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Paris 2015 – das Ende der Gemütlichkeit!

15. November 2015 in Kommentar, 44 Lesermeinungen
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„Wir haben die Kontrolle verloren“, meint der österreichische Außenminister. Der norwegische Geheimdienst spricht von 10 Prozent Terrorpotential unter den Flüchtlingen. kath.net Kommentar von Christof T. Zeller-Zellenberg


Wien (kath.net/cz) Die Nacht vom 13. auf den 14. November 2015 hat vieles verändert. Ca. 130 unschuldige Menschen sterben in Paris, bei fünf simultanen Terroranschlägen durch Islamisten. Es hätten Tausende sein sollen, aber die Terroristen schafften es nicht in das Fußballstadion, in dem gerade das Freundschaftsspiel Frankreich gegen Deutschland lief. „Allahu akbar – Gott ist groߓ riefen die Mörder, als sie die Menschen mit automatischen Waffen niedermähten und bevor sie sich selber mit Bombengürteln in die Luft sprengten.

Der Islamische Staat (IS), hatte bereits vergangenes Jahr gewarnt, man werde die „Straßen von Paris in Blut tauchen“. Der französische Staatspräsident hat inzwischen öffentlich festgestellt, dass der IS hinter diesen blutigen Anschlägen steht.

Erinnerungen an die Anschläge in London und Madrid und natürlich an September 11/01 in New York, werden wach. Die schwedische Außenministerin hat kürzlich in Wien bekannt, man hätte die Lage mit den Migranten in Schweden nicht mehr unter Kontrolle. Ähnlich äußerten sich der österreichische Außenminister und der deutsche Finanzminister.

Als Christen liegt uns der Ruf des Hl. Benedikt am Herzen: Ora et Labora – Bete und Arbeite! Daher halten wir zuerst inne und beten! Wir beten für diese sinnlos ermordeten Opfer, dass Gott sie in seiner großen Barmherzigkeit in Sein Reich aufnehme. Sie waren nicht bereit zu sterben – sicher nicht in dieser Nacht. Betet ohne Unterlass, denn Ihr kennt weder den Tag noch die Stunde, sagt uns Jesus. Wir beten aber auch für die zurückbleibenden Angehörigen und stützen sie so in ihrem Blick in diesen sinnlosen Abgrund. Im Gebet hebt sich der Abgrund, das Gebet wird zur Brücke, die hinüberführt in diese andere Welt, in der ihre Lieben jetzt geborgen sind.

Und wir beten vor allem für die Attentäter. Sie brauchen unser Gebet besonders und noch mehr als die anderen. Sie haben Gott nicht verstanden. Sie glaubten Ihm zu gefallen und doch spuckten sie Ihm ins Gesicht. Sie verhöhnten Seine Schöpfung, Seine Geschenke und Seine Liebe. Sie hofften auf Jungfrauen als Belohnung im Paradies und vernichteten dafür unschuldiges Leben. In der Lebensbeschreibung des sogenannten Propheten Mohammed, den Hadithen, steht, dass er zu Beginn seiner Visionen überzeugt war, dass der Teufel mit ihm sprechen würde. Wenn man sieht, was Menschen in seiner Nachfolge tun, dann scheint er in diesem Punkt wohl recht gehabt zu haben.

Ist aber Gebet wirklich schädlich, wie immer mehr öffentliche Stimmen uns weismachen wollen? Ist Gebet also tatsächlich nicht hilfreich, sondern sogar der eigentliche Quellgrund all unserer Probleme? Ist die Suche nach der Wahrheit, die ich ultimativ in Gott finde, wirklich abzulehnen und hat sie einem stumpfen Relativismus des „alles ist möglich und nix ist fix“ Platz zu machen?

Ist es nicht vielmehr so, wie der berühmte französische Schriftsteller Michel Houellebecq, im Oktober 2015, im „Spiegel“ gesagt hat: „Der Atheismus weicht zurück. Er stirbt an seinen eigenen Zweifeln. Ich teile die Ansicht des Philosophen Auguste Comte, dass eine Gesellschaft ganz ohne Religion nicht fortbestehen kann. Ihr droht die völlige Desintegration.“

Aber dann folgt das Labora! Wir müssen aktiv werden. Wir müssen erforschen, was die Hintergründe all dessen sind und was wir dagegen unmittelbar und mittelbar tun können.


Heute hat mich mein Freund Ahmed, selber ein syrischer Flüchtling und sunnitischer Moslem, der bereits Asyl erhalten hat, daran erinnert, dass er mir schon vor zwei Monaten gesagt hat: „Ihr müsst sehr vorsichtig sein, denn mit den vielen Flüchtlingen kommen auch einige sehr böse Menschen!“ Er hilft seit Monaten als Dolmetscher an verschiedenen Stellen der Flüchtlingsbetreuung.

Ahmed meint weiter: „Ich verstehe Euch nicht! Sieh Dir die Menschen an, die hierher kommen. Es sind nur wenige wirklich aus Syrien. Einige aus dem Irak brauchen vielleicht auch Asyl und vielleicht einige aus Afghanistan. Selbst dort gibt es aber sehr sichere Gebiete. Aber die große Mehrheit kommt nicht aus Kriegsgebieten. Warum akzeptiert Ihr, dass die alle in Eure Länder hereinkommen?“

Der österreichische Außenminister hat kürzlich, ganz auf der Linie der österreichischen und der europäischen Flüchtlingsstatistiken gemeint, nur wenige der ankommenden Flüchtlinge wären wirklich an Leib und Leben bedroht und hätten somit einen Asylgrund. Dennoch meinte er, ca. 50 Prozent der Ankommenden würden Asyl erhalten und die andere Hälfte würde zwar kein Asyl erhalten, aber dennoch in unserem Land bleiben. Was machen dann die Asylverfahren überhaupt für einen Sinn?

