Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  3. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  4. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  5. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  6. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  7. Republik der Dünnhäutigen
  8. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  9. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  10. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  11. Die Achillesferse des Teufels
  12. US-Bischof Daniel Thomas/Ohio: „Gott hat Transsexualität nicht vorgesehen“
  13. Thomas von Aquin über Migration
  14. Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“
  15. Niemand rettet die Welt allein. Nicht einmal Gott will sie allein retten

Große Zustimmung zur 'Salzburger Erklärung': Geschöpf Gottes bedroht

2. November 2015 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Evangelischer Pastor Rüß: Kein anderes Dokument stößt auf eine so breite ökumenische Unterstützung – Katholische Unterzeichner u.a.: Kardinäle Meisner und Schwery, Bischöfe Algermissen, Hanke, Ipolt, Voderholzer


Hamburg/Salzburg (idea) - Auf große Resonanz ist die „Salzburger Erklärung“ der Internationalen Konferenz Bekennender Gemeinschaften (IKBG) gestoßen. Sie trägt den Titel „Die gute Schöpfung Gottes und ihre Bedrohung“ und wendet sich gegen die Propagierung der Abtreibung als „Menschenrecht“, gegen legalisierte aktive Sterbehilfe und die Erweiterung der traditionellen Ehe durch die „Homo-Ehe“. Kritik übt sie auch an der Gender-Ideologie, die behauptet, dass es nicht nur Mann und Frau gibt, sondern zahlreiche geschlechtliche Orientierungen. Sie bekämpfe Heterosexualität, Ehe und Familie. Das Papier war bei einem Ökumenischen Bekenntniskongress Anfang September in Salzburg verabschiedet worden. „Kein anderes Dokument wird von Zustimmung in dieser ökumenischen Breite getragen“, sagte der Präsident der Internationalen Konferenz Bekennender Gemeinschaften, Pastor Ulrich Rüß (Hamburg), der Evangelischen Nachrichtenagentur idea: „Über 160 evangelische, katholische, orthodoxe und anglikanische Amtsträger und Laien haben unterzeichnet.“ Wie Rüß erläuterte, wendet sich die „Salzburger Erklärung“ gegen kirchliche, politische und gesellschaftliche Entwicklungen, die den Menschen als Geschöpf Gottes bedrohen. Darin sehe sie Verfallserscheinungen des Rechtsstaates. Die Erklärung verweise demgegenüber auf die bleibende Schöpfungsordnung Gottes und auf das Leben nach dem Schöpferwillen Gottes, wie es in der Bibel bezeugt ist.


Sie alle haben unterschrieben...

Zu den Erstunterzeichnern gehören zwei emeritierte Kardinäle, der frühere Erzbischof von Köln, Joachim Kardinal Meisner, und sein Schweizer Amtkollege, Henri Kardinal Schwery (Sitten). Auch 17 aktive katholische, evangelische, orthodoxe, anglikanische und sechs ehemalige evangelische Landesbischöfe haben unterschrieben, etwa die (katholischen) Bischöfe Heinz Josef Algermissen (Fulda), Gregor Maria Hanke (Eichstädt), Wolfgang Ipolt (Görlitz) sowie Rudolf Vorderholzer (Regensburg) und die evangelischen Bischöfe im Ruhestand Eduard Berger (Radebeul), Heinrich Herrmanns (Memmingen), Werner Leich (Eisenach), Gerhard Meier (Tübingen), Gerhard Müller (Erlangen) und Ulrich Wilckens (Lübeck). Ebenso haben viele evangelische Theologieprofessoren zugestimmt, unter anderem Ulrich Eibach (Bonn), Manfred Seitz (Erlangen) und Peter Stuhlmacher (Tübingen).

Die orientalischen Kirchen haben sich hinter die Erklärung gestellt, wie auch die 200.000 Mitglieder zählende Anglikanische Episkopale Kirche von Chile. Mit dabei sind an Bibel und Bekenntnis gebundene Bekenntnisgemeinschaften in Deutschland, Skandinavien, Österreich und in den USA.

Von der Evangelischen Allianz haben der deutsche Generalsekretär, Hartmut Steeb (Stuttgart), wie auch der europäische Präsident, Frank Hinkelmann (Petzenkirchen/Österreich), unterschrieben. Dazu kommen prominente Evangelisten wie Ulrich Parzany (Kassel) und Theo Lehmann (Chemnitz)sowie Pfarrer Uwe Holmer (Serrahn) und prominente Laien wie die Autorin Christa Meves (Uelzen), die Publizistin Gabriele Kuby (Rimsting am Chiemsee) und der Begründer der Kommunität „Offensive Junger Christen“, Horst-Klaus Hofmann (Reichelsheim im Odenwald).


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Lebensschutz

  1. Vorweihnachtliches Lichtermeer
  2. "Die Christen und Lebensschützer trauern um Martin Lohmann"
  3. „Die Tragödie von 73 Millionen Abtreibungen jährlich weltweit ist zur Normalität geworden“
  4. "Jugend für das Leben" stellt klar: Es gab keinerlei Belästigung vor Abtreibungsklinken
  5. "Social Egg Freezing": Ethikerin kritisiert VfGH-Entscheidung
  6. 40 Jahre CDL: Festredner Prof. Christian Hillgruber warnt vor reduziertem Lebensschutz
  7. Bombendrohung bei Hl. Messe in Wien - ÖVP und FPÖ üben Kritik - Schweigen bei 'Katholischer Aktion'
  8. Brandanschlagsdrohung auf Karlskirche vor Marsch fürs Leben in Wien!
  9. Jugend für das Leben fordert Bekenntnis zum Leben
  10. Gerichte sichern Gebet vor Abtreibungseinrichtung in Regensburg!






Top-15

meist-gelesen

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  3. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  4. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  5. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  6. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  7. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  8. Die Achillesferse des Teufels
  9. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  10. Republik der Dünnhäutigen
  11. Thomas von Aquin über Migration
  12. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  13. Mailands Erzbischof: Kollaps der Gesellschaft droht
  14. Legenden vom Heiligen Nikolaus
  15. Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz