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Papst Franziskus öffnet die Heilige Pforte seiner Kathedrale

13. Dezember 2015 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
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Franziskus: Der Glaube an Christus ruft einen Weg hervor, der ein ganzes Leben dauert: den Weg der Barmherzigkeit. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net) Dritter Sonntag im Advent – Gaudete. Mit einer feierliche heiligen Messe öffnete Papst Franziskus die Pforte seiner Bischofskathedrale Sankt Johann im Lateran, „omium ecclesiarum urbis et orbis mater“.

„Freu dich und frohlocke!“ Diese Einladung an das antike Jerusalem gelte heute uns, so Papst Franziskus. Der Herr habe jedes Urteil zurückgenommen und beschlossen, in unserer Mitte zu wohnen.

Der Papst mahnte, in dieser Adventszeit nicht müde zu werden. Keine Traurigkeit sei uns zugestanden, auch wenn es schwerwiegende Gründe dafür gebe. Das Kommen des Herrn müsse unser Herz mit Freude erfüllen, denn: „Gott schützt sein Volk “. In einem historischen Kontext der Unterdrückung vor allem durch die Mächtigen lasse Gott wissen, dass er selbst über sein Volk herrschen werde, dass er es von jeder Angst befreien werde. Heute werde von uns gefordert, die Hände nicht sinken zu lassen (vgl. Zef 3,16), aufgrund des Zweifels, der Ungeduld oder des Leidens. Paulus nehme diese Mahnung auf und unterstreiche: „Der Herr ist nah!“. Allen müsse Zeugnis für die Nähe Gottes gegeben werden.


Auch das einfache Zeichen des Öffnens der Heiligen Pforten in der Welt sei Anlass zu Freude. Es beginne die Zeit der großen Vergebung, das Jubiläum der Barmherzigkeit. Es sei dies der Moment, die Gegenwart Gottes und die Zärtlichkeit des Vaters neu zu entdecken.

„Was sollen wir tun?“. Johannes der Täufer lade uns ein, mit Gerechtigkeit zu handeln und auf die Bedürfnisse der Menschen zu blicken, dies nach dem Gesetz. Uns dagegen werde ein radikalerer Einsatz abgefordert: „Vor der Heiligen Pforte sind wir aufgefordert, Werkzeuge der Barmherzigkeit zu sein, im Bewusstsein, dass wir dementsprechend gerichtet werden“. Jeder Getaufte wisse, dass er in einer größeren Pflicht stehe.

Der Glaube an Christus rufe einen Weg hervor, der ein ganzes Leben dauere: den Weg der Barmherzigkeit. So müsse eine Liebe bezeugt werden, die über die Gerechtigkeit hinausgehe, eine Liebe, die keine Grenzen kenne. Wir seien für diese unendliche Liebe verantwortlich, trotz unserer Widersprüche.

Papst Franziskus öffnet Heilige Pforte im Lateran – Predigt: Der Glaube an Christus ruft einen Weg hervor, der ein ganzes Leben dauert


Die Hl. Messe in voller Länge als Video





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Lesermeinungen

 katholisch-gern 14. Dezember 2015 
 

Heilige Pforten in den Diözesen

Die Feier im Lateran war sehr würdig und dennoch von der Freude von Gaudete erfüllt.Wenn man sich die vielen Berichte über die deutschen Diözesen anschaut, stellt man fest, dass die Anregung des Papstes, Türen der Bischofskirchen und anderer bedeutender Kirchen zu öffnen, auch in unserm Land gerne angenommen wurde.
Eine einzige Ausnahme gibt zu denken. Im Frankfurter Dom, einer der ehrwürdigsten Dome und früherer Ort der Kaiserkrönungen, gibt es keine Pforte, die man hätte öffnen können. Stattdessen wurde im Kirchenraum ein billiger Rosenbogen, wie ihn der Gartengroßhandel anbietet, aufgestellt und mit banalem Kitsch "geschmückt". Weihbischof Thomas Löhr und Stadtdekan Johannes zu Eltz nahmen die Eröffnung vor. Der Bericht, den das Bistum Limburg selber liefert, steht hier:
https://www.bistumlimburg.de/meldungen/meldung-detail/meldung/ein-rosenbogen-der-barmherzigkeit.html
Ein Film davon steht auf Facebook:
https://www.facebook.com/Kath.Stadtkirche.Frankfurt/videos/921852954576876/


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