Vor zirka zwei Jahren habe ich mich um einen Nigerianer gekümmert, der mich gebeten hatte, ihn bei den Behörden zu unterstützen, damit er erfährt, wann und ob er denn ein Aufenthaltsrecht bekommen würde. Nach stundenlangen Telefonaten hatte ich endlich den zuständigen Beamten erreicht, der mir sagte, das Verfahren wäre bereits vor vier Jahren negativ beschieden worden. Warum aber ist er dann noch in unserem Land, fragte ich den unfreundlichen Herrn. Worauf dieser antwortete, dass das wohl kaum seine Verantwortung wäre und diese Personen eben selber wieder zurückreisen müssten. Wie wahrscheinlich das bei Menschen ist, die tausende Euros an Schlepper gezahlt und unter Todesgefahr hierhergekommen sind, kann sich wohl jeder mittelmäßig Begabte selber denken.

Und was geschieht mit diesen „illegalen“ Personen, die keine Arbeitserlaubnis haben, die keine Sozialhilfe bekommen und auch nicht in der Krankenversorgung sind? Wie viele sind es denn derzeit? Gibt es dazu überhaupt eine Statistik? Eine ORF Journalistin fragte kürzlich im ZIB 2, ob sich denn niemand die Frage stellte, wohin die tausenden Migranten, die derzeit zu uns kommen und von denen viel weniger tausende in Deutschland offiziell eingelassen und registriert würden, verschwinden?

Die wirklich Schwachen, Alten und Kranken schaffen es gar nicht bis zu uns. Sie sterben auf dem Weg oder bleiben gleich vor Ort in den Lagern.

In Österreich streiten die Politiker über die Worte „Zaun“ und „Zelt“. Sie agieren vollkommen planlos. Sie wollen das fundamentale Flüchtlingsrecht aus der internationalen und der europäischen Menschenrechtskonvention aussetzen und den Familiennachzug unterbinden. Sie denken nicht, was das für einen jungen Mann bedeutet, der trotzdem er ein Flüchtling ist, seinen Sexualtrieb nicht in Syrien gelassen hat. Sie denken nicht, was das für die zerstörten Familien bedeutet, wenn der Mann sich hier einige Jahre zu integrieren beginnt und seine Frau und Kinder in einem türkischen Flüchtlingslager dahinsiechen.

Unsere Politiker stammeln etwas von „Asyl auf Zeit“ und bemerken nicht, was das für jene bedeutet, die hier jetzt mühsam unsere Sprache und Schrift erlernen, einen neuen Job bekommen, sich eine Wohnung mieten und bald vielleicht sogar kaufen und ein neues Leben beginnen. Ihre Familien sind dann vielleicht bald ebenso integriert und die Kinder gehen jahrelang in die Schule. Dann aber, nach fünf Jahren, nehmen wir ihnen das alles wieder weg, im schlimmsten Fall enteignen wir sie sogar und schicken sie zurück in ein zerstörtes Land, in dem sie wieder von Null anfangen müssen. Ist das human?

(In einem früheren Kommentar) habe ich aufgezeigt, dass wir diesen Menschen bereits jetzt vor Ort in Syrien, im Irak, in Afghanistan und in Libyen, eine echte Alternative, mit neutralen Wirtschaftszonen, aufzeigen könnten. Mir wurde entgegengehalten, dass derartige Zonen schwer kontrollierbar sein werden und auch dort Terroristen einsickern könnten. Sicher besteht diese Gefahr aber warum schafft es Israel beispielsweise, sein viel größeres Territorium weitgehend zu kontrollieren und Terroristen großteils draußen zu halten? Dennoch gibt es dort florierende Handelsbeziehungen mit dem Ausland und das, obwohl Israel von Feindstaaten umgeben ist.

Man hat mir gesagt, derartige, international verwaltete Zonen wären ein Eingriff in die staatliche Souveränität – ja natürlich, aber sind das Militäreinsätze der westlichen und sonstigen Mächte in diesen Staaten nicht ebenfalls? Warum funktioniert das dann, wenn es um Bomben und Tod geht, aber nicht, wenn es um Sicherheit und Wiederaufbau geht?

Man meinte, die internationale Gemeinschaft würde sich nie darauf einigen – vielleicht ist das tatsächlich schwer, aber sind derzeit nicht alle ratlos und wären sie nicht vielleicht sogar dankbar für einen konstruktiven Vorschlag?

Und wenn es Widerspruch gibt, dann bitte mit einem besseren Gegenvorschlag. Ist es also humaner, die Menschen aus ihrer Heimat vertreiben zu lassen und sie dann in der Türkei festzusetzen und jahrelang in Flüchtlingslager zu pferchen? Ist es christlich, die Türkei mit Milliarden Euros und neuen Beitrittsverhandlungen zur EU zu bestechen, damit sie uns mit Gewalt die Migrationsströme vom Hals hält, gleichzeitig aber den Menschen keine Perspektive aufzuzeigen?

