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'Osservatore Romano' veröffentlicht Verriss des 'Star Wars'-Films

18. Dezember 2015 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
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Die Produktion mit dem Titel «Das Erwachen der Macht» richte sich anders als seine Vorläufer an ein Publikum, «das mehr an den Computerbildschirm als an die Kinoleinwand gewöhnt ist».

Vatikanstadt (kath.net/KNA) Die päpstliche Zeitung «Osservatore Romano» hat einen Verriss des neuen Star Wars-Films veröffentlicht. Die Produktion mit dem Titel «Das Erwachen der Macht» richte sich anders als seine Vorläufer an ein Publikum, «das mehr an den Computerbildschirm als an die Kinoleinwand gewöhnt ist», heißt es in der Freitagsausgabe. Der Produktion fehle es an «erzählerischem Atem» und «starken Charakteren», schreibt der italienische Kinokritiker Emilio Ranzato in seinem Gastbeitrag unter dem Titel «Verwirrt und unscharf».

Als «größten Mangel» des Films wertet die Rezension die Darstellung des Bösen. Darth Vader und der Imperator seien in den früheren Star Wars-Filmen zwei der eindrucksvollsten Bösewichte des amerikanischen Kinos gewesen. Der Bösewicht im neuen Film entspreche hingegen nicht dem, was man von einer Produktion auf diesem Niveau erwarte. Ranzato kritisiert insbesondere, dass die Anspielungen auf totalitäre Regime der Geschichte weiter verstärkt worden seien. Das wirke in einem unterhaltsamen Kontext wie diesem «geschmacklos».

Star Wars: Das Erwachen der Macht - Offizieller Trailer

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.

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Lesermeinungen

	Richelius 18. Dezember 2015
	@ carl eugen "Bei aller Liebe zu Star Wars, aber ich glaube, einen Unterhaltungsfilm zu analysieren ist nicht die Aufgabe einer kirchlichen Zeitung, besonders eines L'Osservatore Romano!" Warum nicht? Katholiken gehen schließlich auch ins Kino.	3
	carl eugen 18. Dezember 2015
	100% widersprechen kann ich dem Kritiker nicht! Die Erste Ordnung ist tatsächlich sehr faschistoid dargestellt, bis hin zu einer "Sportpalastrede a la Goebbels"! Das ist so nicht hinnehmbar und für einen Unterhaltungsfilm nicht hinnehmbar! Die Kritik ist absolut gerechtfertigt. Widersprechen möchte ich beim Haupbösewicht. Kylo Ren ist eine vielschichtige Figur auf der Suche. Er und seine Talente werden missbraucht und seine Naivität ausgenutzt. Diese Figur hat Potential und ich bin gespannt, wie es weitergeht. Bei aller Liebe zu Star Wars, aber ich glaube, einen Unterhaltungsfilm zu analysieren ist nicht die Aufgabe einer kirchlichen Zeitung, besonders eines L'Osservatore Romano!	1

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