oder zumindest deren Resümee) aber ohnehin in manchen Medien nachlesen bzw. -hören, u.a. natürlich auch auf kath.net.


4
 
 Anna Lea 30. Dezember 2015 
 

Mit unserem Papst Franziskus hat das bestimmt

nichts zu tun.
So wie die ganze Welt momentan aussieht, wird kaum ein Mensch jetzt Urlaubs- oder sonstige Auslandsreisen für 2016 buchen wollen.
Andererseits angesichts unsere vom Selbst-Vernichtungs und selbst-Hass zerfressener Politiker und Leitmedien ist man wahrscheinlich im Ausland besser aufgehoben als zu Hause, vor allem in Deutschland!


7
 
 KVGF 30. Dezember 2015 
 

Auf dem Petersplatz zu stehen

und dem IS als lebendige Zielscheibe zu dienen ist vermutlich nicht unbedingt der Zweck einer Romreise.


4
 
 Selene 30. Dezember 2015 
 

Terrorgefahr

Es mag an der Terrorgefahr liegen, dass Menschen Großveranstaltungen wie auf dem Petersplatz meiden.

Das Jahr 2015 war schließlich von Anfang an von Terror geprägt.

Auch ist der Papst nicht mehr ganz neu im Amt, der Reiz des Neuen schon etwas verblasst, es sind schließlich nicht alles fromme Katholiken, die zu Papstaudienzen kommen sondern auch viele Touristen, die so ein Ereignis einfach "mitnehmen" und angesichts der Terrorgefahr dann schon eher abwägen, ob es sich lohnt, eine Generalaudienz zu besuchen.


6
 
 Auroraborealis 30. Dezember 2015 
 

Medien


2
 
  30. Dezember 2015 
 

Unwichtige Zahl

Nicht die Masse macht es! Wenn sich die Spreu vom Weizen trennt, so bleibt das Kostbare übrig. Siehe Frankreich!


3
 
 resistance 30. Dezember 2015 
 

Solche Statistiken sind ein Irrweg. Der Beifall der Menge war noch nie ein Qualitätsmerkmal, eher das Gegenteil.


8
 

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