Und zuletzt zurück zum Islam. Wir müssen endlich auch dort zu einer kritischen Exegese gelangen. Wir müssen in einen wissenschaftlichen Diskurs treten und all die Thesen hinterfragen, die seit dem Mittelalter aber verstärkt auch in der Neuzeit, auf dem Tisch liegen. Was ist der Islam eigentlich? Ist er tatsächlich eine eigenständige Religion oder doch ein Synkretismus aus bereits Vorhandenem, das zu einem politischen Einigungskonzept umgebaut wurde. Warum ruft der Koran dazu auf, unsere Bibel zu lesen und bezeichnet sie als heiliges Buch, der Islam aber verwirft diese Bibel gleichzeitig als verfälscht?

Wer ist Jesus, Isa, für die Moslems? Warum konnte Isa laut Koran heilen, Tote zum Leben erwecken und aus dem Nichts neues Leben schaffen – alles Attribute, die nur Allah alleine vorbehalten sind!?

Warum ist der angebliche Prophet Mohammed so wichtig, obwohl er doch nur ein Mensch war, der von einem Vater und einer Mutter gezeugt wurde, gelebt und gekämpft hat und gestorben ist, wohingegen Isa (Jesus) laut dem Koran, von der Jungfrau Mariam, die überschattet wurde vom Erzengel Gabriel, empfangen wurde, Wunder gewirkt hat und nie gestorben ist, sondern in den Himmel entrückt wurde (Elias Legende!) und am jüngsten Tag auf dem Flammenwagen zurückkehren wird, um die Welt zu richten – und dennoch ist Jesus für die Moslems, in ihrem täglichen Glaubensleben, nahezu irrelevant?

Bereits im Hochmittelalter lebte ein heiliger Mann und großer Gelehrter, der heute von der katholischen Kirche als Seliger verehrte aber nahezu vergessene Raimund Lull (geb. 1232 in Palma de Mallorca – gest. 1316), der anhand vieler Dokumente und Forschungen nachzuweisen meinte, dass der Islam keine neue Religion sei, sondern auf gnostischen, christlichen Schriften aufbaut und deren Inhalte nur zu politischen Zwecken verdrehte und missbrauchte.

Papst Benedikt XVI. kennt natürlich diese und viele andere, sehr kritische, historische Aufarbeitungen zum Islam. In diesem Licht erscheint sein Vortrag in Regensburg (2006) interessant, in dem er den byzantinischen Kaiser Manuel II Palaiologos mit den Worten zitiert: „Zeig mir doch, was Mohammed Neues gebracht hat, und da wirst du nur Schlechtes und Inhumanes finden wie dies, dass er vorgeschrieben hat, den Glauben, den er predigte, durch das Schwert zu verbreiten.“

Wenn Auguste Comte recht hat und wir tatsächlich die Religion als sinnstiftendes Fundament für eine funktionierende Gesellschaft brauchen, dann ist die Suche nach der Wahrheit, in diesem Zusammenhang unerlässlich. Dann brauchen wir eine verstärkte Erforschung einer Religion, der hunderte Millionen folgen und aus deren Mitte derzeit immer wieder Radikalismen aufstehen, die unsere Gesellschaft bedrohen und vielen Menschen den Tod bringen. Auch und besonders im Angesicht tausender Migranten, die in unsere Länder einwandern und deren Integration uns vor enorme Herausforderungen stellen wird, ist diese Aufgabe unerlässlich.

Christof T. Zeller-Zellenberg ist Mitarbeiter der kath.net-Redaktion und Mitglied des Souveränen Malteser-Ritter-Ordens. Er hat im Rahmen der Arbeit des Ordens zahlreiche Dienste für Flüchtlinge am Wiener Westbahnhof, sowie Deutschkurse und andere Aktivitäten von und mit Flüchtlingen durchgeführt. Er ist Ökonom, Investor und Vorsitzender des Europa Institut und Vortragender zu politischen Themen in aller Welt. In diesem Zusammenhang hatte er auch Kontakt und Aktivitäten mit dem Erzbischof von Agrigento und der Flüchtlingsinsel Lampedusa, Kardinal Francesco Montenegro.



ZDF heute journal: Zusammenfassung und erste Hintergründe zum Terroranschlag in Paris - Vom 14 November 2015



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Lesermeinungen

 Steve Acker 18. November 2015 
 

Also mich nervt der Begriff "Gutmensch" gewaltig

denn ich finde er hat so etwas arrogant herablassendes.
Seramis hat es richtig ausgedrückt: die Verwendung des Begriffs würgt jede sachliche Diskussion ab.
Ich ärgere mich sehr wohl über die Äußerungen von so manchen Politikern die z.B.überhaupt nicht einsehen wollen,
dass wir nicht völlig grenzenlos Menschen aus vollkommen anderen Kulturen aufnehmen können. Ich finde dass wir auf den Kampfbegriff "Gutmensch" verzichten sollten, um vielleicht eine Chance zu haben, diese Leute zur Vernunft zu bringen.


4
 
 Antigone 18. November 2015 
 

@christorey

Und das geht jetzt gegen mich?
Ich mag weder Kampfbegriffe noch Schubladendenken.


2
 
 christorey 17. November 2015 
 

@Antigone

Linkskatholizismus ist ein Kampfbegriff, logischerweise erst entstanden durch Linke, die den Kampfbegriff gegen "rückständige, rückwärtsgewandte, unmoderne, ..." Rechtskatholiken erfunden und angewandt haben um damit (Rechtgläubige) an der Lehre festhaltende echte Katholiken zu diskreditieren.

Ein Linkskatholik ist eigentlich nur noch vom Namen her Katholik, aber nicht vom Denken (ergo Fassadekatholik).


2
 
 Seramis 17. November 2015 
 

@Rapunzel14

"Warum diskutieren Sie jetzt eigentlich über den Begriff 'Gutmenschen' ?"
Der Begriff wurde von anderen in dieses Forum eingeführt und würgt jede sachliche Diskussion ab.

