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Keine Anti-Franziskus-Dossiers im Vatikan und keine Rebellion

15. September 2015 in Aktuelles, 11 Lesermeinungen
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"Tagespost": Aber es gibt Kritik an Inhalt und Verfahren der von Papst Franziskus verfügten Änderung der Eheannullierung.


Rom (kath.net) Es gibt keine Anti-Franziskus-Dossiers im Vatikan und erst recht keine Rebellion gegen den Papst, nachdem dieser in der vergangenen Woche mit dem Motu proprio „Mitis Iudex Dominus“ und einem ähnlich formulierten Schreiben für die Ostkirchen die Verfahren zur Eheannullierung reformiert hat. Diese Klarstellung hat am Dienstag die "Tagespost" veröffentlicht. Zuletzt hatte der KNA-Ableger "Christ & Welt" dieses Gerücht gestreut und behauptet, dass es einen "organisierten Widerstand" gegen Franziskus gäbe. Guido Horst, der Romkorrespondent der katholischen Tageszeitung verwies in seinem Bericht darauf, dass allerdings Papiere und E-mails kreisen. Dies liege aber daran, dass die beiden Erlasse bisher nur auf Latein und Italienisch vorliegen und unter anderem die Amerikaner, Spanier oder Polen in ihrer Landessprache lesen möchten, was denn nun Kern der Reform sei.


Kritik gäbe es laut Horst hingegen schon. Diese gehe aber in eine andere Richtung. Denn auch bei der künftigen Synode im Oktober stehen die Ehenichtigkeitsprozesse wieder auf der Tagesordnung. Dies habe aber Franziskus jetzt schon entschieden. "Eine vom Papst selbst gewünschte Aufwertung synodaler Entscheidungsstrukturen in der Kirche ist das jedenfalls nicht.", stellte Horst dazu fest, der dann daruf verwies, dass der Papst seine Reform der Eheannullierungen an allen Instanzen vorbei durchgesetzt habe. Der Korrespondet der "Tagespost" erinnerte dann auch daran, dass es bei Gesetzgebungsverfahren vorgesehen sei, dass alle betroffenen Vatikanbehörden, wie in der Regel die Glaubenskongregation, der Rat für die Gesetzestexte und die Vatikangerichte die entsprechenden Dokumente zur Prüfung erhalten. Im konkreten Fall hätte auch die Ostkirchen-Kongregation einbezogen werden müssen. Bei der Reform der Ehenichtigkeitsverfahren habe dies laut Horst aber nicht stattgefunden.

Artikel in voller Länge bei der "Tagespost"


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