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| ![]() Russische Kirche soll nicht von Heiligem Krieg reden18. Oktober 2015 in Aktuelles, 1 Lesermeinung Syrischer Erzbischof Hindo warnt vor schwerwiegenden Folgen der Kriegsrechtfertigung des Moskauer Patriarchats. Vatikanstadt (kath.net/ KAP) Nach Ansicht des syrisch-katholischen Erzbischofs sollten militärische Interventionen gegen Jihadisten nicht religiös motiviert werden. Dies sei falsch und irreführend: "Den Begriff 'Heiliger Krieg' benutzen die Jihadisten. Wenn auch wir diesen Begriff benutzen: Welche Unterschiede gibt es dann noch zwischen uns? Mit einer solchen Wortwahl bekräftigt man deren blutige Ideologie." Falls es sich wirklich um einen heiligen Krieg handle, würden auch Übergriffe auf die hiesigen Christen damit gerechtfertigt. Diese würden als Verbündete des Feindes angesehen und aus diesem Grund verfolgt. "Wir müssen stattdessen betonen, dass Krieg stets eine Sünde ist", so Erzbischof Hindo. Deshalb können es keinen "Heiligen Krieg" geben: "Wir müssen uns vor Augen führen, dass die Jihadisten nicht gegen Christen sind, sondern gegen alle. Angefangen bei den Muslimen, die sich ihrer Ideologie und Vorherrschaft nicht unterordnen", sagte der Erzbischof. Der Begriff des "Heiligen Krieges" bekräftige hingegen jihadistische Stereotype. Westliche Bürger würden als "Kreuzritter" bezeichnet. Nach Ansicht des Erzbischofs ist auch der Begriff Kreuzritter/Kreuzzüge eine spätere Erfindung, der von westlichen akademischen Orientalisten stamme: "Bis vor zwei Jahrhunderten wurden in arabischen Geschichtsbüchern die Interventionen des Westens im Nahen Osten im Mittelalter als 'Fränkische Kriege' bezeichnet". Copyright 2015 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuRussland
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