"Tatsache ist, dass es islamistische Terroranschläge in Paris gegeben hat."
Hat niemand bestritten.

"Tatsache ist auch, dass es Menschen(v. a. Politiker) gibt, die dazu aufrufen, dies nicht mit dem Islam in Verbindung zu bringen."
Auch das macht niemand. Besonnene Menschen können aber zwischen einer islamistischen Terrorgruppe und einer Religion unterscheiden, deren allermeiste Angehörige einfach nur friedlich leben wollen. Ich möchte auch nicht für Hexenverbrennungen, IRA oder Anders Breivik verantwortlich gemacht werden.

"... dass alles ja nur halb so schlimm oder sogar gut sei"
Sagt niemand! Aber die einen fassen an und helfen, und die anderen jammern und maulen. Ich mache niemandem Vorwürfe, der sich zurückhält. Aber wer nicht löschen kann oder will, sollte wenigstens nicht die Feuerwehr behindern.


3
 
 Antigone 17. November 2015 
 

"Wir nennen diese Menschen Gutmenschen..."

@Rapunzel14, wer genau ist jetzt "wir"? Wo steht eine offizielle Definition? Sie haben Recht, wir entfernen uns vom Artikel, aber aus gegebenem Anlass. Vielleicht ist das angesichts der schlimmen Vorgänge nicht in Ordnung. Und mit dem Islam ist es sowas von schwierig! Ich kann doch nicht meinen türkischen Gemüsehändler für die Vorgänge verantwortlich machen. Und schon gar nicht syrische Flüchtlinge mit kleinen Kindern. Ich kann mir nicht vorstellen, auszuhalten, was die durchgemacht haben. Naja, Gutmenschentum eben.


2
 
 Rapunzel14 17. November 2015 
 

Übrigens: dieser Artikel ist wirklich lesenswert !

Hier einige Beispiele:
"Wer ist Jesus, Isa, für die Moslems? Warum konnte Isa laut Koran heilen, Tote zum Leben erwecken und aus dem Nichts neues Leben schaffen – alles Attribute, die nur Allah alleine vorbehalten sind ?"

"Aber dann folgt das Labora! Wir müssen aktiv werden. Wir müssen erforschen, was die Hintergründe all dessen sind und was wir dagegen unmittelbar und mittelbar tun können."

"Heute hat mich mein Freund Ahmed, selber ein syrischer Flüchtling und sunnitischer Moslem, der bereits Asyl erhalten hat, daran erinnert, dass er mir schon vor zwei Monaten gesagt hat: „Ihr müsst sehr vorsichtig sein, denn mit den vielen Flüchtlingen kommen auch einige sehr böse Menschen!“ "


3
 
 Rapunzel14 17. November 2015 
 

@ Antigone @ Seramis u. andere

Warum diskutieren Sie jetzt eigentlich über den Begriff "Gutmenschen" ?
Tatsache ist, dass es islamistische Terroranschläge in Paris gegeben hat.
Tatsache ist auch, dass es Menschen(v. a. Politiker) gibt, die dazu aufrufen, dies nicht mit dem Islam in Verbindung zu bringen.
Wir nennen diese Menschen Gutmenschen, weil sie sich und anderen weismachen wollen, dass ein ernsthaftes Problem keines ist oder dass alles ja nur halb so schlimm oder sogar gut sei. Wenn Sie diese Menschen nicht so nennen wollen, tun Sie das meinetwegen. Aber lenken sie dadurch nicht vom eigentlichen Thema (wenn auch vielleicht unbeabsichtigt) ab.


4
 
 Seramis 17. November 2015 
 

@Fink

"was sagen Sie denn zu diesen Kampfbegriffen: ewiggestrig, erz-bzw. stockkonservativ, braun, dunkelbraun, dumpf, rechts, Pöbel, Dunkel usw."

Diese Begriffe habe ich nie verwendet. Und wie Antigone sagt: Unsere Richtschnur ist die Heilige Schrift, keine Stammtischparolen.


3
 
 kreuz 17. November 2015 

daß das Ende der Gemütlichkeit

so schnell und unwiderruflich kommt, sollte schockieren.
Frankreich hat den Bündnisfall ausgerufen.
und eine Situation ist entstanden, die nicht rückgängig zu machen ist: Holande kündigt die Zerstörung des sog. "isl. Staates" an.
daß dieser ab jetzt sein "ganzes Pulver" verschießt, ist nur logisch.
Anschläge in Europa sind abs. wahrscheinlich, schwere Anschläge.

es wäre Zeit (ich erinnere an Laus Deo`s Aufrufe), einen Rosenkranz-Sturm zu entfachen, damit der Himmel offen bleibt.

www.welt.de/politik/ausland/article148937114/Was-der-Buendnisfall-fuer-Europa-bedeutet.html


4
 
 Antigone 17. November 2015 
 

@Fink

Die von Ihnen angeführten Kampfbegriffe sind ebenso daneben. Man greift in seiner Wut gern auf sowas zurück, aber Wut ist nie ein guter Ratgeber.
Gesinnung-Verantwortung... Man sollte vielleicht keinen Gegensatz daraus konstruieren. Wir haben doch eine Richtschnur. Das ist die Heilige Schrift.


1
 
 Fink 16. November 2015 
 

"Gutmensch" ist ein Kampfbegriff, aber

@ Antigone @Seramis was sagen Sie denn zu diesen Kampfbegriffen: ewiggestrig, erz-bzw. stockkonservativ, braun, dunkelbraun, dumpf, rechts, Pöbel, Dunkel usw. Die linken Gutmenschen haben ein ganzes Arsenal an Kampfbegriffen (um sich Argumente zu ersparen). Dann gönnen sie unsereinen doch den "Gutmenschen" und fangen Sie nicht gleich an zu weinen deswegen. "Auch ich bin ein Stück weit betroffen!" Heul.
Übrigens: Zum Gegensatz "Gesinnungsethik vs. Verantwortungsethik" habe ich von Ihnen noch nichts gehört. Nur zu!


5
 
 antonius25 16. November 2015 
 

Wer bei sich ideelle Gemeinsamkeiten sieht mit dem Islam,

die über das Banale hinausgehen, ist als Katholik ein Häretiker und als Bürger ein Extremist, ein Verfassungsfeind und ein Feind der freiheitlich demokratischen Grundordnung. Denn der Islam ist der Geist, der stets verneint. Wer Mohammed als Vorbild nimmt, folgt dem Teufel. Ich kann den Betreffenden nur zurufen: "Gehen Sie in sich, kehren Sie um!"

Und bevor jetzt irgendein Spinner mir etwas unterstellt: Ich rufe nicht zur Gewalt auf, sondern zur freiwilligen Umkehr aus neuer Erkenntnis. Studieren Sie also lieber die Bibel und den Koran, das Leben Jesu und Mohammeds, und vergleichen Sie, anstatt sich über mich zu ereifern.


5
 
 christorey 16. November 2015 
 

@myschkin

Wir haben sicher nicht die selben Postings gelesen.

Gut ist für mich nicht linkskatholisch. Auch nicht wenn man eine Art der Pädophilie mit Liebesbeziehung rechtfertigt!


3
 
 christorey 16. November 2015 
 

Gutgemachten denken Sie tun etwas Gutes

Gutes nach ihrer Auffassung, die ja subjektiv ist.

Gutes für sich (Egoismus) oder was sie als Gut verkauft bekommen. Viele sind Mitläufer, schlecht bis gar nicht informiert oder sogar desinformiert (einseitig, falsch). Denn tatsächlich kann man Alles (auch das Schlimmste) als Gut benennen, wenn man geschickt ist (Euthanasie, Abtreibung, Ein-Kind-Politik, Pädophilie, Transsexualität, die eine psych. Störung ist,...).

Oft denke ich an das Buch "Generation Doof" wenn ich von diesen unzureichend informierten aber vielleicht gutmeinenden Menschen lese.

Ich behaupte Gutmenschen sind entweder Lemminge (weil instrumentalisiert) oder Egoisten (die ihre eigenen Ziel unter einem pseudoguten Deckmantel) verfolgen.

Kein Mensch meint Ehrenamtlich Tätige oder hilfsbereite Menschen, die die Gesellschaft stützen und die keinen pseudoguten Ziele verfolgen.


3
 
 Adson_von_Melk 16. November 2015 

Ich glaube, ich muss mich mal für meine vielen Tippfehler entschuldigen

manchmal tippe ich recht flott, in Pausen von der Büroarbeit.

Vorhin, falls es unklar geblieben ist, wollte ich einfach darum bitten, die Regensburger Rede oder den Artikel, den schon Herr Zeller-Zellenberg verlinkt hat, im Ganzen und in der Gesamtaussage zu lesen.

Bei der Gelegenheit bedanke ich mich aber auch gleich bei @Seramis - ich habe den "Gutmenschen" und seine Feinde noch nie so prägnant auf den Punkt gebracht gesehen. Muss ich mir merken :-)


2
 
 Klaffer 16. November 2015 
 

@Antigone
Was halten Sie von der Erklärung des Begriffs „Gutmensch“ durch @Seramis?
Mir gefällt sie.

Ohne Gutmenschen, so wie sie sonst immer „geschimpft“ werden; würde unsere Gesellschaft nicht funktionieren. Bei weitem nicht nur die Flüchtlingshilfe ist von ihnen abhängig, sondern auch die Alten- und Behindertenbetreuung, die Arbeit in den Pfarren, …

Ich kenne Sie zwar nicht persönlich, nehme aber an, dass Sie in Ihrem Beruf und auch in der Freizeit so manches an Gutmenschentum zu erledigen haben.
Wenn dieses Gutmenschentum in Zukunft wieder herabgewürdigt wird, so denken Sie doch einfach an @Seramis.


3
 
 Antigone 16. November 2015 
 

@myschkin

Vielen Dank, das ist nett von Ihnen! :-)
Ich weiß schon, ich werde den Begriff nicht aus der Welt bringen, aber immer wenn ich ihn hören oder lesen muss, kommt mir die Galle hoch. Denn, wie Seramis sehr richtig schreibt: es ist ein Kampfbegriff. Ein Totschlag-Begriff. Ein Begriff, der in völlig unzulässiger Weise pauschalisiert.


3
 
 Adson_von_Melk 16. November 2015 

Ganz Ihrer Meinung, @Kreuz. @Alle: Die Regensburger Rede: bitte GANZ lese

Die so viel (und auch oben wieder) zitierte Stelle war nur, was damals in die Zeitung kam, aber sie war nicht die Kernaussage - die in den Medien sang- und klanglos untergegangen ist. Wie bei Papst Benedikt üblich, ging es damals um eine Grundsatzfrage, nämlich das Verhältnis von Glaube und Vernunft.
Man kann auch dem Link "Benedikt XVI. und der Islam" (s.o: http://kath.net/news/49965) folgen, und den Übersichtsartikel im Blick auf die aktuellen Ereignisse lesen.

Wenn man das verkürzt, wird Papst Benedikt zu Recht, aber nicht für das Richtige gelobt.

"Wir müssen in einen wissenschaftlichen Diskurs treten"
Das ist genau, was BXVI anstoßen wollte, und an europäischen Universitäten ist er voll im Gang. Und er ist DORT auch keine Einbahnstraße. Ich verweise z.B. auf http://religion.orf.at/stories/2740080

Das Problem ist, dass diese Ansätze nicht nur keine Breitenwirkung erzielen, sondern dass die Dialogpartner mit ihrem Leben spielen!


4
 
 Seramis 16. November 2015 
 

Re:

@Antas
Mohammed heilig? Meines Wissens gibt es diesen Begriff im Islam gar nicht. Der Rest der Welt hält M. eher für das Gegenteil.

@JP2B16
Die Flüchtlingshelfer freuen sich nicht über die angebliche Islamisierung Europas, vielmehr ist ihnen die Religion der Flüchtlinge (und oft auch Religion an sich) egal.

@kreuz
Alternative Definition: Gutmensch ist, wer Gutes tut, für das ich selber zu bequem, zu ängstlich oder zu geizig bin.

@Antigone
"Gutmensch" ist ein Kampfbegriff, der der Abgrenzung und gegenseitigen Bestätigung dient. Bekämpft wird letztlich das eigene Gewissen.


4
 
 kreuz 16. November 2015 

guten morgen @ waghäusler

kenn ich selbstverständlich. und auch wenn Lennon Atheist war, darf mir sein Lied gefallen. 8. Dez. ist schon wieder 35 Jahre her, daß er erschossen wurde.
um Position zu beziehen: der Mann ist mir lieber als Katholiken, die zum Kreuzzung gegen ALLE Muslime aufrufen.
damit sind jetzt nicht Sie gemeint.
und wer unseren geehrten BXVI für seine Regensburger Rede (zurecht) lobt, der sollte es auch für seine Friedensbemühungen tun (s. link)

www.kathtube.com/player.php?id=10084


2
 
 Antas 16. November 2015 
 

Wow!

Starker Artikel! Für mich ein neuer Denkansatz, den Koran quasi neu auszulegen...allein durch die Tatsache, dass Mohammed Sex mit einer Minderjährigen hatte, lässt mich schwer an seine Heiligkeit glauben.


5
 
 myschkin 15. November 2015 
 

@antigone

Auch wenn wir mitunter überkreuz liegen sollten, so steht für mich doch fest, da ich etliche Ihrer Postings gelesen habe: Sie sind für mich kein "Gutmensch". Viel mehr sind sie für mich ein guter Mensch! Denn das, was Sie in Ihren Gedanken und Äußerungen antreibt, ist ein Streben nach dem Guten. Das ist mehr als nach meiner Auffassung ein "Gutmensch" im Auge hat. Der will bloß seine Ansichten bestätigt sehen, weshalb er keine Bereitschaft zeigt und keine Veranlassung hat, sich selbst infrage zu stellen, sich zu verbessern und zu transzendieren. Ich denke, das ist bei Ihnen anders.


3
 
 waghäusler 15. November 2015 
 

@ kreuz

Kennen Sie die deutsche Übersetzung des Songs
von John Lennon,Imagine?


0
 
 Antigone 15. November 2015 
 

Gutmensch

@Fink: ja, ich fühle mich getroffen.
@kreuz: wie kommen Sie zu dieser Definition?
Ja, ich fühle mich getroffen, weil gut gut ist und weil ich was dagegen habe, solche eindeutigen Begriffe zu pervertieren.


3
 
 JP2B16 15. November 2015 
 

@ M.Schn-Fl zu den Talksendungen

Sehr geehrter Hr. Schneider-Flagmeyer, Herr Seehofer hatte heute morgen beim Stammtisch im BR erklärt, warum er außer zum "Stammtisch" nicht in die bekannten Talksendungen geht: die Moderatoren würden ständig unterbrechen und schlecht zuhören, wenn es um Erläuterungen und Hintergrundinformationen geht" (insbesondere wenn sie von "konservativen" Gästen kommen, die nicht in´s eigene politische Bild des Moderators passen). Recht hat er.
Die quotenstarken Talksendungen im Ersten und Zweiten haben doch nur einen einzigen Zweck: Entertainment und Stimmungsmache. Lanz, Jauch und Illner waren zuletzt eine einzige Zumutung für den Intellekt. Aufklärung und objektive Aufarbeitung der behandelten Themen: Fehlanzeige. Ich schaue mir diese Sendungen seit längerem (außer der o.g. im BR) nicht mehr an.


8
 
 kreuz 15. November 2015 

pS

für die Opfer und Trauernden, anstatt gescheiter Worte.

www.youtube.com/watch?v=Kw9nY0Kzmq0


1
 
 kreuz 15. November 2015 

ein Gutmensch

ist doch ganz einfach ein Mensch, der "gut" sagt zu etwas was nicht gut ist.


8
 
 JP2B16 15. November 2015 
 

@ Antigone, kurzer Nachtrag

@ Antigone: ein kurzer Nachtrag zum Gutmenschen (siehe Beitrag St. Martin und pol. Korrektheit).
Bischof Laun hat zuletzt in seinem Beitrag "Bin ich islamophob ..." den "Gutmensch" in folgendem Kontext genannt:
"Alle Menschen, vor allem Christen und ihre Bischöfe, sollten sich den Notleidenden öffnen, aber sich nicht nach Art der „Gutmenschen“ über die Islamisierung Europas freuen und jeden, der besorgt ist, auch noch als unchristlich (und als Rechtsextremisten und Nazi: wie jüngst Justizminister Maas und andere SPDler zum Besten gaben) verurteilen!"
Nach den Ereignissen in Paris bleibt zu wünschen, dass die "Gutmenschen" ihr unvernüftiges Tun und ihre Naivität einmal ehrlich überdenken.
(Zitat Seehofer: "Realität sorgt für Zustimmung" gemeint ist hier die zu den sehr vernünftigen Vorschlägen der CSU, die aus traditionellem Reflex (wohl Neid auf den Erfolg Bayerns) ersteinmal seitens SPD, Grüne (und inzwischen aus Teilen einer nach links gerückten CDU) abgelehnt wurden).


6
 
 Maurizio 15. November 2015 
 

Viele Fragen bleiben

Warum kommen kommen hunderttausende von jungen Männern, anstatt zu Hause für ihr Land zu kämpfen? Sein Leben für seine Mitmenschen einzusetzen ist doch nicht verwerflich!
Warum ignoriert die Bundesregierung die Bedenken unserer europäischen Nachbarn? Diesesmal sind es doch wir, die am Niedergang Europas kräftig mitarbeiten.
Warum werden jene Bürger, die aus purer Sorge die Regierungspolitik für nicht gut halten in die rechte Ecke gestellt?
Selbst von den Abgeordneten der C-Parteien wurde der Legalisierung der Abtreibung zugestimmt. Vermutlich weil ein weicher Stuhl im Reichstag besser ist als die Auseinandersetzung mit der Obrigkeit. Es werden wieder Wahlen kommen und viele von uns werden sich neu orientieren.


9
 
 christorey 15. November 2015 
 

Eine Not wie sie noch nie dagewesen ist

Bevor der Jüngste Tag kommt und Jesus wieder (steht auch im Koran, nicht Mohanmmed!) wird es eine große Not geben, wie sie noch nie dagewesen ist!
Wenn ich überlege, das wir 1. 2. Weltkrieg, unzählige Kriege und Schlachten, fürchterliche Seuchen und Hungersnöte hatten, was wird kommen.

Und die Antichristen machen munter weiter mit ihrem Homoeheprogramm (Kinder auch für Pädophile, das Ersetzen der unersetzlichen Mutter, wie frauenfeindlich!), stattdessen sollen Frauen jederzeit sexuell verfügbar sein, abtreiben, viel arbeiten und Steuern zahlen, Eizellen spenden und die Kinder austragen ( die nur noch Ware sind. Den Frauen verschweigen, dass PID nur zu einem geringen Prozentsatz Erfolg hat.

Euthanasie vorantreiben (wahrscheinlich prüft Heiko Maaß nur deshalb den Toschlags und Mordparagraph).

Kann Gott sich das noch länger anschauen? Er überlässt die Welt/die Menschheit jetzt den Schergen Satans um die Guten zu prüfen und zu sich zu holen, die Lauen zu läutern u. d. Bösen ...


10
 
 queenie 15. November 2015 
 

NSA nd andere Verbrechen

sowie Gewaltpotential der rechten wie der linken Szene wird bewußt nicht betrachtet. Vor der rechten Szene habe ich jedenfalls mehr Angst als vor Is-
lamisten in Deutschland. Fast 1000 aus-
länderfeindliche Straftaten mit Brandstiftungen, Toten etc. verlangen gegen diese Gruppen einen ebenso entschiedenen Kampf. Anscheinend ist die Nazivergangenheit vergessen. Die Familie meines Vaters hatte als einzige
im 500 Einwohnerort (r.k.) keine braune Fahne; sein Onkel hat sie zerschnitten
und als Hemd in der Schmiede genutzt.


1
 
 Maulwurf 15. November 2015 

Flüchtlinge sind nicht die Ursache

Wir sollten nicht in den Reflex verfallen, die Flüchtlingskrise als direkt (mit)ursächlich für die ISIS-Anschläge in Paris zu betrachten. Frankreich hat ohnehin weit mehr Muslime als z.B. Deutschland, und mit der unzureichenden Integration von Menschen aus den früheren Kolonialgebieten ist das Saatbett für Salafismus und islamistischen Terrorismus auch ohne die Flüchtlinge längst vorhanden gewesen.

Und: Das es für solch schrecklichen Anschläge nur wenige Terroristen braucht, zeigt dass es gar nicht einer massenhaften Einwanderung bedarf, um Terror zu verbreiten.

Der überwiegende Teil der Flüchtlinge hat vmtl. wirklich nichts zu tun mit ISIS & Co. Aber selbst 1 % von einer Million sind schon 10.000. Das reicht also schon für eine kleine Armee.

Wir brauchen weiter ein offenes Herz für echte Flüchtlinge UND gleichzeitig viel schärfere Kontrollen der EU-Außengrenzen und der Binnengrenzen. "Schengen" wird für die nächsten Jahre wohl passé sein (müssen).


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 Fink 15. November 2015 
 

Gesinnungsethischer Humanismus =

= "Gutmenschentum".
Gutmenschen denken nicht an die langfristigen Folgen (das wäre "Verantwortungsethik")und laden uns viele Probleme für die Zukunft auf!
@ Antigone -Was stört Sie am Ausdruck "Gutmensch" ? Fühlen Sie sich betroffen?


9
 
 Smaragdos 15. November 2015 
 

"In der Lebensbeschreibung des sogenannten Propheten Mohammed, den Hadithen, steht, dass er zu Beginn seiner Visionen überzeugt war, dass der Teufel mit ihm sprechen würde."

Nun, diese Aussage würde so einiges über den Islam erklären...


14
 
 Antigone 15. November 2015 
 

Vielen Dank, Herr Schneider-Flagmeyer,

für Ihren Hinweis auf die ZDF-Sendung. Ich habe Gewinn daraus gezogen. Sehr freuen würde ich mich, wenn Sie den Begriff "Gutmenschentum" überdenken würden.


2
 
 hauch 15. November 2015 
 

Wie ist das..

Liebe Leser und Kommentatoren, wie ist das bei Ihnen, gibt es Gebetsaufrufe in Ihren Gemeinden, gibt es offene Gespäche? Gibt es überhaupt irgendeine Reaktion oder ein tieferes Wort zu diesem Thema in Ihrer Gemeinde? Oder eine Andacht? Oder überhaupt Raum? Gibt es ein lautes bekennendes Zeugnis oder den Aufruf/die Einladung dazu laut zu sagen "wir sind Christen und verkünden das Evangelium"? Gibt es ein offenes Bekenntnis zu Jesus auch nach dem Gottesdienst? Gibt es Fragen und Diskussionen?
Ich hoffe sehr dass irgendetwas bei Ihnen zutrifft!! Ich selbst fühle mich wie gelähmt durch und in dem Schweigen um mich.....Mir schlägt nicht mal ein "du siehst dass falsch" entgegen.....


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 Holterdipolter 15. November 2015 
 

@gebsy

Im Islam sind es die ich weiß nicht wievielen Jungfrauen, die auf jene warten die durch Christen ins Jenseits befördert wurden, im Christentum ist es die "Herrlichkeit Gottes", die auf jene wartet, die von islamischer Seite ins Jenseits befördert wurden.

Wann ist endlich Schluss mit dieser infantilen Art der masochistischen Vertröstungen? Wir müssen endlich lernen, miteinander in dieser Welt zu leben und nicht uns gegenseitig die bessere Zukunft im Himmel zuzuteilen!


1
 
 Kleine Blume 15. November 2015 
 

Die zwei Gebote der political correctness (der letzten Tage)

1. Du sollst die Anschläge von Paris nicht mit dem Islam in Verbindung bringen.

2. Du sollst die Anschläge von Paris nicht mit Flüchtlingen in Verbindung bringen.


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 gebsy 15. November 2015 

Doppelte Tragik,

weil durch diesen Terror Menschen unvorbereitet vor Gottes Angesicht kommen.
Anders sind die gezielten Hinrichtungen christlicher Zeugen; die dürfen als Märtyrer in die Herrlichkeit Gottes eingehen ...


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 queenie 15. November 2015 
 

Auch Religionsgemeinschaften gefordert

Brücken zu bauen. Nicht abschotten. Das Gemeinsame betonen und leben. Das nicht
Gemeinsame bearbeiten.


2
 
 Charles X. 15. November 2015 
 

"potentiell"

"potentiell" sind wir alle Mörder, Ehebrecher und Ungläubige. Entscheidend ist, dass aus der Potenz kein Akt wird.


1
 
 Richelius 15. November 2015 
 

Ignoranz seit Jahren

Bereits vor Jahren bin ich von einem syrischen Priester gewarnt worden, daß unter den Gegnern Assads viele Terroristen wären.
Selbst konservative Muslime haben immer wieder gewarnt, daß der Westen mit Saudiarabien auf sehr gefährliche Verbündete setzt. (Obgleich man mittlerweile zugeben muß, daß selbst deren extreme Auslegung des Korans durch den IS weit in den Schatten gestellt wird.)
Jetzt haben wir den Salat und alle tun so, als ob sie nichts gewußt hätten. Im Zweifelsfall schiebt man die Schuld auf die Geheimdienste, die aber auch nicht jeden Fehler der Politiker korrigieren können. (Obwohl sie sich redliche Mühe geben.)


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 M.Schn-Fl 15. November 2015 
 

10 % Terrorpotential

Das heißt alleine schon bei 500.000 Flüchtlingen 50.000 mit Terrorpotential. Gestern abend bei Ilnner im ZDF waren mal wieder die gutmenschlichen Tagträumer zusammen wie Heiko Maas und der wortstarke Redner von der "Zeit". Der beiden Realisten waren der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr General i.R Harald Kujat und eine Islamwissenschaftlerin, eine Muslima. Natürlich erhielten die Gutmenschen Maas und der Vertreter der "Zeit" den meisten Applaus; bis bei uns die ersten Schüsse fallen (was Gott und alle Engel verhüten mögen).


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 Karlmaria 15. November 2015 

Gottes Fürsorge wird mit allen Problemen leicht fertig

Es kommt nur darauf an dass die Menschen Gott vertrauen und nicht meinen alles selbst machen zu können. Dabei kommt es darauf an die Sünde recht als Sünde zu erkennen ohne Kompromisse. Die Lehre der Kirche sagt klar was Sünde ist. Die Aufgabe der Pastoral ist es ein Bewusstsein der Unterscheidung zwischen Gut und Böse zu schaffen und nicht möglichst großzügige Kompromisse zu finden. Gott hilft gerne und überschwänglich. Gott ist nicht zu schwach um mit dem Terrorismus fertig zu werden. Aber wir dürfen uns nicht unsere eigene Lehre basteln wo das Kreuz und Gottes Fürsorge kaum mehr vorkommen sondern nur noch selbst selbst selbst!


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